Was Du nicht siehst Staffel 1, Folge 22: Jerusalem
Staffel 1, Folge 22
22. Jerusalem
Staffel 1, Folge 22
In Jerusalem ist religiöser Eifer auf Schritt und Tritt zu spüren. In der israelischen Metropole finden sich religiöse Stätten von Juden, Muslimen und Christen, und sie gibt einen Einblick in die vielfältige Kultur des Landes. Gleich nach ihrer Ankunft im Herzen der Altstadt von Jerusalem begegnet die französische Journalistin Sophie Massieu Dutzenden von Familien, die eines der fröhlichsten Feste der jüdischen Religion feiern, die Bar-Mizwa. Gefeiert wird die Einführung der 13-jährigen Jungen in die jüdische Glaubensgemeinschaft. Rabbiner Jean-Marc Rozenfeld erläutert Sophie Sinn und Ablauf der Zeremonie. Im Umkreis der berühmten Klagemauer, von der die Gebete der Gläubigen an Sophies Ohr dringen,
wird ihr die hohe symbolische Bedeutung dieses Ortes bewusst. Weiter geht es in Richtung des größten Jerusalemer Marktes, Mahane Yehuda. Dort lässt Tali, eine in Israel sehr berühmte Köchin, Sophie von den örtlichen Köstlichkeiten probieren. Und im Kibbuz Tzuba, in dem nahe Jerusalem 500 Menschen leben, lernt Sophie Massieu eine jener ländlichen Kollektivsiedlungen kennen, die mit ihrem gemeinsamen Eigentum und ihren basisdemokratischen Strukturen eine wesentliche Rolle bei der Besiedlung Israels spielten. Sophie wird sogleich zur Olivenernte eingesetzt. Von den Kibbuzniks erfährt sie, wie deren Vorfahren die trockenen, wüstenartigen Böden in anbaufähiges Land verwandelten. (Text: arte)