Folge 9a

  • 9. Die Machtergreifung: Der Zusammenbruch der Weimarer Republik (1)

    Folge 9a (45 Min.)
    Das hochkarätig besetzte Dokuspiel von Bernd Fischerauer rekonstruiert die Umstände, die zur Machtergreifung der Nationalsozialisten führten. Im Deutschland des Jahres 1932 herrschen Massenarbeitslosigkeit und Armut. Bei den Wahlen sind radikale Gruppen von links und rechts die Nutznießer der instabilen Demokratie. Obwohl die NSDAP im November 1932 schwere Stimmenverluste hinnehmen muss, wird Hitler am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler ernannt. Deutschland im Jahr 1932. Die Folgen des Zusammenbruchs der Weltwirtschaft lasten schwer auf der Weimarer Republik: Massenarbeitslosigkeit, Armut, Dauerregierungskrise.
    Nutznießer der instabilen Demokratie sind radikale Gruppen von links und rechts, die mit ihren autoritären Programmen beträchtliche Wahlerfolge feiern. Vor allem einer kann von diesem Zustand profitieren: Adolf Hitler. Seit zwei Jahren regiert Reichskanzler Heinrich Brüning mit Notverordnungen und von Reichspräsident Hindenburg geduldet am Parlament vorbei. Ständige Neuwahlen und wechselnde Kabinette schwächen so die demokratische
    Handlungsfähigkeit der Regierung.
    Schließlich wird Brüning gestürzt. An seine Stelle tritt ein Günstling Hindenburgs: Franz von Papen. Dieser wirbt nun um die Unterstützung der erstarkten NSDAP unter Adolf Hitler und löst dafür das bis dahin geltende Verbot von SA und SS auf. Straßenterror ist die Folge. Adolf Hitler sieht seine Chance, selbst endlich Reichskanzler zu werden und dann „aufzuräumen“ mit Demokratie, Gewaltenteilung und „Parteienherrschaft“. Harry Graf Kessler sowie die von ihm geförderten und mit der KPD sympathisierenden Künstler George Grosz, John Heartfield, Wieland Herzfelde und nicht zuletzt Tilla Durieux müssen zusehen, wie die Weimarer Demokratie im Zuge der ständigen Machtkämpfe zu zerbrechen droht.
    Wilhelm Hoegner und Marie Juchacz kämpfen politisch und journalistisch gegen den Aufstieg der Nazis, während die Kommunistin Hannah Wöllke erleben muss, wie ihr Adoptivsohn Fritze zur SA überläuft. Eine Einheitsfront gegen den Nationalsozialismus kommt – anders als 1920 – nicht zustande. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 28.01.2012BR-alpha

Cast & Crew

Sendetermine

Mo 03.09.2012
22:30–23:15
22:30–
Sa 28.01.2012
20:15–21:45
20:15–
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