Hirtenleben – Suachn und Losen im Dachsteingebirge
45 Min.
Im Dachsteingebirge erstreckt sich auf fast 2.000 Metern Seehöhe eine abgeschiedene Hochebene, auf der im Sommer Almwirtschaft betrieben wird. Die Hirten müssen weite Strecken absuchen, Spurenlesen und „losen“, um ihr Vieh im unwegsamen Gelände zu finden. Selbst bei widrigen Wetterbedingungen macht sich Gudrun Zefferer regelmäßig auf, um im Hochalmgebiet nach ihrer Schafherde zu schauen. Dabei nimmt sie oft lange Wege auf sich und ist in ständiger Sorge, dass sich eins ihrer Tiere im schwierigen Gelände verletzen könnte. Trotzdem ist es für Gudrun selbstverständlich, dass ihre Schafe den Sommer auf der Alm verbringen, da sie dort bestes Futter finden.
Auf der Wies-Alm kümmert sich Peter Gruber Jungrinder. Die tägliche Suche nach dem Vieh erfordert Geduld und ein geschultes Auge, um selbst kleinste Spuren im Gelände richtig zu deuten. Im karstigen Dachsteingebirge gibt es weder Bäche noch Seen, da das Wasser im porös-kalkigen Boden sofort versickert. Wasserknappheit ist daher eine ständige Herausforderung für die Almbauern: Christian Gruber und sein Schwiegersohn Seppi bauen regelmäßig neue Brunnen, um die Wasserversorgung für die Tiere zu sichern. Die Tröge werden aus dem robusten Holz der Lärchen gefertigt, die sie rund um die Hütte fällen.
Peters Nichte Lisi kümmert sich, wenn sie auf der Alm ist, um die Verpflegung der Arbeiter und Hirten und beschafft das Trinkwasser aus einer kleinen Quelle in der Nähe der Hütte. Moderne Technik wie GPS-Sender am Glockenriemen der Leitkuh erleichtern zwar die Suche, ersetzen jedoch nicht den direkten Kontakt zu den Tieren: Erwin und Elisabeth Haas verbringen somit ebenfalls den Großteil des Sommers auf ihrer Alm und wissen, dass man nur durch regelmäßige Besuche bei der Herde sicherstellen kann, ob alle Tiere vollzählig und gesund sind. Seit ihr Sohn Stefan den heimischen Hof übernommen hat, können die beiden die Sommermonate auf der Alm so richtig genießen. (Text: BR)
Auf der Wies-Alm kümmert sich Peter Gruber Jungrinder. Die tägliche Suche nach dem Vieh erfordert Geduld und ein geschultes Auge, um selbst kleinste Spuren im Gelände richtig zu deuten. Im karstigen Dachsteingebirge gibt es weder Bäche noch Seen, da das Wasser im porös-kalkigen Boden sofort versickert. Wasserknappheit ist daher eine ständige Herausforderung für die Almbauern: Christian Gruber und sein Schwiegersohn Seppi bauen regelmäßig neue Brunnen, um die Wasserversorgung für die Tiere zu sichern. Die Tröge werden aus dem robusten Holz der Lärchen gefertigt, die sie rund um die Hütte fällen.
Peters Nichte Lisi kümmert sich, wenn sie auf der Alm ist, um die Verpflegung der Arbeiter und Hirten und beschafft das Trinkwasser aus einer kleinen Quelle in der Nähe der Hütte. Moderne Technik wie GPS-Sender am Glockenriemen der Leitkuh erleichtern zwar die Suche, ersetzen jedoch nicht den direkten Kontakt zu den Tieren: Erwin und Elisabeth Haas verbringen somit ebenfalls den Großteil des Sommers auf ihrer Alm und wissen, dass man nur durch regelmäßige Besuche bei der Herde sicherstellen kann, ob alle Tiere vollzählig und gesund sind. Seit ihr Sohn Stefan den heimischen Hof übernommen hat, können die beiden die Sommermonate auf der Alm so richtig genießen. (Text: BR)
Cast & Crew
Produktion: Bayerischer Rundfunk (BR)
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