2022 (Folge 245⁠–⁠259)

  • Folge 245
    Kein Kind – weil es besser fürs Klima ist! Einige junge Frauen entscheiden sich aus ökologischen Gründen, kinderlos zu bleiben, andere haben berufliche oder ganz persönliche Gründe. Der Verzicht auf Nachwuchs stößt aber oft auf Unverständnis, zum Beispiel bei den eigenen Eltern, die sich ganz traditionell Enkel wünschen. Kinderlose fühlen sich manchmal auch gesellschaftlich im Rechtfertigungszwang und politisch benachteiligt. Zu Recht? (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 08.01.2022 rbb
  • Folge 246
    Über 400.000 meist junge, deutsche Männer und Frauen waren seit den 1990er Jahren für die Bundeswehr in Auslandseinsätzen tätig. Oft drängt das dort erlebte Grauen erst Jahre oder Jahrzehnte nach ihrer Soldatenzeit an die Oberfläche. Die Posttraumatische Belastungsstörung ist dabei nur eine von vielen, möglichen Spätfolgen. Betroffene Einsatzveteranen kämpfen mit Alkoholsucht, Spielsucht, Borderline und verschiedenen Verhaltensstörungen. Sogenannte „Trigger“ versetzen sie plötzlich wieder in das konkrete Einsatzerlebnis zurück.
    Der Film begleitet drei ehemalige Bundeswehrsoldaten mit Einsatzerfahrung in ihrem Alltag und zeigt, wie die Kriegserlebnisse ihr Leben verändert haben. Alle drei hatten mit den Spätfolgen zu kämpfen und sind davon noch akut betroffen. Zur Betreuung bleiben oft nur andere Veteranen, die die Ex-Soldaten durch ihre Krisen begleiten und sie unterstützen. Eine Gemeinschaft aus gestandenen Männern, die wie harte Kerle wirken, aber ein hohes Maß an Mitgefühl, Sensibilität und Hilfsbereitschaft zeigen. (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 12.01.2022 rbb
  • Folge 247
    Als sie wochenlang nicht in die Schule gehen konnte, fand Valentina das schrecklich. Der Lockdown wegen Corona nervte. Aber die 16-Jährige weiß, dass es Gleichaltrigen anderswo auf der Erde viel schlechter geht. Zum Beispiel in Afrika. Am Berliner Albert-Einstein-Gymnasium haben sie seit Jahren eine Schulpartnerschaft mit der Hage Geingob High School in Windhoek, der Hauptstadt Namibias. Immer wieder haben sich Partnerschaftsgruppen gegenseitig besucht, Berliner Schülerinnen und Schüler waren in Windhoek und umgekehrt. Sie haben zusammengelebt und voneinander gelernt.
    Corona hat das alles gestoppt. Seit zwei Jahren können sie allenfalls mal per Skype oder Zoom miteinander reden – wenn die Technik es zulässt. Valentina und ihre Schulfreunde in Berlin erfahren ein bisschen mehr, wie es Mädchen und Jungen im südlichen Afrika unter Pandemie-Bedingungen geht. Was bedeutet bei ihnen Lockdown? Geraten Familien in materielle Not? Gibt es Impfmöglichkeiten gegen das Virus? Und bekommen sie Hilfe aus den reichen Ländern in Europa, besonders jetzt, da mit „Omikron“ die neueste Virusmutation wütet? (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 15.01.2022 rbb
  • Folge 248
    Tabea Kemme hat es als Profi-Fußballerin weit gebracht – bis hin zur Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro. 10 Jahre hat sie als Profi bei Turbine Potsdam in der Bundesliga gespielt und dann zu Arsenal London auf die Britische Insel gewechselt. Der Preis für den Erfolg war das verletzungsbedingte Karriereende im Alter von nur 28 Jahren. Mühsam musste sich Tabea im Anschluss an das Leben ohne Trainings- und Wettkampfroutinen gewöhnen. Fertig mit dem Fußball ist sie aber noch lange nicht. Sie hat sich zur Aufgabe gemacht, die verkrusteten Strukturen im deutschen Vereinsfußball zu beleuchten und alte Strukturen aufzubrechen. Im männerdominierten Fußball-Funktionärswesen ist das offensichtlich kein leichtes Unterfangen.
    Beim Versuch, zur Präsidentin von Turbine Potsdam gewählt zu werden, musste sie feststellen, wie groß der Widerstand gegen sie war. Auch die prominente Sportmoderatorin Gaby Papenburg hat es nicht geschafft: Sie wollte Präsidentin des Berliner Fußballverbands werden. Der Film begleitet Tabea Kemme zu ihren Wurzeln im norddeutschen Flachland, zeigt sie bei Besuchen auf dem Fußballplatz und im Gespräch mit Trainern und Vertrauten. Die 30 Minuten lange Dokumentation macht deutlich, was sich aus Sicht einer ehemaligen Berufsspielerin ändern muss, damit der deutsche Frauenfußball eine gleichberechtigte Rolle neben dem Männerfußball spielen und auch in Zukunft erfolgreich sein kann, ohne dabei die Gesundheit der Spielerinnen zu ruinieren. (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 22.01.2022 rbbDeutsche Streaming-Premiere Di. 14.12.2021 ARD Mediathek
  • Folge 249
    Sie leben für ihren Glauben, egal ob im Internet, in der Kirche oder auf der Straße. Sie haben keine Angst, Regeln zu brechen. Sie sind gläubig, streitbar und kritisch. Was sie wollen: Kirche, aber anders! Eine wachsende Bewegung in der katholischen und evangelischen Kirche versucht, Glauben und Moderne zusammenzuführen und dabei alte Strukturen über Bord zu werfen. Der Film begleitet zwei dieser Kirchenerneuerer durch ihren Alltag in Berlin. Veronika Rieger ist Protestantin, Theologiestudentin, offen queer und in zahlreichen Projekten der digitalen Kirche aktiv. Mit Beiträgen in den sozialen Medien will sie eine neue Sprache für Glaubensthemen finden und damit auch bisher Kirchenferne erreichen.
    Für ihre Arbeit bekommt sie im Netz auch heftigen Gegenwind und sogar Hassbotschaften. Und innerhalb der Kirche stellen viele Gläubige den Sinn dieser Social-Media-Glaubensarbeit in Frage. Benedikt Zimmermann wäre fast katholischer Priester geworden. Doch kurz vor der Priesterweihe verließ er den Orden der Pallottiner. Heute ist er Pastoralreferent im Berliner Süden. Demokratische Jugendarbeit innerhalb der Kirche ist sein Herzensthema. Nicht von oben herab, sondern gemeinsam mit den jungen Menschen soll eine neue Kirche wachsen.
    Mit diesem Gedanken schufen Benedikt und einige seiner Mitstreiterinnen während der ersten Corona-Welle, als die Kirchen geschlossen blieben, eines der erfolgreichsten digitalen Gottesdienstangebote – ganz ohne Unterstützung der Amtskirche. Dass Veronika und Benedikt mit Berlin und Brandenburg in einer Region Deutschlands arbeiten, in der die wenigsten Menschen kirchlich gebunden sind, sehen die beiden auch als Chance. Wo die althergebrachten Strukturen weniger stark sind, kann Neues leichter wachsen. (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 29.01.2022 rbb
  • Folge 250 (30 Min.)
    Love, Aşk, Amor: so unterschiedlich die Wörter für die Liebe, so unterschiedlich auch das, was die Menschen darunter verstehen. Wie fühlt sich deutsch-thailändische, bosnisch-arabische oder polnisch-türkische Liebe an? Welche Missverständnisse, Schwierigkeiten, Überraschungen und unerwartete Gleichklänge gibt es in den Beziehungen? (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 05.02.2022 rbb
  • Folge 251
    Der 16-jährige Comedian Carl Josef ist im frühen Kindsalter an der unheilbaren Muskelkrankheit Muskeldystrophie Duchenne erkrankt. Seit einigen Jahren sitzt er im Rollstuhl. Trotzdem lebt er seinen Traum: Erfolgreich tourt er durch Deutschland, seit September 2021 moderiert er mit „Carl Josef trifft …“ seine eigene Fernsehsendung im Ersten. Dabei erzeugt er selbstironisch und ohne Tabus Aufmerksamkeit für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung. Die Dokumentation von Radio Bremen und rbb begleitet Carl Josef in seinem Alltag, zuhause, blickt hinter die Kulissen bei Comedy-Auftritten und bei der Produktion seiner eigenen Fernsehsendung. Das Publikum taucht in das eindrucksvolle Leben des 16-Jährigen ein und erfährt, welchen Hindernissen sich Carl Josef stellen muss, wie er sie überwindet und wie er mit Rückschlägen umgeht. (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 12.02.2022 rbb
  • Folge 252
    Salam Massoud (42) und seine Frau Rawa Alhallit (38) sind 2016 mit ihren beiden Kindern aus Homs in Syrien geflohen. Salam ist Muslim, Rawa Christin. Schon vor dem Krieg mussten sie sich in ihrer Heimat gegen Widerstände durchsetzen. Schließlich landeten sie in Berlin. Ihre alten Berufe als Zahntechniker und Ingenieursassistentin haben sie in Deutschland aufgeben müssen. In der Ausbildung zu Pflegefachkräften wurden sie mit offenen Armen empfangen. In ihrer Berufsschule sitzen sie zusammen mit Angehörigen aus vielen Nationen. Gebürtige Deutsche gibt es dort kaum. Rawa und Salam staunen, wie unterschiedlich in der deutschen Gesellschaft der Umgang mit alten Menschen ist. Trotz Personalmangel und Corona sehen sie in der Altenpflege ihre Zukunft und beginnen ihren Dienst jeden Tag mit Begeisterung, Neugierde und Empathie. Dabei bringen sie auch reichlich Erfahrung aus ihrem alten Leben mit ein. (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 19.02.2022 rbbDeutsche Streaming-Premiere Sa. 12.02.2022 ARD Mediathek
  • Folge 253
    Von den einen wurde er mit dem „N-Wort“ beschimpft, in Uniform war er für die anderen der „Nazi“. Thilo Cablitz steht oft zwischen den Fronten. Vor allem als Polizist. Viele Berliner kennen ihn als Pressesprecher der Polizei. Seit 2018 versucht er in dieser Position ein Vermittler zu sein, der in den unterschiedlichen Schichten der Bevölkerung Verständnis für die Polizeiarbeit wecken möchte. Als Sohn einer Deutschen und eines Sudanesen hat Thilo Cablitz alles andere als einen geradlinigen Lebensweg hinter sich. Er kommt aus einem Elternhaus, in dem er sehr früh familiäre Verantwortung übernehmen und einige Umwege auf dem Weg zum heutigen Berufsleben gehen musste. Mit beeindruckender Integrität und einem klaren Bekenntnis zur Verantwortung im Polizeiberuf verschafft der Film über Thilo Cablitz Einblicke in die unterschiedlichen Teilbereiche seiner Arbeit.
    Hooligans aus Rotterdam müssen in strömendem Regen von deutschen Hooligans getrennt werden, rechtsgerichtete Querdenker greifen ihn verbal an, bei einer Ausstellung zur Rolle der Polizei im Nationalsozialismus hält er die Eröffnungsrede, und zwischendurch absolviert er sein jährliches Schießtraining. Der Dienst fordert manchmal außerordentlich viel von ihm. Doch Thilo Cablitz motiviert die feste Überzeugung, dass er trotz aller Anfeindungen das Richtige tut. Für sich und seine Familie, für die Polizei und vor allem für die ganze Gesellschaft. (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 26.02.2022 rbb
  • Folge 254
    Ein Spaziergang entspannt, macht den Kopf frei, sorgt für Weitblick. Für viele Menschen bekommt das Gehen momentan eine neue Bedeutung, ist willkommene Abwechslung und Flucht aus dem Homeoffice. Der „Spaziergang“ als Begriff wird aktuell aber auch neu interpretiert bei Protesten. Wie funktioniert die Kunst des Flanierens, was läuft ab in Körper, Geist und Seele beim Gehen? Und warum sollten Fußgängerinnen und Fußgänger eigentlich viel mehr Raum bekommen? (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 05.03.2022 rbb
  • Folge 255
    Die Zahl kirchlicher Bestattungen nimmt kontinuierlich ab, aber nicht der Wunsch nach einer würdevollen und individuellen Abschiedszeremonie. Gerade die letzten Monate haben gezeigt, wie elementar dieses Bedürfnis ist: Die strengen Auflagen für Beerdigungen wurden als schmerzlich empfunden. Der Film stellt Menschen vor, die ihre eigenen Erfahrungen mit dem Tod haben, und sich für einen bewusstes Abschiednehmen stark machen. Christa Fredrich hat ihren Mann bis zu seinem Tod begleitet und ihm den Wunsch nach einer Erdbestattung erfüllt. Es war ein langer, schmerzlicher Prozess des Abschieds, sagt Christa Fredrich, aber sie sei dankbar für jede Minute.
    Ihre Geschichte zeigt, wie wichtig es ist, den Wünschen des Sterbenden zu entsprechen, aber auch den eigenen Bedürfnissen als Angehöriger. Juliane Uhl will, dass sich Menschen für das Abschiednehmen mehr Zeit gönnen. Anonyme Bestattungen und das Urnengrab auf der Wiese nehmen zu. Am Ende gibt es keinen Ort für die Trauer. Die Soziologin Juliane Uhl hat deshalb das Projekt eines Friedgartens entwickelt. Auch der Bestatter Eric Wrede plädiert dafür, sich Zeit zu nehmen. Er bietet den Menschen an, selbst eine Urne zu bauen, um sich ganz persönlich zu verabschieden. Der Fotograf Walter Schels hat mit Menschen im Hospiz über ihre letzte Lebensphase gesprochen und sie um die Erlaubnis gebeten, sie vor und nach ihrem Tod fotografieren zu dürfen.
    Für ihn war es eine Möglichkeit seine eigene Angst vor dem Thema Tod zu überwinden. Für die Porträtierten die Möglichkeit als eine Art Abschiedsbotschaft ein friedlichen Bild zu hinterlassen. Gerade wenn weniger Menschen eine Bindung an Kirche und Glaube haben und deshalb traditionelle Rituale nicht mehr selbstverständlich sind, ist es wichtig zu überlegen, wie der Abschied am Ende des Lebens gestalten werden soll. Der Film ermutigt dazu, sich auf diese Fragen einzulassen, schon mitten im Leben. (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 12.03.2022 rbb
  • Folge 256
    Putzen ist eine der notwendigen, aber meist unterschätzten und schlecht bezahlten Tätigkeiten. Dabei braucht es zum Putzen Wissen, Ausdauer und Erfahrung. Was sind das für Menschen, die den Schmutz anderer beseitigen? Welche Ausbildung ist dafür nötig? Was erlebt man so als Reinigungskraft im Hotel oder in der Privatwohnung? (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 02.04.2022 rbb
  • Folge 257
    Tagsüber fasten, nachts festlich essen – der Ramadan ist für Musliminnen und Muslime eine besondere Zeit. Doch der Alltag geht weiter: Arbeit, Sporttraining – wie geht das, wenn man den ganzen Tag nichts isst und trinkt? Oder halten sich gar nicht so viele an die strengen Fastenregeln? (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 30.04.2022 rbb
  • Folge 258
    Pizza, Medikamente, Einkäufe: In Berlin kann man sich fast alles bestellen. Diejenigen, die uns beliefern, radeln als anonyme Masse mit ihren viereckigen Rucksäcken durch die Straßen der Hauptstadt. Die Arbeitsbedingungen: oft schwierig. Doch es werden immer mehr Lieferanten. Wer beliefert die Stadt? Reporterin Laura Kingston erzählt die Geschichten von drei dieser Hauptstadtlieferanten: Jay aus den USA hat für so ziemlich jeden Lieferdienst gearbeitet, meist für wenig Geld. Doch die Zeiten, in denen er das Geld „nur“ für Miete und Parties brauche, sind vorbei: er muss genügend Geld für seine Tochter auftreiben.
    Ob ihm sein eigenes Liefer-Business diese finanzielle Sicherheit bringen wird? Valentina arbeitet für einen relativ neuen Lebensmittel-Lieferdienst – und sie liebt ihren Job: den Stress, das internationale Team, und vor allem den festen Vertrag, der ihr ein Arbeitsvisum verschafft. Gerade bangt sie allerdings um eine Verlängerung. Muss sie bald zurück nach Chile? Fernando hatte eigentlich mit dem Liefern abgeschlossen.
    Er beklagt die schlechten Arbeitsbedingungen bei seinem alten Arbeitgeber „Gorillas“ und kämpft seit einem Jahr für die Rechte der Lieferanten – inzwischen auch vor Gericht. Doch der Geldbeutel ist leer. Und so muss er, trotz allem, wieder anfangen zu liefern. Das Liefern und Beliefern lassen ist inzwischen mehr als ein Trend. Reporterin Laura Kingston fragt: Sieht so die moderne Klassengesellschaft aus? Ein Film, der der neuen Dienstleistungsgesellschaft der Großstadt auf den Grund geht. (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 07.05.2022 rbb
  • Folge 259
    Woher nehmen wir die Kraft, schwere Krisen und extremen Stress zu überstehen? Wie schaffen es Menschen, nach Schicksalsschlägen nicht aufzugeben, zu verzweifeln, sondern weiter zu leben? Carmen und Olaf haben ihr einziges Kind verloren. Ihre Tochter ist gerade 22 Jahre alt, als ein junger Mann mit über 160km/​h durch die Stadt rast. Die junge Frau stirbt noch am Unfallort. Wie schaffen es die Eltern, weiter zu leben? Wie und wo finden sie Trost und Kraft? Welche Strategien haben sie, ihren Alltag, ihr Leben zu bewältigen? Bei Amelie ist es eine Geburt, die ihr bisheriges Leben aus den Angeln hebt.
    Ihre Tochter hat das Down-Syndrom, ist geistig behindert. Die erfolgreiche Wissenschaftlerin ist nun vor allem eins: Eine Mutter in ständiger Sorge um ihr Kind. Amelie beginnt zu schreiben, über ihre Ängste und ihr neues Leben. Eine Strategie, die ihr hilft: Die Erzählerin des eigenen Lebens sein. Doch dann passiert etwas, dass sie noch viel härter trifft. Der Suizid ihres geliebten Vaters. Krisen gehören zu jedem Leben, doch wie können wir sie meistern? Wird am Ende vielleicht alles wieder gut? Und wenn nicht? Woher kommt Resilienz, unsere innere Widerstandkraft? Werden wir mit ihr geboren? Ist es eine Charaktereigenschaft, die einer hat, ein anderer nicht? Können wir sie trainieren? Mit ihrem Film begeben sich Dinah Münchow und Stephan Liskowsky auf die Suche nach dieser Kraft.
    Sie treffen beeindruckend starke Menschen, sprechen mit Resilienz-ExpertInnen, begleiten Pflegekräfte auf der Intensivstation. Welche Strategien haben diese entwickelt, mit Stress umzugehen und dem Tod, mit dem sie oft konfrontiert sind? Helfen Meditation oder Spiritualität? Und wie können wir alle lernen, innerlich stark zu bleiben? (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 14.05.2022 rbb

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