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Wildes Venedig
55 Min.
Fuchs am Strand von Venedig.Bild: ZDF und ORF/Epo FilmVenedig ist ein Mythos, die prächtigste Kulisse der Welt. Doch die Stadt führt ein Doppelleben – hier die quirlige Lagunenstadt, da die faszinierende Welt der vielen zum Teil unbewohnten Inseln. Sie vermitteln noch heute den Eindruck jener Zeit, als die ersten Siedler ihre Pfähle in den schlammigen Boden rammten. Mensch und Natur schufen einen gemeinsamen Lebensraum, den sie sich seit Jahrtausenden teilen: die Lagune. Hinter der malerischen Kulisse aus Palästen, Kirchen und Kanälen existiert ein bis heute kaum erforschter Kosmos, bevölkert von einer außergewöhnlichen Menagerie von Lebewesen, allgegenwärtig, aber kaum sichtbar.Sie leben mitten in der Stadt, tauchen unter ihr hinweg oder blicken von hoch oben aus der Luft auf sie herab. Wer hätte in der Lagune von Venedig Korallenriffe vermutet; wer hätte gedacht, dass die Sandbänke und Inseln Lebensraum für eine Vielzahl von Wildtieren sind – von Füchsen über Marder bis hin zu den abertausenden von Zugvögeln; wer kennt schon die bunte Tierwelt der versteckten Gärten Venedigs? Die Dokumentation „Wildes Venedig“ erforscht das unbekannte Venedig der Tiere. Sie zeigt anhand der reichen Fischpopulation den Zusammenhang von offenem Meer und Lagunengewässer, sie trifft auf die reiche Vogelpopulation der unbewohnten Laguneninseln, findet Venedigs junge Falken in ihrem gut versteckten Unterschlupf und blickt über die Mauern der geheimen Gärten der Stadt, voll bunter Kleinlebewesen, deren Bestände sich seit dem Rückgang der hohen Zahl an Katzen nun wieder erholen. Es ist auch eine Reise an die versteckten Plätze der Lagune, die dem normalen Touristen üblicherweise verschlossen bleiben. (Text: 3sat) Wildes Wasser, blanker Fels – Nationalpark Gesäuse
45 Min.Die EnnsBild: ZDF und ORF/ScienceVision/Rita SchlambergerTief in die Ennstaler Alpen eingeschnitten, an der Grenze zu Oberösterreich, erstreckt sich ein Naturparadies und die größte Felsschlucht Europas: das Gesäuse. Es ist der mit mehr als 11 000 Hektar drittgrößte Nationalpark Österreichs, eine Welt wilden Wassers zwischen senkrecht aufragenden Steilwänden, furchterregenden Kalkmauern und bizarren Felsgestalten. Nirgendwo in den Alpen liegen Wasser, Wald und Fels so steil übereinander. Am Eingang des Gesäuses steht ein ehemals bedeutendes Zentrum der Wissenschaft, das weltberühmte Benediktinerstift Admont. Die Mönche des Stifts begannen bereits Anfang des 19. Jahrhunderts, die Tier- und Pflanzenwelt dieser Berge zu erforschen. (Text: 3sat)Original-TV-Premiere Di. 22.11.2005 ORF 2 Der wilde Wald der Kaiserin
45 Min.Auerochsen.Bild: 3satEin malerisches Schloss in einem weitläufigen Waldpark: Die Wiener Hermesvilla im Lainzer Tiergarten ist Schauplatz der Dokumentation. Ende des 19. Jahrhunderts ließ Kaiser Franz Joseph I. das Schloss für Kaiserin Elisabeth errichten. Heute strömen jährlich eine halbe Million Touristen hierher. Was die Besucher nicht zu sehen bekommen, zeigt dieser Film: die atemberaubende Tierwelt. „Der wilde Wald der Kaiserin“ zeigt die Geschichte jener Tiere, die den 25 Quadratkilometer großen Lainzer Tiergarten am Stadtrand Wiens zum Lebensraum haben.Der Film porträtiert Wildschweine, Mufflons, Damwild und viele weitere Arten. Daneben erzählt Thomas Rilks Film von einer Vielzahl an Tieren, die wohl weder der Kaiserin gut bekannt waren noch von den heutigen Besuchern des Tiergartens wahrgenommen werden: Er erzählt von Eichenprozessionsspinnern, Schusterkäfern, Feuersalamandern oder vom Aussterben bedrohten Flusskrebsen. Im Lauf der Zeit hat sich der Gütenbach in den Untergrund eingeschnitten. Tiefe Gräben, sogenannte Tobel, sind entstanden. Sie sind der Lebensraum unterschiedlicher Mikroorganismen, beispielsweise von Libellenlarven, die jahrelang im Bachbett eingegraben auf Beute lauern, um dann mit ihrer Fangmaske blitzschnell nach Beute zu schnappen. Erst in Superzeitlupe wird diese perfekte Fangtechnik für das Auge sichtbar. In unmittelbarer Nähe zu den Larven findet die Geburt von Feuersalamandern statt. Ein Weibchen setzt seine Jungen in den Gütenbach. Die Kleinen kommen mit Kiemen zur Welt und verbringen ihre ersten Monate unter Wasser. Der „wilde Wald der Kaiserin“ bietet auch perfekten Lebensraum für eine besonders schöne Eulenart. Vor etwa 60 Jahren in Österreich ausgestorben, wird der Habichtskauz in einem ambitionierten Wiederansiedelungsprojekt heute in seine alte Heimat zurückgeführt. Erster Nachwuchs in freier Wildbahn hat sich bereits eingestellt. Weitere vergleichsweise winzige Vertreter der Fauna im Lainzer Tiergarten sind die Raupen des Eichenprozessionsspinners. Diese Schmetterlingsraupen formieren sich in der Abenddämmerung zu bizarren Karawanen und kriechen Eichenstämme aufwärts auf der Suche nach Futterplätzen in der Baumkrone. „Der wilde Wald der Kaiserin“ enthüllt zudem das Liebesleben der bekannten knallroten Feuerwanzen an der ca. 22 Kilometer langen Tiergartenmauer. Wenn Sisi in ihrem Märchenschloss stimmungsvolle Gedichte verfasste, war sie dort auch von den Bildern der Natur umgeben. Zeitgenössische Malerfürsten wie Makart und die Brüder Klimt hatten auf Initiative des Kaisers das Schlafzimmer von Elisabeth in einen opulenten Naturraum verwandelt. All diese Motive wurden von Regisseur Thomas Rilk („Wiener G’stettn“) in aufwendigen Dreharbeiten mit Krankameras, Heißluftballon und Hubschrauber eingefangen. (Text: 3sat) Wild ist der Weste(r)n
So kennt man es aus Western-Filmen: Klapperschlangen beißen in Pferdeläufe, Skorpione flüchten in Cowboystiefel, Kojoten heulen vor dem Vollmond, und die Geier kreisen am Horizont. Aber was ist Fakt und was Mythos in der Naturdarstellung von Hollywoods „Wildem Westen“? (Text: 3sat)Wildnis 2.0 – Die Tierwelt auf Umwegen
Rehe auf endlos weiten Agrarflächen im Schatten gigantischer Windräder. Gämsen als Hindernisläufer zwischen Tonnen von Stahl im hochalpinen Lawinenschutz. Füchse auf Mäusejagd am Rande der Flughafenlandebahn. Rebhühner, die Brachland hinter einem Einkaufszentrum als Balzarena für sich entdeckt haben. Diese und viele andere Wildtiere haben gelernt sich anzupassen, ändern ihr Verhalten und tun alles, um mit dem ständigen Wandel der Landschaften in unseren Breiten Schritt zu halten. Neue Freiräume, geschaffen von Naturschützern zum Ausgleich moderner Bauvorhaben, sollen dabei helfen und werden auch von seltenen Tierarten dankbar angenommen. Die neue „Universum“-Produktion „Wildnis 2.0 – Die Tierwelt auf Umwegen“ zeigt in der ebenso beeindruckenden wie eindringlichen Bildsprache von Regisseur und Kameramann Patrick Centurioni Tiere auf der Suche nach Nahrungsangebot und Lebensraum – in einer sich ständig verändernden Natur. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 01.10.2024 ORF 2 Wildnis am Strom – Nationalpark Donau-Auen
50 Min.07 Wildnis am Strom – Nationalpark DonauauenBild: 3satDer Nationalpark Donau-Auen ist einzigartig in vieler Hinsicht: Beginnend in Wien reicht er bis vor die Tore von Bratislava und verbindet die beiden Hauptstädte miteinander. Auf über 36 Kilometern Länge schützt der Nationalpark eine der letzten freien Fließstrecken der Donau und gleichzeitig die letzte große Auenlandschaft Mitteleuropas. Beeindruckend ist die Vielfalt der Lebensräume, die hier zu finden ist. Außergewöhnlich ist die Zahl der Tiere und Pflanzen, die hier überleben können. Seit der Gründung des Nationalparks im Jahr 1996 wird versucht, die Au wieder stärker an die Donau anzubinden: Ufer wurden rückgebaut, Altarme miteinander verbunden und Treidelwege am Fluss gesenkt. Diese Maßnahmen zeigen Wirkung. Der Film erzählt von der neuen, alten Aulandschaft, vom steten Wandel, der alleine das Überleben der Aubewohner ermöglicht, und von den großen und kleinen Ereignissen, die das Jahr im Nationalpark bestimmen. (Text: 3sat)Original-TV-Premiere Di. 14.09.2010 ORF 2 Wildnis der Schweiz – Die Engadiner Bergwelt
Im Engadin ist der Ursprung des Inn: Am Malojapass liegt Europas Hauptwasserscheide, hier kann sich jeder einzelne Wassertropfen für eines von drei Meeren entscheiden – je nachdem, ob er über Inn und Donau ins Schwarze Meer, über den Rhein in die Nordsee oder nach Süden in die Adria gelangen will. 1914 wird hier der erste Nationalpark der Alpen ins Leben gerufen. Geschaffen wird ein Ort, an dem die Natur ohne den Eingriff des Menschen studiert werden kann. Heute, mehr als 100 Jahre später, wird sichtbar, wie sich eine hochalpine Landschaft ohne menschliches Zutun entwickelt und sich Wildtierpopulationen stabilisieren.Der Steinbock-Bestand, einst ausgerottet und durch Wilderer wieder zurückgebracht, hat sich erholt. Auf den hochgelegenen Brunftplätzen des Engadin kämpfen wieder dominante Hirsche um die weiblichen Tiere, und an einigen Plätzen konnten auch Luchse nachgewiesen werden. Ob sie hier sesshaft werden, ist allerdings noch ungewiss. Eine Dokumentation von Kurt Mayer und Judith Doppler. (Text: ORF) Original-TV-Premiere Di. 21.07.2020 ORF 2 Wildnis im Herbst des Lebens
Ob Mensch, Tier oder Pflanze – kein Organismus ist davor gefeit: dem Altern. Trotz interdisziplinärer Forschung ist dieser biologische Prozess jedoch immer noch rätselhaft. Vor allem dann, wenn es um die Definition grundlegender Regelmäßigkeiten geht, die für alle Lebewesen Gültigkeit finden könnten. WissenschaftlerInnen rund um den Erdball haben sich aufgemacht, um das Älterwerden in freier Wildbahn in Langzeitforschungen genauer unter die Lupe zu nehmen. Wie gehen Elefanten, Schimpansen oder Wölfe mit ihren Altvorderen um? Bringt eine stolze Zahl an Lebensjahren sogar Vorteile mit sich? Welche Lebewesen scheinen die „Ewigkeit“ für sich gepachtet zu haben? Und warum ist etwa bestimmten Seevogelarten ihre oft Jahrzehnte lange Lebensspanne bis zum letzten Atemzug nicht anzusehen? (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mo. 01.11.2021 ORF 2 Wildnisse im Herzen Europas – Österreichs Nationalparks
90 Min.Nationalpark Hohen TauernBild: ORFVom Gletscher bis zum Steppensee beherbergt Österreich Landschaften, die unterschiedlicher nicht sein können. Sechs einzigartige Nationalparks behüten dieses Naturerbe. Die Hohen Tauern, die Wälder der Kalkalpen, die Auenlandschaften der Donau, die salzhaltigen Lacken des Neusiedler Sees, die senkrechten Felswände im Gesäuse und die Mäander des Thayatals sind sechs einzigartige Lebensräume, sechs Paradiese der Artenvielfalt. Der Film stellt diese Nationalparks vor. Durch die Sendung führt der Tierarzt und frühere Direktor des Tiergartens Schönbrunn in Wien Helmut Pechlaner, der sich ein Leben lang für den Schutz bedrohter Tierarten und den Erhalt ihrer Lebensräume eingesetzt hat. (Text: 3sat)Original-TV-Premiere Do. 25.10.2012 ORF 2 Wildnis, Whisky, Highlands – Schottlands Quell des Lebens
45 Min.Bild: SRF/MaramediaRau und wild, atemberaubend und stets geheimnisvoll. Das ist das schottische Hochland, ein ewiger Sehnsuchtsort für Naturliebhaber, und auch für all jene, die ein weltberühmtes Getränk zu schätzen wissen, das gerade hier besonders gut zu reifen scheint. Im Whisky, sagen die Schotten, spiegeln sich die Landschaft und die Reinheit der Natur buchstäblich wider. Der vielfach preisgekrönte Regisseur Nigel Pope geht diesem Mythos in seinem lyrischen Film auf den Grund. Eine verträumte Whisky-Destillerie in den schottischen Highlands bildet die stimmungsvolle Kulisse für ein außergewöhnliches Naturschauspiel.Wildgänse und Steinadler, Schmetterlinge, Schwalben, Wasseramseln, Lachse und Forellen, Hirsche, Füchse und rote Eichhörnchen teilen sich einen ebenso märchenhaften wie üppigen Lebensraum. So wie der Whisky in den Eichenfässern der alten Destillerie zu seiner Reife gelangt, wächst unweit davon die Tierwelt dieser Region heran; indem sie sich fordert und belauert, im Zyklus farbenfroher und launischer Jahreszeiten. (Text: ORF) Original-TV-Premiere Di. 04.05.2021 ORF 2 Wildschweine – Das Comeback
45 Min.Wildschweine sind reproduktionsfreudige Tiere: Eine Bache kann zweimal im Jahr jeweils bis zu einem halben Dutzend Frischlinge auf die Welt bringen.Bild: ZDF und ORF/Wega FilmSie wurden gejagt und abgeschlachtet, in vielen Regionen Europas waren sie vertrieben oder ausgerottet. Doch die Wildschweine sind zurück. Ihre Waffen: Intelligenz, Anpassungsfähigkeit und äußerst scharfe Sinne. Letztendlich haben Wildschweine die exzessivsten Treibjagden Europas überlebt und fühlen sich mittlerweile in den europäischen Wäldern wieder heimisch. Dies ist die Geschichte eines eindrucksvollen Comebacks, einer Spurensuche quer durch Europa, die Geschichte des „Erfolgsmodells Wildschwein“. Eine Dokumentation von Astrid Miller (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 27.11.2018 ORF 2 Wildtiere privat – Ein Blick durchs Schlüsselloch
Über 180 Kamerafallen, ferngesteuerte Kameras und modernste Drohnen zeigen das ungestörte und private Leben mitteleuropäischer Wildtiere, wie wir es noch nie zuvor gesehen haben. Ohne den Einfluss des Menschen offenbaren die Tiere, wie sie wirklich sind. Es wird gespielt, gespeist und gejagt! Wenn sich Tiere ungestört fühlen, kommt es zu den unglaublichsten Situationen: Jäger und Gejagte nutzen dieselben Brücken, Wege oder Wasserstellen oftmals sogar kurz hintereinander. Und ein Wolfsriss wird nicht nur von seinem Jäger aufgesucht, sondern auch von Marderhund, Seeadler oder Kolkrabe. Dank neuer Drohnentechnologie entdecken wir, wie Wildschweine zu Baumeistern werden und Nester aus Schilf errichten. Es ist ein Blick durchs Schlüsselloch in die unbekannte und ganz private Welt unserer heimischen Wildtiere. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 12.12.2023 ORF 2 Wörthersee – Bühne für Tier und Mensch
45 Min.Wörthersee Panorama.Bild: 3satDer Wörthersee, einer der schönsten Seen Österreichs, ist ein international bekanntes Gewässer, das Komponisten, Architekten und Hollywood-Stars anlockt. Doch er hat auch stille Seiten. Jenseits des Trubels ist das landschaftlich reizvolle Gewässer mit seinen Inseln und Halbinseln ein Naturjuwel. (Text: 3sat)Original-TV-Premiere Do. 16.06.2011 ORF 2 Die Wolga – Ein Strom wird geboren
Ein Strom wird geboren. Die Wolga ist der größte und wasserreichste Fluss Europas, die natürliche Lebensader Russlands. Seit Jahrhunderten ist der Strom Dreh- und Angelpunkt bei der Erschließung des größten Staates der Erde. Der erste Teil des aufwendig produzierten Zweiteilers folgt dem Weg des Flusses vom tiefsten Winter bis in den Frühling von der Quelle im Westteil Russlands bis zu den großen Nebenflüssen des Ural. Im Einzugsgebiet der Wolga gibt es dutzende Naturschutzgebiete und Reservate, in den Wäldern im Norden des Stromtales haben unter anderem Wisente, Elche und Wildschweine ihren Lebensraum. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 04.02.2020 ORF 2 Die Wolga – Ein Strom wird zum Meer
Ein Strom wird zum Meer. Die Wolga ist der größte und wasserreichste Fluss Europas, die natürliche Lebensader Russlands, des flächenmäßig größten Staates der Erde. Der zweite Teil der opulent produzierten Doku-Reihe folgt dem Strom durch die schier endlosen Steppen Südrusslands. Hier hat die Wolga keine Nebenflüsse mehr, die Tierwelt unterscheidet sich diametral von der im Norden ihres Einzugsgebietes: Saiga-Antilopen ziehen zu Wurfplätzen unweit des Flusses, im Delta der Wolga am Kaspischen Meer brüten und rasten hunderte Vogelarten – etwa die seltenen Krauskopfpelikane. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 11.02.2020 ORF 2 Wüstenkönige – Die Löwen der Namib
50 Min.Es ist eines der unzugänglichsten Gebiete des südlichen Afrika: das Kaokoveld, ein Trockengebiet, das zwischen den orangefarbenen Dünen der Namib, den einsamen Stränden der Skelettküste und den felsigen Schluchten des Kunene-Flusses liegt. Diese atemberaubende Landschaft ist die Heimat der letzten Wüstenlöwen, einer ganz besonderen Löwenart. 2000 Kilometer legen diese Könige in den Wüsten zurück – bei ihrer Jagd nach Beute. Denn auch Antilopen und Gazellen sind ständig unterwegs auf der Suche nach dem spärlichen Grün in dieser harschen Landschaft. Die lebensfeindlichen Bedingungen, aber auch der Vormarsch von landwirtschaftlichen Industrien, haben den Bestand dieser einzigartigen Löwen gefährdet.Ein Mann hat sich ihrer Erforschung und ihrem Schutz gewidmet: Philip Stander. Mit ihm ist das Kamerateam jahrelang unterwegs, um das Leben der scheuen Könige der Wüste zu erforschen. Die Hoffnung, ihren Fortbestand zu sichern, liegt am Leben fünf junger Löwen, für die es nun Zeit ist, sich von der Obhut ihrer Mütter zu lösen. Der Film begleitet die „Fünf Musketiere“ beim Erwachsenwerden und erzählt die fesselnde Geschichte ihrer Fortschritte, Erfolge, aber auch Rückschläge. Ein Film von Will und Lianne Steenkamp (Text: ORF) Die Wüstenlöwen der Namib – Aufbruch und Wiederkehr
45 Min.Die fünf jungen, männlichen Löwen haben sich erfolgreich von ihren Müttern emanzipiert. Nun sind sie am besten Weg, eine neue, starke Population von Wüstenlöwen in der Namib-Wüste zu etablieren. Die Fortsetzung der emotionalen Doku über die fünf „Musketiere“ begleitet die erwachsen gewordenen Wüstenlöwen auf ihrer Suche nach Weibchen, mit denen sie sich paaren können. Doch das hoffnungsvolle Bild endet vorerst dramatisch: Nachdem die Löwen in der Nähe einer Siedlung einen Esel reißen, verenden vier von ihnen an Gift.Nur einer, „Tullamore“, überlebt und wird umgehend in ein sicheres Revier gebracht. Tatsächlich akzeptiert er das neue Terrain – und wird zum Helden einer neuen Generation. Denn er findet eine Gruppe von Löwinnen, mit denen er sich paart und die eine neue Generation begründen. Doch auch „Tullamores“ Mutter hat Junge zur Welt gebracht. Diesmal sind es lauter Weibchen. Sie sind früher auf der Jagd als seinerzeit die „Musketiere“ – und zudem mit schnellen Erfolgen! Ein Film von Will und Lianne Steenkamp (Text: ORF) Original-TV-Premiere Di. 10.10.2017 ORF 2 Die Wüstenlöwen der Namib – Auf den Spuren der Könige
46 Min.Es ist eines der unzugänglichsten Gebiete im südlichen Afrika: das Hoanib-Tal im Kaokoveld, ein Trockengebiet, das zwischen den orangefarbenen Dünen der Namib, den einsamen Stränden der Skelettküste und den felsigen Schluchten des Kunene-Flusses liegt. Diese atemberaubende Landschaft ist die Heimat der letzten Wüstenlöwen, einer ganz besonderen Löwenart. Die lebensfeindlichen Bedingungen sowie das Vordringen von Nutztierherden in die Randzonen der Wüste haben den Bestand dieser einzigartigen Löwen gefährdet. Ein Mann hat sich ihrer Erforschung und ihrem Schutz gewidmet: Philip Stander.Mit ihm ist das Kamerateam über zwei Jahre hindurch unterwegs, um das Leben dieser einzigartigen Löwenpopulation zu erforschen. Die größte Hoffnung, ihren Fortbestand zu sichern, liegt bei fünf jungen männlichen Löwen: Sie müssen selbstständig werden und sich aus der Obhut ihrer Mütter lösen. Der Film von Will und Lianne Steenkamp begleitet diese „Fünf Musketiere“ beim Erwachsenwerden und erzählt die berührende Geschichte ihrer Fortschritte, Erfolge aber auch Rückschläge. (Text: ORF) Original-TV-Premiere Di. 06.10.2015 ORF 2 Wüstenschiffe: Von Kamelen und Menschen
43 Min.Beduine mit Kameleherde.Bild: ZDF und ORF/Mischief FilmsKamele tragen zu Recht den Namen „Wüstenschiffe“: Seit etwa 5000 Jahren durchquert der Mensch mit seinem „Geschenk Allahs“ die kargsten und trockensten Gebiete der Welt. In Saudi-Arabien sind sie so wertvoll, dass der Staat Spitäler für Kamele eingerichtet hat. In der Türkei sind sie die Publikumslieblinge bei Ringkämpfen. In Australien wurde mit ihrer Hilfe das riesige Outback-Territorium erschlossen, heute sind sie dort eine Plage. In der Mongolei ist Filmemacher Georg Misch mit den Wissenschaftlern Chris Walzer und Pamela Burger auf der Suche nach den „baktrischen“ Kamelen, den letzten echten Wildkamelen des Planeten.Nur noch 400 Exemplare existieren in der Wüste Gobi, einem Gebiet, das halb so groß wie Österreich ist. Sie überleben extreme Temperaturschwankungen und begnügen sich mit Salzwasser. Trotz widrigster Umstände sind erste Aufnahmen von „Geisterkamelen“, wie sie auch genannt werden, in ihrem natürlichen Lebensraum gelungen. In einem Kamelspital in Al-Hofuf hingegen läuft alles mit Hightech: Kranke Kamele aus ganz Saudi-Arabien und sogar aus Nachbarländern werden dort gratis behandelt. Wie in einem Science-Fiction-Film schweben die mächtigen Tiere von an der Decke angebrachten Schienen durch die Gänge in den OP-Saal. In der Türkei, nahe den antiken Stätten von Ephesus bei Selcuk, versammeln sich jährlich 20 000 Menschen mit 120 Kamelen zu den traditionellen Kamelringkämpfen. Bei diesem „Sumo-Ringen unter Kamelen“ treten „Tülü“-Bullen, eine Kreuzung aus arabischen und asiatischen Kamelen, gegeneinander an. Die riesigen, kämpferischen Bullen gelten als besonders wertvoll und werden von ihren Besitzern liebevoll gehegt und gepflegt. Vor allem dürfen die kostbaren Tiere beim Ringen nicht zu Schaden kommen. Der Uluru – Ayers Rock – im Zentrum des australischen Outbacks wurde Mitte des 19. Jahrhundert von den Kolonisten mit Hilfe von Kamelen entdeckt. Später spielten die Tiere eine Schlüsselrolle beim Bau von Telegrafenleitungen, Eisenbahnen und Landstraßen. Die Protagonistin Debbie Robinson führt heute noch die Tradition der „Cameleers“ genannten Kamelpioniere fort: Kamele ziehen ihren Wagen wochenlang durch das Outback, um die entlegensten Siedlungen mit Proviant zu beliefern. Nachdem Straßen- und Eisenbahnnetz fertig ausgebaut waren, hatte man für die Tiere keine Verwendung mehr und gab sie 1923 zum Abschuss frei. Doch einige hundert Kamele entkamen und vermehrten sich rasend schnell. Heute trinken circa eine Million verwilderter Kamele Wasserlöcher und sogar Schwimmbäder leer. Für Autofahrer endet eine Kollision mit einem Kamel oft tödlich. Deshalb werden sie von Helikoptern aus von den Verkehrswegen vertrieben. Ein Scheich hat eine besonders clevere Lösung gefunden: Mit Hubschraubern lässt er die Tiere zusammentreiben und per Schiff auf die saudi-arabische Halbinsel bringen, wo die flinksten Tiere bis zu drei Millionen Dollar pro Kamelrennen gewinnen können. Die erstaunlichsten Fakten über Kamele gilt es noch zu entdecken. Die Beduinen haben ihr altes Wissen bewahrt und schwören auf die Heilkraft von Kamelmilch und Kamelurin. Jetzt erforschen Wissenschaftler in modernen Labors die medizinischen Eigenschaften dieser beiden Zutaten, und ein französischer Kamelexperte der UNO widmet sich in seiner Freizeit der Produktion von Kamelkäse, den er sogar in Europa zu vermarkten gedenkt. (Text: 3sat) Wunderbares Thailand – Naturjuwel im Südosten Asiens
„Wildes Thailand“ entführt das Publikum in ein exotisches Reich voll üppiger Natur und ursprünglicher Tierwelt, abseits touristisch bekannter Pfade. Über weitläufige Reisfelder und charakteristische Kalksteinfelsen führt die Reise durch Thailand bis in die Hauptstadt Bangkok, wo sich wilde Tiere an das Leben in der Megacity perfekt angepasst und dort einen neuen Lebensraum gefunden haben. Weiter im Norden ist Thailands Landschaft geprägt von unberührten Wäldern, in denen die Zeit scheinbar stehen geblieben ist. Ureinwohner pflegen hier jahrhundertealte Rituale, während Tiger weitab jeder Zivilisation ein letztes Refugium gefunden haben. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 25.07.2017 ORF 2 Die wunderbare Welt der Affen (1): Fremde Verwandte
Neugierig, schlau, faszinierend vielfältig – so lautet die Kurzbeschreibung einer ganz besonderen Gattung, zu der auch der Mensch zählt: Gestatten? Primat! Etwa 400 Arten leben über den halben Erdball verstreut. Es gibt sie in allen Größen und Gestalten, mit unvermuteten Fähigkeiten und eigenwilligen Gewohnheiten. Was alle Primaten verbindet, ist eine Handvoll gleicher biologischer Voraussetzungen, was sie voneinander trennt, ist die Art, wie sie zum Einsatz kommen. Sie hat im Laufe der Evolution zu hoch spezialisierten Lebensweisen geführt: Vom apfelgroßen Zwergseidenäffchen, das seine Nahrung selbst anbaut, über Spezialisten wie dem scheuen Aye-Aye, der mit seinen Fingern „sehen“ kann, bis zu den gewieften Makaken, die gelernt haben, die Vorteile des zivilisierten Lebens geschickt für sich zu nutzen – in punkto Vielfalt lässt die Familie der Primaten nichts zu wünschen übrig.UNIVERSUM entführt in die „Wunderbare Welt der Affen“, zu den ungewöhnlichsten Verwandten, von denen der geneigte Zuseher wohl gar nicht vermutet hätte, sie zu haben. (Text: ORF) Die wunderbare Welt der Affen (2): Familienbande
Ob Mensch, Affe oder Lemur – eines haben alle Primaten gemeinsam: sie organisieren ihr Leben in Gemeinschaft. Die kleine Welt der Familie funktioniert zwar nicht immer konfliktfrei, aber sie gibt Sicherheit und hilft, das Leben in der großen weiten Welt um ein Vielfaches zu erleichtern. Teil 2 der „Wunderbaren Welt der Affen“ zeigt, welch erstaunliche Strategien des Zusammenlebens Primaten entwickelt haben und wie ausgeklügelt Kommunikation innerhalb der Gruppe funktioniert um arbeitsteilig vorzugehen und voneinander zu lernen. In punkto Sozialleben haben Primaten die ganze Palette an möglichen Familienkonstellationen parat: von strenger Hierarchie, die etwa bei den Pavianen mit roher Gewalt durchgesetzt wird, über das polygame Liebesleben der Kaiserschnurrbarttamarine, die mit List unnötige Streitigkeiten vermeiden, bis zu den „Hippies“ unter den Primaten, den friedvollen Bonobos, für die der zärtliche Umgang miteinander oberstes Gebot ist. (Text: ORF)Die wunderbare Welt der Affen (3): Superhirne
Seife und Zahnseide für die Körperhygiene verwenden, Feuer machen, in fremden Sprachen kommunizieren, die richtige Medizin zur Vorbeugung von Krankheiten kennen – wer denkt, dass dazu nur der Mensch imstande ist, wird in Teil 3 der „Wunderbaren Welt der Affen“ rasch eines Besseren belehrt. Das Geheimnis des Erfolges aller Primaten ist ihr kreativer Intellekt. Er hilft, sich rasch an veränderte Bedingungen anzupassen, neue Probleme lösen zu können und eingeübte Fertigkeiten zu verbessern. Ein Schlüssel zur permanenten Weiterentwicklung ist, Wissen innerhalb der Gruppe zu teilen und voneinander zu lernen – der Beginn von dem, was wir Menschen Kultur nennen, findet in erstaunlicher Ausformung auch bei Affen und Lemuren statt. Vertraute Verhaltensweisen und ungeahnte Fertigkeiten zeigen, dass die „Krone der Schöpfung“ gar nicht so einzigartig ist, wie lange angenommen und es den Menschen letztendlich mit Stolz erfüllen kann, Teil dieser bemerkenswerten Familie zu sein. (Text: ORF)Die wunderbare Welt der Affen – Superhirne
Seife und Zahnseide benutzen, Feuer machen, in fremden Sprachen kommunizieren, Krankheiten vorbeugen – wer denkt, dass dazu nur der Mensch imstande ist, wird im Film eines Besseren belehrt. Das Geheimnis des Erfolgs der Primaten ist ihr kreativer Intellekt. Er hilft, sich rasch an Veränderungen anzupassen, Probleme zu lösen und Fertigkeiten zu verbessern. Der Film zeigt, dass die „Krone der Schöpfung“ gar nicht so einzigartig ist, wie lange angenommen. Ein Schlüssel zur permanenten Weiterentwicklung ist zum Beispiel, Wissen innerhalb der Gruppe zu teilen und voneinander zu lernen – der Beginn von dem, was wir Menschen „Kultur“ nennen, findet in erstaunlicher Ausformung auch bei Affen und Lemuren statt. Vertraute Verhaltensweisen und ungeahnte Fertigkeiten zeigen, dass es den Menschen letztendlich mit Stolz erfüllen kann, Teil dieser bemerkenswerten Familie zu sein. (Text: 3sat)Die wunderbare Welt der Weingärten
Sie sind ein jahrtausende altes Kulturgut der Menschheit – kaum jemand weiß, dass sie auch ein Stück faszinierende Wildnis sind: Weingärten sind Naturjuwele in der Zivilisation und Paradiese für die Tierwelt. In den besten Weinbergen von Österreich, Deutschland und Frankreich lockt der unwiderstehliche Geruch von frischen Weinblättern Rehe und ihre Kitze aus dem Wald, einmal, um die Blätter zu fressen, dann ein zweites Mal, um die süßen Trauben zu verzehren. Marienkäfer schützen die Reben vor Blattläusen, denn sie fressen bis zu fünfzig Stück dieser kleinen Tiere pro Tag – sofern sie selbst den Angriffen der Ameisen widerstehen können! Im Universum der Weingärten leben Jäger und Gejagte auf engstem Raum miteinander.Im Frühling spielen junge Kaninchen und Baby-Füchse miteinander, aber im Sommer wird das Spiel zu einer erbarmungslosen Jagd. Bussarde beäugen Feldhamster und Mäuse. Wer von ihnen wird entkommen? Wer holt sich die beste Beute? Und wer kann dieses einzigartige Biotop so nutzen wie der einzigartige katzenähnliche Ginster, der in Südfrankreichs Weinbergen jagt und frisst, bevor er sich über reife Trauben als Dessert – hermacht. (Text: ORF) Original-TV-Premiere Di. 17.10.2023 ORF 2
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