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Wildnis am Strom – Nationalpark Donau-Auen
50 Min.07 Wildnis am Strom – Nationalpark DonauauenBild: 3satDer Nationalpark Donau-Auen ist einzigartig in vieler Hinsicht: Beginnend in Wien reicht er bis vor die Tore von Bratislava und verbindet die beiden Hauptstädte miteinander. Auf über 36 Kilometern Länge schützt der Nationalpark eine der letzten freien Fließstrecken der Donau und gleichzeitig die letzte große Auenlandschaft Mitteleuropas. Beeindruckend ist die Vielfalt der Lebensräume, die hier zu finden ist. Außergewöhnlich ist die Zahl der Tiere und Pflanzen, die hier überleben können. Seit der Gründung des Nationalparks im Jahr 1996 wird versucht, die Au wieder stärker an die Donau anzubinden: Ufer wurden rückgebaut, Altarme miteinander verbunden und Treidelwege am Fluss gesenkt. Diese Maßnahmen zeigen Wirkung. Der Film erzählt von der neuen, alten Aulandschaft, vom steten Wandel, der alleine das Überleben der Aubewohner ermöglicht, und von den großen und kleinen Ereignissen, die das Jahr im Nationalpark bestimmen. (Text: 3sat)Original-TV-Premiere Di. 14.09.2010 ORF 2 Wildnis der Schweiz – Die Engadiner Bergwelt
Im Engadin ist der Ursprung des Inn: Am Malojapass liegt Europas Hauptwasserscheide, hier kann sich jeder einzelne Wassertropfen für eines von drei Meeren entscheiden – je nachdem, ob er über Inn und Donau ins Schwarze Meer, über den Rhein in die Nordsee oder nach Süden in die Adria gelangen will. 1914 wird hier der erste Nationalpark der Alpen ins Leben gerufen. Geschaffen wird ein Ort, an dem die Natur ohne den Eingriff des Menschen studiert werden kann. Heute, mehr als 100 Jahre später, wird sichtbar, wie sich eine hochalpine Landschaft ohne menschliches Zutun entwickelt und sich Wildtierpopulationen stabilisieren.
Der Steinbock-Bestand, einst ausgerottet und durch Wilderer wieder zurückgebracht, hat sich erholt. Auf den hochgelegenen Brunftplätzen des Engadin kämpfen wieder dominante Hirsche um die weiblichen Tiere, und an einigen Plätzen konnten auch Luchse nachgewiesen werden. Ob sie hier sesshaft werden, ist allerdings noch ungewiss. Eine Dokumentation von Kurt Mayer und Judith Doppler. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 21.07.2020 ORF 2 Wildnis im Herbst des Lebens
Ob Mensch, Tier oder Pflanze – kein Organismus ist davor gefeit: dem Altern. Trotz interdisziplinärer Forschung ist dieser biologische Prozess jedoch immer noch rätselhaft. Vor allem dann, wenn es um die Definition grundlegender Regelmäßigkeiten geht, die für alle Lebewesen Gültigkeit finden könnten. WissenschaftlerInnen rund um den Erdball haben sich aufgemacht, um das Älterwerden in freier Wildbahn in Langzeitforschungen genauer unter die Lupe zu nehmen. Wie gehen Elefanten, Schimpansen oder Wölfe mit ihren Altvorderen um? Bringt eine stolze Zahl an Lebensjahren sogar Vorteile mit sich? Welche Lebewesen scheinen die „Ewigkeit“ für sich gepachtet zu haben? Und warum ist etwa bestimmten Seevogelarten ihre oft Jahrzehnte lange Lebensspanne bis zum letzten Atemzug nicht anzusehen? (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mo. 01.11.2021 ORF 2 Wildnisse im Herzen Europas – Österreichs Nationalparks
90 Min.Nationalpark Hohen TauernBild: ORFVom Gletscher bis zum Steppensee beherbergt Österreich Landschaften, die unterschiedlicher nicht sein können. Sechs einzigartige Nationalparks behüten dieses Naturerbe. Die Hohen Tauern, die Wälder der Kalkalpen, die Auenlandschaften der Donau, die salzhaltigen Lacken des Neusiedler Sees, die senkrechten Felswände im Gesäuse und die Mäander des Thayatals sind sechs einzigartige Lebensräume, sechs Paradiese der Artenvielfalt. Der Film stellt diese Nationalparks vor. Durch die Sendung führt der Tierarzt und frühere Direktor des Tiergartens Schönbrunn in Wien Helmut Pechlaner, der sich ein Leben lang für den Schutz bedrohter Tierarten und den Erhalt ihrer Lebensräume eingesetzt hat. (Text: 3sat)Original-TV-Premiere Do. 25.10.2012 ORF 2 Wildnis, Whisky, Highlands – Schottlands Quell des Lebens
45 Min.Wildnis, Whisky, Highlands Schottlands Quell des Lebens Schottische Highlands im HerbstBild: SRF/MaramediaRau und wild, atemberaubend und stets geheimnisvoll. Das ist das schottische Hochland, ein ewiger Sehnsuchtsort für Naturliebhaber, und auch für all jene, die ein weltberühmtes Getränk zu schätzen wissen, das gerade hier besonders gut zu reifen scheint. Im Whisky, sagen die Schotten, spiegeln sich die Landschaft und die Reinheit der Natur buchstäblich wider. Der vielfach preisgekrönte Regisseur Nigel Pope geht diesem Mythos in seinem lyrischen Film auf den Grund. Eine verträumte Whisky-Destillerie in den schottischen Highlands bildet die stimmungsvolle Kulisse für ein außergewöhnliches Naturschauspiel.
Wildgänse und Steinadler, Schmetterlinge, Schwalben, Wasseramseln, Lachse und Forellen, Hirsche, Füchse und rote Eichhörnchen teilen sich einen ebenso märchenhaften wie üppigen Lebensraum. So wie der Whisky in den Eichenfässern der alten Destillerie zu seiner Reife gelangt, wächst unweit davon die Tierwelt dieser Region heran; indem sie sich fordert und belauert, im Zyklus farbenfroher und launischer Jahreszeiten. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 04.05.2021 ORF 2 Wildschweine – Das Comeback
45 Min.Wildschweine sind reproduktionsfreudige Tiere: Eine Bache kann zweimal im Jahr jeweils bis zu einem halben Dutzend Frischlinge auf die Welt bringen.Bild: ZDF und ORF/Wega FilmSie wurden gejagt und abgeschlachtet, in vielen Regionen Europas waren sie vertrieben oder ausgerottet. Doch die Wildschweine sind zurück. Ihre Waffen: Intelligenz, Anpassungsfähigkeit und äußerst scharfe Sinne. Letztendlich haben Wildschweine die exzessivsten Treibjagden Europas überlebt und fühlen sich mittlerweile in den europäischen Wäldern wieder heimisch. Dies ist die Geschichte eines eindrucksvollen Comebacks, einer Spurensuche quer durch Europa, die Geschichte des „Erfolgsmodells Wildschwein“. Eine Dokumentation von Astrid Miller (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 27.11.2018 ORF 2 Wildtiere privat – Ein Blick durchs Schlüsselloch
Über 180 Kamerafallen, ferngesteuerte Kameras und modernste Drohnen zeigen das ungestörte und private Leben mitteleuropäischer Wildtiere, wie wir es noch nie zuvor gesehen haben. Ohne den Einfluss des Menschen offenbaren die Tiere, wie sie wirklich sind. Es wird gespielt, gespeist und gejagt! Wenn sich Tiere ungestört fühlen, kommt es zu den unglaublichsten Situationen: Jäger und Gejagte nutzen dieselben Brücken, Wege oder Wasserstellen oftmals sogar kurz hintereinander. Und ein Wolfsriss wird nicht nur von seinem Jäger aufgesucht, sondern auch von Marderhund, Seeadler oder Kolkrabe. Dank neuer Drohnentechnologie entdecken wir, wie Wildschweine zu Baumeistern werden und Nester aus Schilf errichten. Es ist ein Blick durchs Schlüsselloch in die unbekannte und ganz private Welt unserer heimischen Wildtiere. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 12.12.2023 ORF 2 Wörthersee – Bühne für Tier und Mensch
45 Min.Wörthersee Panorama.Bild: 3satDer Wörthersee, einer der schönsten Seen Österreichs, ist ein international bekanntes Gewässer, das Komponisten, Architekten und Hollywood-Stars anlockt. Doch er hat auch stille Seiten. Jenseits des Trubels ist das landschaftlich reizvolle Gewässer mit seinen Inseln und Halbinseln ein Naturjuwel. (Text: 3sat)Original-TV-Premiere Do. 16.06.2011 ORF 2 Die Wolga – Ein Strom wird geboren
Ein Strom wird geboren. Die Wolga ist der größte und wasserreichste Fluss Europas, die natürliche Lebensader Russlands. Seit Jahrhunderten ist der Strom Dreh- und Angelpunkt bei der Erschließung des größten Staates der Erde. Der erste Teil des aufwendig produzierten Zweiteilers folgt dem Weg des Flusses vom tiefsten Winter bis in den Frühling von der Quelle im Westteil Russlands bis zu den großen Nebenflüssen des Ural. Im Einzugsgebiet der Wolga gibt es dutzende Naturschutzgebiete und Reservate, in den Wäldern im Norden des Stromtales haben unter anderem Wisente, Elche und Wildschweine ihren Lebensraum. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 04.02.2020 ORF 2 Die Wolga – Ein Strom wird zum Meer
Ein Strom wird zum Meer. Die Wolga ist der größte und wasserreichste Fluss Europas, die natürliche Lebensader Russlands, des flächenmäßig größten Staates der Erde. Der zweite Teil der opulent produzierten Doku-Reihe folgt dem Strom durch die schier endlosen Steppen Südrusslands. Hier hat die Wolga keine Nebenflüsse mehr, die Tierwelt unterscheidet sich diametral von der im Norden ihres Einzugsgebietes: Saiga-Antilopen ziehen zu Wurfplätzen unweit des Flusses, im Delta der Wolga am Kaspischen Meer brüten und rasten hunderte Vogelarten – etwa die seltenen Krauskopfpelikane. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 11.02.2020 ORF 2 Wüstenkönige – Die Löwen der Namib
50 Min.Es ist eines der unzugänglichsten Gebiete des südlichen Afrika: das Kaokoveld, ein Trockengebiet, das zwischen den orangefarbenen Dünen der Namib, den einsamen Stränden der Skelettküste und den felsigen Schluchten des Kunene-Flusses liegt. Diese atemberaubende Landschaft ist die Heimat der letzten Wüstenlöwen, einer ganz besonderen Löwenart. 2000 Kilometer legen diese Könige in den Wüsten zurück – bei ihrer Jagd nach Beute. Denn auch Antilopen und Gazellen sind ständig unterwegs auf der Suche nach dem spärlichen Grün in dieser harschen Landschaft. Die lebensfeindlichen Bedingungen, aber auch der Vormarsch von landwirtschaftlichen Industrien, haben den Bestand dieser einzigartigen Löwen gefährdet.
Ein Mann hat sich ihrer Erforschung und ihrem Schutz gewidmet: Philip Stander. Mit ihm ist das Kamerateam jahrelang unterwegs, um das Leben der scheuen Könige der Wüste zu erforschen. Die Hoffnung, ihren Fortbestand zu sichern, liegt am Leben fünf junger Löwen, für die es nun Zeit ist, sich von der Obhut ihrer Mütter zu lösen. Der Film begleitet die „Fünf Musketiere“ beim Erwachsenwerden und erzählt die fesselnde Geschichte ihrer Fortschritte, Erfolge, aber auch Rückschläge. Ein Film von Will und Lianne Steenkamp (Text: ORF)Die Wüstenlöwen der Namib – Aufbruch und Wiederkehr
45 Min.Die fünf jungen, männlichen Löwen haben sich erfolgreich von ihren Müttern emanzipiert. Nun sind sie am besten Weg, eine neue, starke Population von Wüstenlöwen in der Namib-Wüste zu etablieren. Die Fortsetzung der emotionalen Doku über die fünf „Musketiere“ begleitet die erwachsen gewordenen Wüstenlöwen auf ihrer Suche nach Weibchen, mit denen sie sich paaren können. Doch das hoffnungsvolle Bild endet vorerst dramatisch: Nachdem die Löwen in der Nähe einer Siedlung einen Esel reißen, verenden vier von ihnen an Gift.
Nur einer, „Tullamore“, überlebt und wird umgehend in ein sicheres Revier gebracht. Tatsächlich akzeptiert er das neue Terrain – und wird zum Helden einer neuen Generation. Denn er findet eine Gruppe von Löwinnen, mit denen er sich paart und die eine neue Generation begründen. Doch auch „Tullamores“ Mutter hat Junge zur Welt gebracht. Diesmal sind es lauter Weibchen. Sie sind früher auf der Jagd als seinerzeit die „Musketiere“ – und zudem mit schnellen Erfolgen! Ein Film von Will und Lianne Steenkamp (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 10.10.2017 ORF 2 Die Wüstenlöwen der Namib – Auf den Spuren der Könige
46 Min.Es ist eines der unzugänglichsten Gebiete im südlichen Afrika: das Hoanib-Tal im Kaokoveld, ein Trockengebiet, das zwischen den orangefarbenen Dünen der Namib, den einsamen Stränden der Skelettküste und den felsigen Schluchten des Kunene-Flusses liegt. Diese atemberaubende Landschaft ist die Heimat der letzten Wüstenlöwen, einer ganz besonderen Löwenart. Die lebensfeindlichen Bedingungen sowie das Vordringen von Nutztierherden in die Randzonen der Wüste haben den Bestand dieser einzigartigen Löwen gefährdet. Ein Mann hat sich ihrer Erforschung und ihrem Schutz gewidmet: Philip Stander.
Mit ihm ist das Kamerateam über zwei Jahre hindurch unterwegs, um das Leben dieser einzigartigen Löwenpopulation zu erforschen. Die größte Hoffnung, ihren Fortbestand zu sichern, liegt bei fünf jungen männlichen Löwen: Sie müssen selbstständig werden und sich aus der Obhut ihrer Mütter lösen. Der Film von Will und Lianne Steenkamp begleitet diese „Fünf Musketiere“ beim Erwachsenwerden und erzählt die berührende Geschichte ihrer Fortschritte, Erfolge aber auch Rückschläge. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 06.10.2015 ORF 2 Wüstenschiffe: Von Kamelen und Menschen
43 Min.Beduine mit Kameleherde.Bild: ZDF und ORF/Mischief FilmsKamele tragen zu Recht den Namen „Wüstenschiffe“: Seit etwa 5000 Jahren durchquert der Mensch mit seinem „Geschenk Allahs“ die kargsten und trockensten Gebiete der Welt. In Saudi-Arabien sind sie so wertvoll, dass der Staat Spitäler für Kamele eingerichtet hat. In der Türkei sind sie die Publikumslieblinge bei Ringkämpfen. In Australien wurde mit ihrer Hilfe das riesige Outback-Territorium erschlossen, heute sind sie dort eine Plage. In der Mongolei ist Filmemacher Georg Misch mit den Wissenschaftlern Chris Walzer und Pamela Burger auf der Suche nach den „baktrischen“ Kamelen, den letzten echten Wildkamelen des Planeten.
Nur noch 400 Exemplare existieren in der Wüste Gobi, einem Gebiet, das halb so groß wie Österreich ist. Sie überleben extreme Temperaturschwankungen und begnügen sich mit Salzwasser. Trotz widrigster Umstände sind erste Aufnahmen von „Geisterkamelen“, wie sie auch genannt werden, in ihrem natürlichen Lebensraum gelungen. In einem Kamelspital in Al-Hofuf hingegen läuft alles mit Hightech: Kranke Kamele aus ganz Saudi-Arabien und sogar aus Nachbarländern werden dort gratis behandelt.
Wie in einem Science-Fiction-Film schweben die mächtigen Tiere von an der Decke angebrachten Schienen durch die Gänge in den OP-Saal. In der Türkei, nahe den antiken Stätten von Ephesus bei Selcuk, versammeln sich jährlich 20 000 Menschen mit 120 Kamelen zu den traditionellen Kamelringkämpfen. Bei diesem „Sumo-Ringen unter Kamelen“ treten „Tülü“-Bullen, eine Kreuzung aus arabischen und asiatischen Kamelen, gegeneinander an. Die riesigen, kämpferischen Bullen gelten als besonders wertvoll und werden von ihren Besitzern liebevoll gehegt und gepflegt.
Vor allem dürfen die kostbaren Tiere beim Ringen nicht zu Schaden kommen. Der Uluru – Ayers Rock – im Zentrum des australischen Outbacks wurde Mitte des 19. Jahrhundert von den Kolonisten mit Hilfe von Kamelen entdeckt. Später spielten die Tiere eine Schlüsselrolle beim Bau von Telegrafenleitungen, Eisenbahnen und Landstraßen. Die Protagonistin Debbie Robinson führt heute noch die Tradition der „Cameleers“ genannten Kamelpioniere fort: Kamele ziehen ihren Wagen wochenlang durch das Outback, um die entlegensten Siedlungen mit Proviant zu beliefern.
Nachdem Straßen- und Eisenbahnnetz fertig ausgebaut waren, hatte man für die Tiere keine Verwendung mehr und gab sie 1923 zum Abschuss frei. Doch einige hundert Kamele entkamen und vermehrten sich rasend schnell. Heute trinken circa eine Million verwilderter Kamele Wasserlöcher und sogar Schwimmbäder leer. Für Autofahrer endet eine Kollision mit einem Kamel oft tödlich. Deshalb werden sie von Helikoptern aus von den Verkehrswegen vertrieben. Ein Scheich hat eine besonders clevere Lösung gefunden: Mit Hubschraubern lässt er die Tiere zusammentreiben und per Schiff auf die saudi-arabische Halbinsel bringen, wo die flinksten Tiere bis zu drei Millionen Dollar pro Kamelrennen gewinnen können.
Die erstaunlichsten Fakten über Kamele gilt es noch zu entdecken. Die Beduinen haben ihr altes Wissen bewahrt und schwören auf die Heilkraft von Kamelmilch und Kamelurin. Jetzt erforschen Wissenschaftler in modernen Labors die medizinischen Eigenschaften dieser beiden Zutaten, und ein französischer Kamelexperte der UNO widmet sich in seiner Freizeit der Produktion von Kamelkäse, den er sogar in Europa zu vermarkten gedenkt. (Text: 3sat)Wunderbares Thailand – Naturjuwel im Südosten Asiens
„Wildes Thailand“ entführt das Publikum in ein exotisches Reich voll üppiger Natur und ursprünglicher Tierwelt, abseits touristisch bekannter Pfade. Über weitläufige Reisfelder und charakteristische Kalksteinfelsen führt die Reise durch Thailand bis in die Hauptstadt Bangkok, wo sich wilde Tiere an das Leben in der Megacity perfekt angepasst und dort einen neuen Lebensraum gefunden haben. Weiter im Norden ist Thailands Landschaft geprägt von unberührten Wäldern, in denen die Zeit scheinbar stehen geblieben ist. Ureinwohner pflegen hier jahrhundertealte Rituale, während Tiger weitab jeder Zivilisation ein letztes Refugium gefunden haben. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 25.07.2017 ORF 2 Die wunderbare Welt der Affen (1): Fremde Verwandte
Neugierig, schlau, faszinierend vielfältig – so lautet die Kurzbeschreibung einer ganz besonderen Gattung, zu der auch der Mensch zählt: Gestatten? Primat! Etwa 400 Arten leben über den halben Erdball verstreut. Es gibt sie in allen Größen und Gestalten, mit unvermuteten Fähigkeiten und eigenwilligen Gewohnheiten. Was alle Primaten verbindet, ist eine Handvoll gleicher biologischer Voraussetzungen, was sie voneinander trennt, ist die Art, wie sie zum Einsatz kommen. Sie hat im Laufe der Evolution zu hoch spezialisierten Lebensweisen geführt: Vom apfelgroßen Zwergseidenäffchen, das seine Nahrung selbst anbaut, über Spezialisten wie dem scheuen Aye-Aye, der mit seinen Fingern „sehen“ kann, bis zu den gewieften Makaken, die gelernt haben, die Vorteile des zivilisierten Lebens geschickt für sich zu nutzen – in punkto Vielfalt lässt die Familie der Primaten nichts zu wünschen übrig.
UNIVERSUM entführt in die „Wunderbare Welt der Affen“, zu den ungewöhnlichsten Verwandten, von denen der geneigte Zuseher wohl gar nicht vermutet hätte, sie zu haben. (Text: ORF)Die wunderbare Welt der Affen (2): Familienbande
Ob Mensch, Affe oder Lemur – eines haben alle Primaten gemeinsam: sie organisieren ihr Leben in Gemeinschaft. Die kleine Welt der Familie funktioniert zwar nicht immer konfliktfrei, aber sie gibt Sicherheit und hilft, das Leben in der großen weiten Welt um ein Vielfaches zu erleichtern. Teil 2 der „Wunderbaren Welt der Affen“ zeigt, welch erstaunliche Strategien des Zusammenlebens Primaten entwickelt haben und wie ausgeklügelt Kommunikation innerhalb der Gruppe funktioniert um arbeitsteilig vorzugehen und voneinander zu lernen. In punkto Sozialleben haben Primaten die ganze Palette an möglichen Familienkonstellationen parat: von strenger Hierarchie, die etwa bei den Pavianen mit roher Gewalt durchgesetzt wird, über das polygame Liebesleben der Kaiserschnurrbarttamarine, die mit List unnötige Streitigkeiten vermeiden, bis zu den „Hippies“ unter den Primaten, den friedvollen Bonobos, für die der zärtliche Umgang miteinander oberstes Gebot ist. (Text: ORF)Die wunderbare Welt der Affen (3): Superhirne
Seife und Zahnseide für die Körperhygiene verwenden, Feuer machen, in fremden Sprachen kommunizieren, die richtige Medizin zur Vorbeugung von Krankheiten kennen – wer denkt, dass dazu nur der Mensch imstande ist, wird in Teil 3 der „Wunderbaren Welt der Affen“ rasch eines Besseren belehrt. Das Geheimnis des Erfolges aller Primaten ist ihr kreativer Intellekt. Er hilft, sich rasch an veränderte Bedingungen anzupassen, neue Probleme lösen zu können und eingeübte Fertigkeiten zu verbessern. Ein Schlüssel zur permanenten Weiterentwicklung ist, Wissen innerhalb der Gruppe zu teilen und voneinander zu lernen – der Beginn von dem, was wir Menschen Kultur nennen, findet in erstaunlicher Ausformung auch bei Affen und Lemuren statt. Vertraute Verhaltensweisen und ungeahnte Fertigkeiten zeigen, dass die „Krone der Schöpfung“ gar nicht so einzigartig ist, wie lange angenommen und es den Menschen letztendlich mit Stolz erfüllen kann, Teil dieser bemerkenswerten Familie zu sein. (Text: ORF)Die wunderbare Welt der Affen – Superhirne
Seife und Zahnseide benutzen, Feuer machen, in fremden Sprachen kommunizieren, Krankheiten vorbeugen – wer denkt, dass dazu nur der Mensch imstande ist, wird im Film eines Besseren belehrt. Das Geheimnis des Erfolgs der Primaten ist ihr kreativer Intellekt. Er hilft, sich rasch an Veränderungen anzupassen, Probleme zu lösen und Fertigkeiten zu verbessern. Der Film zeigt, dass die „Krone der Schöpfung“ gar nicht so einzigartig ist, wie lange angenommen. Ein Schlüssel zur permanenten Weiterentwicklung ist zum Beispiel, Wissen innerhalb der Gruppe zu teilen und voneinander zu lernen – der Beginn von dem, was wir Menschen „Kultur“ nennen, findet in erstaunlicher Ausformung auch bei Affen und Lemuren statt. Vertraute Verhaltensweisen und ungeahnte Fertigkeiten zeigen, dass es den Menschen letztendlich mit Stolz erfüllen kann, Teil dieser bemerkenswerten Familie zu sein. (Text: 3sat)Die wunderbare Welt der Weingärten
Sie sind ein jahrtausende altes Kulturgut der Menschheit – kaum jemand weiß, dass sie auch ein Stück faszinierende Wildnis sind: Weingärten sind Naturjuwele in der Zivilisation und Paradiese für die Tierwelt. In den besten Weinbergen von Österreich, Deutschland und Frankreich lockt der unwiderstehliche Geruch von frischen Weinblättern Rehe und ihre Kitze aus dem Wald, einmal, um die Blätter zu fressen, dann ein zweites Mal, um die süßen Trauben zu verzehren. Marienkäfer schützen die Reben vor Blattläusen, denn sie fressen bis zu fünfzig Stück dieser kleinen Tiere pro Tag – sofern sie selbst den Angriffen der Ameisen widerstehen können! Im Universum der Weingärten leben Jäger und Gejagte auf engstem Raum miteinander.
Im Frühling spielen junge Kaninchen und Baby-Füchse miteinander, aber im Sommer wird das Spiel zu einer erbarmungslosen Jagd. Bussarde beäugen Feldhamster und Mäuse. Wer von ihnen wird entkommen? Wer holt sich die beste Beute? Und wer kann dieses einzigartige Biotop so nutzen wie der einzigartige katzenähnliche Ginster, der in Südfrankreichs Weinbergen jagt und frisst, bevor er sich über reife Trauben als Dessert – hermacht. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 17.10.2023 ORF 2 Die wunderbare Welt des Weingartens
45 Min.Sie sind ein jahrtausende altes Kulturgut der Menschheit – kaum jemand weiß, dass sie auch ein Stück faszinierende Wildnis sind: Weingärten sind Naturjuwele in der Zivilisation und Paradiese für die Tierwelt. In den besten Weinbergen von Österreich, Deutschland und Frankreich lockt der unwiderstehliche Geruch von frischen Weinblättern Rehe und ihre Kitze aus dem Wald, einmal, um die Blätter zu fressen, dann ein zweites Mal, um die süßen Trauben zu verzehren. Marienkäfer schützen die Reben vor Blattläusen, denn sie fressen bis zu fünfzig Stück dieser kleinen Tiere pro Tag – sofern sie selbst den Angriffen der Ameisen widerstehen können! Im Universum der Weingärten leben Jäger und Gejagte auf engstem Raum miteinander.
Im Frühling spielen junge Kaninchen und Baby-Füchse miteinander, aber im Sommer wird das Spiel zu einer erbarmungslosen Jagd. Bussarde beäugen Feldhamster und Mäuse. Wer von ihnen wird entkommen? Wer holt sich die beste Beute? Und wer kann dieses einzigartige Biotop so nutzen wie der einzigartige katzenähnliche Ginster, der in Südfrankreichs Weinbergen jagt und frisst, bevor er sich über reife Trauben als Dessert – hermacht. Ein Film von Franz Hafner (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 08.10.2019 ORF 2 Wunder der Karibik (2): Die Korallengärten
Jahrhundertelang waren die kleinen Eilande und ihre vorgelagerten Korallenriffe tödliche Fallen für die Seefahrt im Karibischen Meer. Der Meeresboden ist übersät mit Wracks von Schiffen. Die Wracks wurden von Piraten oder Hurrikans versenkt. Die Piraten und ihr Gold sind längst verschwunden, doch die Schätze unter Wasser sind geblieben: Im Laufe der Jahrhunderte haben sich die Wracks in reiche Biotope verwandelt. Ob Korallenfische, Riffkalmare, Buckelwale oder Haie – die Korallengärten der Karibik sind die Heimat einer vielfältigen Lebensgemeinschaft von Meeresbewohnern.130 Kilometer nördlich der Dominikanischen Republik liegen die Silverbanks – ein seichtes Korallenriff, das ein Paradies für Taucher ist.
Ihren Namen verdankt die Region einer spanischen Galeone, die hier um das Jahr 1600 schwer mit Silber beladen sank. Heute sind die Silverbanks zwischen Dezember und April Schauplatz eines einzigartigen Naturschauspiels: Etwa 3000 Buckelwale ziehen dann über die Korallengärten und erfüllen die Region mit Walgesängen.
Die Walbullen sind auf Brautschau: Mit ihren eindrücklichen, bis zu einer halben Stunde andauernden Liedern, die gut 30 Kilometer weit zu hören sind, umwerben sie die Weibchen. Sie üben sich in einer Art Minnesang, der von Jahr zu Jahr in Länge, Stimmlage und sogar Dialekt variieren kann. Die prächtigen Korallengärten der Silverbanks sind aber nicht nur der perfekte Rahmen für das Liebeswerben der Buckelwale, die seichten, ruhigen Gewässer eignen sich auch bestens als Kinderstuben. Hier erhalten die jüngsten Walkälber unter der fürsorglichen Anleitung ihrer Mütter Tauchunterricht.
Ende April ziehen die Buckelwale dann ins offene Meer des Nordatlantiks weiter.Unzählige Korallenriffe im Karibischen Meer reichen knapp unter die Wasseroberfläche und wurden so vielen Schiffen zum Verhängnis. Durch Navigationsfehler, Piraten und gefährliche Riffe wurden Regionen wie der „Black Rock Point“ nahe den britischen Jungferninseln zu einem Friedhof für Schiffe, die sich im Lauf der Jahrzehnte in Biotope verwandelten.
Die „RMS Rhone“, ein 94 Meter langer Transatlantik-Dampfer, der Post, Passagiere und Ladung transportierte, sank am 29. Oktober 1867 in einem gewaltigen Hurrikan. 147 Passagiere und Besatzungsmitglieder starben. Es gab nur 23 Überlebende. Das Wrack zerbarst in vier Teile, die in einem Umkreis von 200 Metern in rund 20 Meter Tiefe verstreut sind. 140 Jahre nach dem Untergang des stolzen Dampfers ist beinahe das gesamte Wrack zu einer neuen Behausung für Meerestiere geworden. Während in den Maschinen- und Lagerräumen Muränen auf die Jagd gehen, haben sich an allen Eisenteilen des Schiffs, die das Sonnenlicht erreicht, Weich- und Steinkorallen festgesetzt.
Die einstigen Decks sind heute die Jagdgebiete der Barrakudas, während vor der gespenstischen Kulisse des Schiffs Haie patrouillieren.Die meisten Inseln der Karibik sind von Korallengärten umsäumt, die nur einen Steinwurf von den Sandstränden entfernt liegen. Die Buchten der Cayman Islands bieten eine besondere Attraktion: Jedes Jahr kommen Tausende Touristen hierher, um im knietiefen Wasser aus nächster Nähe Schwärme von Stachelrochen zu beobachten.
Stachelrochen sind Meeresbewohner der seichten Küstenregionen. Doch hier ist es schwer zu sagen, wo die Riffe tatsächlich enden und das offene Meer beginnt. Vor den Caymans fallen die Korallenriffe zum offenen Meer hin in mehreren Stufen über Hunderte Meter ab, bis hin zum Kaimangraben, dem tiefsten Punkt im Karibischen Meer: Hier treffen in rund 7200 Metern Tiefe zwischen Jamaika und Kuba die tektonischen Platten Nordamerikas und der Karibik aufeinander. (Text: 3sat)Wunder der Karibik (3): Im Auge des Hurrikans
Das Karibik-Postkartenidyll endloser Traumstrände und farbenprächtiger Natur ist trügerisch, denn die Karibik ist auch Schauplatz der stärksten Stürme auf unserem Planeten. Jedes Jahr wird diese tropische Inselwelt von Hurrikans heimgesucht. Die Saison der Stürme dauert von Juni bis November. Im bisherigen Rekordjahr 2005 wüteten in der Karibik 15 Wirbelstürme – mit verheerenden Folgen. Und dennoch erholt sich die Natur immer wieder. Spektakuläre Computeranimationen und packende Realaufnahmen zeigen, wie ein Hurrikan entsteht: vom Tropensturm vor der afrikanischen Küste, der den Atlantischen Ozean überquert und dabei immer mehr an Energie gewinnt, bis zum vernichtenden Wirbelsturm, der schließlich die Karibik heimsucht.Angetrieben von einem Hurrikan, brechen bis zu 20 Meter hohe Wellen über die karibischen Korallenriffe herein – stundenlang, ohne Unterlass.
Die Dreharbeiten unter Wasser lieferten dramatische Aufnahmen: Unter der Wucht der Riesenwellen zerbersten ganze Korallenstöcke – zurück bleibt eine Spur der Verwüstung. Andererseits dienen manche der Bruchstücke als Keimzellen und Fundamente für die Bildung neuer Korallenstöcke, und die Riffe erholen sich langsam wieder.Während aufgepeitschte Wassermassen die karibischen Küsten heimsuchen, verrichten die Hurrikans ihr Zerstörungswerk auch weiter landeinwärts.
Mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 250 Kilometer pro Stunde entlauben sie Regenwälder und machen ganze Waldgebiete dem Erdboden gleich. Der Vergleich zwischen den Aufnahmen früherer Zerstörungen und der aktuellen Situation zeigt jedoch eindrucksvoll, wie sich die Natur im Laufe der Zeit wieder regeneriert.Die Gewalt der Hurrikans entwurzelt immer wieder zahllose Bäume.
Wissenschaftler haben jedoch eine Baumart entdeckt, die angesichts der wiederkehrenden Wirbelstürme eine einzigartige Überlebensstrategie entwickelt hat. Zwar verliert auch der Tabonuco-Baum sein Laub und Geäst, aber dank eines genialen Tricks hat er einen sturmsicheren, festen Stand: Seine Wurzeln reichen nicht nur tief in die Erde – an der Oberfläche verbinden sich manche von ihnen auch mit anderen Tabonucos in der Nähe. Und so bieten zehn bis zwanzig dieser Baumriesen in stürmischen Zeiten einander gegenseitig Halt.Hurrikans bringen jedoch nicht nur Tod und Zerstörung: Wissenschaftler glauben, dass die Wirbelstürme zumindest in einem Fall einer Tierart zu einer neuen Heimat verholfen haben.
Mitte der 1990er-Jahre erschienen auf der Karibikinsel Anguilla mit einem Mal grüne Leguane, die dort noch nie zuvor gesehen worden waren. Auf der 300 Kilometer entfernten Insel Guadeloupe hingegen sind diese Reptilien häufig – und 1995 wurde Guadeloupe von gleich zwei Hurrikans kurz nacheinander heimgesucht.
Die Forscher glauben, dass einige Leguane auf Baumstämmen oder abgebrochenen Ästen in einer wochenlangen Odyssee über das Meer bis nach Anguilla gelangten. Inzwischen haben die Tiere in ihrer neuen Heimat bereits Fuß gefasst und sich vermehrt.Die Strände der Karibik sind nicht nur begehrtes Ziel sonnenhungriger Touristen: In manchen Abschnitten vergraben die Weibchen der Lederschildkröte ihre Eier im Sand. Diese größte Schildkrötenart der Welt erreicht eine Panzerlänge von 2,5 Metern und ein Gewicht von 700 Kilogramm.
Wenn ein Hurrikan auf den Strand trifft, schleudert er die Sandmassen Hunderte Meter weit landeinwärts – und vernichtet dabei auch die Schildkröten-Gelege. Aber von diesem Schicksal ist meist nur eine Generation betroffen, denn von Jahr zu Jahr folgen die Hurrikans leicht unterschiedlichen Routen – selten ist ein Strand zweimal kurz nacheinander Schauplatz der Verwüstung, und so kehren die Lederschildkrötenweibchen im folgenden Jahr zurück.Eine faszinierende Geschichte über den unablässigen Kreislauf von Untergang und Überleben, von Zerstörung und Erneuerung. (Text: 3sat)Wunder der Karibik (4): Die Riesen der Karibik – Wale und Vulkane
Leben und Tod liegen oft nah beieinander. Vulkanismus ist die Ursache für Artenvielfalt in der Karibik, gleichzeitig aber auch eine große Gefahr. Auf den Inseln Dominica und Guadeloupe gibt es kochende Seen, giftige Schwefelaustritte, blubbernde Flachwasservulkane und Tiefseevulkane. Aufgrund der Zerstörungskraft aus dem Erdinneren entstehen auch immer wieder neue Nischen. So entstand eine Tier- und Pflanzenwelt, die für die Karibik untypisch ist – über wie unter Wasser. Tonnenschwere Lederschildkröten, die im schwarzen Vulkansand ihre Eier legen, Pottwale zum Greifen nahe an den Küsten und riesige Frösche und Insekten. Fast jedes der tief eingeschnittenen Täler beherbergt Tierarten, die es nur hier gibt. (Text: ORF)Wunder der Karibik (4): Die Schatzküsten
Die Karibik: ein Paradies. Eine eigene Welt für sich sind die dem Festland vorgelagerten Riffbereiche, die langen Küstenstreifen und die einzigartigen Sandstrände, die Mittelamerika säumen. Der Panamakanal ist eine der meistgenutzten künstlichen Wasserstraßen der Welt. Die 80 Kilometer des Kanals passieren jährlich rund 14 000 Schiffe. Die Wasserstraße verläuft zwischen den Städten Colón an der Atlantikküste und Panama-Stadt an der Pazifikküste. An den Ufern erstrecken sich üppige Dschungelwälder mit einer überreichen Tier- und Pflanzenwelt: Gut 600 verschiedene Vogelarten und etwa 150 Säugetierarten leben hier.
Im Nordwesten Panamas liegt 15 Kilometer vor der Festlandküste das Bocas-del-Toro-Archipel. Es ist eine besondere Mischung aus Felsen, Mangroven und Korallen, die den Charme dieser Inselwelt ausmacht. Ein einzigartiger Lebensraum, der auch Tiere anzieht, die normalerweise eher in Südamerika anzutreffen sind, wie das Dreizehenfaultier. Langsam und bedächtig hangelt es sich von Ast zu Ast und scheut auch die Sümpfe zwischen den Mangroven nicht. Dreizehenfaultiere sind exzellente Schwimmer, die auch das Salzwasser nicht abschreckt. Ihre Nachbarn, die Brüllaffen, sind da schon etwas zaghafter. Sie meiden das Salzwasser und verbringen ihre Tage lieber in den oberen Etagen der Mangroven, wo es für sie ein gutes Nahrungsangebot an Blättern und Früchten gibt.Die Wälder, die die karibischen Schatzküsten von Costa Rica säumen, sind die bevorzugte Heimat der Kapuzineraffen.
Die Kapuziner ernähren sich nicht nur von den Blättern und Früchten der Bäume. Sie haben auch stets ein Auge auf das reiche Futterangebot entlang der langen Sandstrände. Und vor allem bei Ebbe bietet sich eine gute Gelegenheit, Muscheln aus dem Sand zu buddeln. Die Schatzküsten im Norden Zentralamerikas, in Belize und Mexiko sind auch berühmt für die unterirdischen Wunder der Karibik: Ein riesiges Höhlen- und Flussnetzwerk durchzieht die Halbinsel Yukatán und speist die Schatzküsten mit Süßwasser. (Text: 3sat)
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