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Wildes Baltikum (2) – Die weißen Strände des Nordens
Die weißen Strände des Nordens
Im Baltikum liegen die längsten Strände der Ostsee. 1.400 Kilometer weißer Sand, 50 Meter hohe Dünen und Baltischer Glint wechseln einander ab. Ein Riese namens Töll, so geht die Sage, soll die Landschaften geschaffen haben. Mit großen Eiszeitfindlingen habe er wie mit Murmeln gespielt, breite Sandstrände aufgeschüttet und Buchten geformt. Von den einzigartigen Dünen der Kurischen Nehrung Litauens, über die Findlingsküste Lettlands, bis zu den schroffen Klippen Estlands erstrecken sich die bis heute so unberührt wirkenden Landschaften. Gemeinsam mit Tausenden, vielfach unbewohnten Inseln, prägen sie die herausragend schöne und im restlichen Europa wenig bekannte baltische Ostseeküste.
Die Hengste der Konik
Wildpferde liefern sich im Frühling erbitterte Kämpfe und durch die Dünenwälder fliegen farbenprächtige Blauracken. Europaweit haben sie im Baltikum ihr nördlichstes Vorkommen. Durch die Küstenwälder streifen Luchse, in den Orchideenwiesen finden Wendehals und Wiedehopf ausreichend Nahrung. Auf den Inseln rund um Saaremaa in Estland jagen Kegelrobben nach Fisch. An Estlands Küsten kann man in den kalten Monaten beobachten, wie liebevoll und sorgfältig Robbenbabys von ihren Müttern umsorgt und gehätschelt werden – in einer Umgebung deren Besonderheit in der schier unendlichen Weite und den warmen Lichtstimmungen des Nordens liegt. (Text: ORF)Wildes Brasilien (1): Land der Extreme
Brasilien, das wilde Herz Südamerikas, beherbergt mehr Arten von Lebewesen als jedes andere Land unserer Erde. Doch die Heimat faszinierender Tiere und Pflanzen ist ein Land der Extreme – geprägt von der längsten Gebirgskette der Welt, den Anden, ist das Klima ein komplexes System saisonaler Zyklen, deren Auswirkungen an Radikalität kaum zu überbieten sind. Um im Pantanal, einem der größten Feuchtgebiete der Erde, zu überleben, müssen Tiere von Geburt an lernen, sich anzupassen. Nasenbären, Kapuzineraffen, Riesenotter stehen ebenso wie ihre Beutegreifer Jaguar und Alligator vor beinahe unüberwindbaren Hindernissen, wenn ihr Lebensraum durch den starken Monsunregen im Wasser versinkt oder nach monatelanger Dürre in Flammen aufgeht. Ein Film von Adam White Deutsche Bearbeitung: Andrea Lehner (Text: ORF)Wildes Brasilien (2): Unter Wasser
Wenn der Monsun beginnt und die Landschaft im Wasser versinkt, werden die Wipfeln der Bäume zu Inseln und zu den letzten Fluchtstätten unzähliger Bodenbewohner. Dann müssen die Könige der Baumkronen, die Kapuzineraffen, ihr stolzes Heim mit Nasenbären und Wildkatzen teilen. Unaufhörliche Niederschläge verwandeln das Pantanal in eine riesige Badewanne, deren Fluten stellenweise eine Höhe von mehr als 5 Metern erreichen und die die Landsäugetiere nicht nur im sprichwörtlichen Sinn auf die Bäume treiben.
Unten in den Sümpfen, Flüssen und Seen warten Piranhas und Kaimane auf jede günstige Gelegenheit, schnell und unkompliziert an einen Happen zu gelangen. Der 2. Teil des Universum-Dreiteilers „Wildes Brasilien“ zeigt, mit welch atemberaubender Anpassungsfähigkeit die Tiere des Pantanal die Herausforderungen des alljährlichen Hochwassers meistern und mit welchen Tricks das Zusammenleben mit ihren Fressfeinden auch auf engstem Raum funktionieren kann. Ein Film von Joe Stevens Deutsche Bearbeitung: Andrea Lehner (Text: ORF)Wildes Brasilien (3): Feurige Erde
Nur kurz dauert im Pantanal die Zeit des Überflusses, dann beginnt die Dürreperiode. Temperaturen von bis zu 40°C entziehen den Gräsern und Pflanzen die letzten Tropfen Wasser und verwandeln das ehemalige Feuchtgebiet in eine trockene Steppenlandschaft, in der der kleinste Funke verheerende Folgen haben kann. Ist das Feuer einmal entfacht, geraten die Flammen durch starke Winde binnen kürzester Zeit außer Kontrolle. Jahr für Jahr überzieht eine gigantische Feuersbrunst das Pantanal und vernichtet zigtausende Hektar Wald und Grasland. Der 3. und letzte Teil der Dokureihe „Wildes Brasilien“ zeigt das Pantanal in all seinen Extremen und Facetten und dokumentiert in atemberaubenden Aufnahmen den dramatischen Wandel der Landschaften und Vegetationszonen in einem Land, das wie kaum ein anderes auf unserem Planeten von den fundamentalen Wechselwirkungen der Natur geprägt ist. Ein Film von Adam White Deutsche Bearbeitung: Andrea Lehner (Text: ORF)Wildes Griechenland (1): Der unbekannte Norden
Schneestürme um schroffe Berggipfel und einsame Inseln im glitzernden Mittelmeer – Griechenland ist ein Land einzigartiger Kontraste – mit wilden Tieren, die aus dem Rest Europas verschwunden sind! Die Sendung führt uns zu atemberaubenden Landschaften wie der Vikos-Schlucht im Pindosgebirge – Europas Grand Canyon. Pelikane brüten am Prespasee, Bären wandern durch die Wälder, unterhalb der Meteora-Klöster brütet ein Schmutzgeier-Paar und am Fuße der Klippen lebt die Sheltopusik, eine bizarre, beinlose insektenfressende Echse. Eine Dokumentation von Johannes Berger und Stephan Krasser (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 14.05.2019 ORF 2 Wildes Griechenland (2): Die geheimnisvollen Inseln
Unter Wasser schwimmt der Tintenfisch, auf dem Land kriecht das Chamäleon – beide wechseln Farbe und Muster zur Tarnung oder um ihre Stimmung auszuposaunen, und beide zeigen erstaunliche Jagd- und Reproduktionsverhalten. Auf Rhodos jagen Eidechsen Schmetterlinge, die in den Zweigen der Haselkiefer hängen. Gänsegeier, Kri-Kris – Wildziegen, die nur in den steilsten Schluchten Kretas leben – und vogelfressende Schlangen auf der Insel Milos sind die weiteren Stars dieser Sendung.
Eine Dokumentation von Johannes Berger und Stephan Krasser (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 21.05.2019 ORF 2 Wildes Griechenland: Der unbekannte Norden
45 Min.Schneestürme um schroffe Berggipfel und einsame Inseln im glitzernden Mittelmeer: Griechenland ist ein Land der Kontraste – mit wilden Tieren, die aus dem Rest Europas verschwunden sind. Die zweiteilige Dokumentation zeigt die oft noch unerforschte Tier- und Pflanzenwelt der Gebirgsmassive des griechischen Festlands und der vielfältigen Inseln. Diese Folge führt in den Norden zu atemberaubenden Landschaften wie der Vikos-Schlucht im Pindosgebirge. Sie gilt als „Europas Grand Canyon“. Pelikane brüten am Prespasee, Bären wandern durch die Wälder, und unterhalb der Meteora-Klöster brütet ein Schmutzgeier-Paar. Am Fuß der Klippen lebt die Scheltopusik, eine bizarre, beinlose insektenfressende Echse. (Text: 3sat)Wildes Griechenland: Die geheimnisvollen Inseln
45 Min.Weite Abschnitte der insgesamt rund 15.000 Kilometer langen griechischen Küste sind völlig unberührt. Von den über 3000 Inseln sind kaum vier Prozent ganzjährig bewohnt. Da bleibt viel Platz für unberührte Natur. Diese einsamen Orte am und unter dem Meeresspiegel sind Rückzugsgebiete für eine geheimnisvolle Flora und Fauna, die kein Urlauber je zu sehen bekommt. Doch auch nur wenig entfernt von belebten Badestränden tut sich oft ein fremder Kosmos auf: seltsame Symbiosen, überraschendes Verhalten und seltene Tiere.Unter Wasser schwimmt der Tintenfisch, auf dem Land kriecht das Chamäleon – beide wechseln Farbe und Muster zur Tarnung oder um ihre Stimmung kundzutun, und beide zeigen erstaunliche Jagd- und Reproduktionsverhalten.
Auf Rhodos jagen Eidechsen Schmetterlinge, die in den Zweigen der Haselkiefer hängen. Auf der Insel Milos leben Gänsegeier, Kri-Kris – Wildziegen, die nur in den steilsten Schluchten Kretas zu finden sind – und vogelfressende Schlangen.Schneestürme um schroffe Berggipfel und einsame Inseln im glitzernden Mittelmeer: Griechenland ist ein Land der Kontraste – mit wilden Tieren, die aus anderen Regionen Europas verschwunden sind. (Text: 3sat)Wildes Irland
Dieses Eichhörnchen bleibt im Winter zurück. Deshalb lägt es Vorräte an, um die Zeit bis zum Frühling zu überstehen.Bild: ORF/Crossing the Line ProductionsIrland ist Europas Vorposten im Westen. Die irische Westküste und die irischen Inseln trotzen der wilden Natur des Nordatlantiks. Sie sind feucht und windig, manche Gebiete für Menschen nahezu unzugänglich. Dadurch konnte sich auf einigen Gebieten der Insel bzw. in den Gewässern rund um Irland ein vielseitiges Tierleben entwickeln, das zu Wasser wie zu Land einmalig ist für den europäischen Kontinent. Mächtige Rothirsche zu Land, bunte Papageientaucher oder Respekt einflößende Adler in der Luft, die riesigen Buckelwale und die gutmütigen Riesenhaie im Wasser – das ist nur eine kleine Auswahl der faszinierenden Tiere, mit denen dieser Film, gedreht in archaischen Landschaften, aufzuwarten hat. Ein Film von John Murray (Text: ORF)Wildes Istanbul
45 Min.Der Wolf-Hund ist wilder als seine domestizierten Verwandten.Bild: BR/epo-film/Attila BoaDie Stadt trägt den Duft zweier Kontinente: Asien und Europa – geteilt durch den Bosporus, vereint durch die Menschen: Istanbul. Einst Sammelpunkt der Seidenstraßen, ist Istanbul auch für Wildtiere anziehend: als wichtiger Zwischenstopp für Zugvögel wie Störche, Bussarde und Schlangenadler auf der Nord-Süd-Route. Am Land- bzw. Wasserweg sorgen dagegen Wildschweine für Aufsehen, denn sie durchschwimmen sogar den Bosporus. Und von den vielen Straßenhunden der Stadt werden Wölfe angezogen, nicht ohne Folgen: In den Regionen rund um Istanbul paaren sich Wölfe mit verwilderten Hunden. Man spricht sogar schon vom Entstehen einer neuen Spezies, dem Wolfhund. Wolfhunde durchstreifen die Außenbezirke der Metropole, wo sie sich das Territorium mit Füchsen, Dachsen, Wildschweinen, migrierenden Wölfen, aber vor allem den Straßenhunden der Stadt streitig machen.Die Dokumentation von Kurt Mayer begleitet einen jungen Wolfhund auf seinem Weg nach und durch Istanbul.
Angezogen vom abwechslungsreichen Rudelleben der städtischen Streuner sucht er Anschluss in der Stadt. Seine Reise bringt ihn durch die dunklen Gassen der Vororte, lässt ihn eine der Bosporus-Brücken überqueren, durch den geschichtsträchtigen Belgrader Wald im europäischen Norden der Stadt ziehen, bis er schließlich auf Störche trifft, die im Herbst mit ihren Jungen nach Süden ziehen und sich am Rande der Stadt eine Rast gönnen. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 05.12.2017 ORF 2 Wildes Italien: Von den Alpen zum Mittelmeer
Es ist eine der Wiegen europäischer Hochkultur und gleichzeitig ein Land voll unberührter Wildnis: Italien. Die Schönheit Italiens reicht von den schroffen Dolomitenriegeln bis in die dichten Abruzzenwälder und von den azurblauen Küsten des Mittelmeers bis zu den roten Felsen Sardiniens. Der südliche Nachbar Österreichs ist Naturjuwel und gleichzeitig Rückzugsort vieler Tiere, die aus anderen Regionen Europas schon verschwunden sind, etwa große Jäger wie Wölfe oder Bären. (Text: ORF)Wildes Marokko
Der Nordwesten Afrikas ist gefangen. Im Süden und Osten von der größten Sandwüste der Erde, im Westen vom Atlantik und im Norden vom Mittelmeer. Dieser Einschluss in Verbindung mit drei großen Gebirgsketten, die den Regen fangen, schuf ein breites Spektrum an Lebensräumen und mit ihm eine reiche und wenig bekannte endemische Artenvielfalt. Durch den Hohen Atlas wird Marokko in zwei Lebensräume für Tiere und Pflanzen unterteilt. Der 4200 Meter hohe Gebirgszug ist natürliche Barriere und Klimascheide zwischen dem feuchteren Nord- und dem wüstenhaften Südmarokko, das die Tier- und Pflanzenwelt vor große Herausforderungen stellt – doch die Evolution hält erstaunliche Antworten bereit. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 12.04.2022 ORF 2 Wildes Nairobi – Wo Leoparden durch Gärten schleichen
45 Min.Giraffe in einem Vorort von Nairobi.Bild: 3satNairobi, eine der größten Städte Afrikas, liegt mitten in der Savanne – und die Wildnis reicht weit in die bunte Hauptstadt Kenias hinein. – Eine Expedition in den Großstadtdschungel. Die Parkanlagen Nairobis werden von Affenbanden kontrolliert, die Becken der Kläranlage von Krokodilen und Nilpferden, und die Marabus, die in den Alleebäumen im Zentrum der Stadt ihre Brutplätze gefunden haben, sind die Herren der städtischen Müllhalde. Entlang der Autobahn, nur getrennt durch einen Maschendrahtzaun, spazieren Löwen, Hyänen, Giraffen und Nashörner durchs Gras. Nur wenige Meter neben der Landebahn des Flughafens beginnt der Nairobi Nationalpark. (Text: 3sat)Wildes Patagonien (1): Leben zwischen Feuer und Eis
Gigantische Gletscher, endlose Weiten, schneebedeckte Gebirge – Patagonien ist ein wildes Land zwischen zwei Ozeanen, dem Pazifik und dem Atlantik. Eine Region der Extreme, in ihrer Mitte dominieren die gewaltigen Anden Klima und Natur, im Süden berührt Patagonien die „Roaring Forties“, die Sturmregion am 40. Breitengrad, dem Tor zur Antarktis. Hier ist das Reich der anpassungsfähigsten Tiere des Universums. In der dreiteiligen Dokureihe geht es um das Rückgrat Patagoniens, die Anden, eine unbarmherzige Wetterscheide. Sie fangen die Regenwolken vom Pazifischen Ozean ab und speichern die Niederschläge in gigantischen Gletschern, den – nach der Antarktis – zweitgrößten Eismassen der Südhalbkugel. Im Westen schaffen steile Hänge und Schmelzwasser einen vegetationsreichen Küstenstreifen. Darwinfrosch und Sturzbachente sind Spezialisten für diesen Lebensraum, doch auch verwilderte Pferde haben sich hier behauptet – und mit ihnen die „Gauchos“, die Cowboys Südamerikas.
Deutsche Bearbeitung: Jutta Karger (Text: ORF)Wildes Patagonien (2): Im Bann von Sonne und Wind
Auf der Lee-Seite der Anden, im Osten, regieren Sonne und Wind. Hier ist es zu trocken für Baumbestand, Gräser und niedrige Sträucher dominieren die Landschaft. Guanakos, wilde Verwandte der Lamas, und Nandus, Patagoniens Antwort auf den Vogel Strauß, bewohnen dieses Gebiet. Doch auch Merino-Schafe profitieren von den schier endlosen Weideflächen. Um ihren Nachwuchs vor Greifvögeln zu schützen, benützen die Pampashasen die unterirdischen Gänge des Braunborsten-Gürteltiers, um die sie jedoch mit dem Kaninchenkauz streiten müssen. Deutsche Bearbeitung: Jutta Karger (Text: ORF)Wildes Patagonien (3): Die Macht der Ozeane
Am legendären Kap Hoorn treffen drei Ozeane aufeinander: der Atlantik, der Pazifik und das Südpolarmeer. So verhängnisvoll diese Mischung für tausende Seefahrer war, so vorteilhaft ist sie für die Bewohner der Ozeane. Nährstoffreiche Wassermassen folgen der Meeresströmung nach Norden und bilden die Lebensgrundlage für Fische, Felsenpinguine, Mähnenrobben, Schwarzdelfine, See-Elefanten und Schwertwale. Und Smaragdsittiche fliegen über tausend Kilometer aus Uruguay hierher, um in den unzugänglichen Sandsteinklippen zu brüten. Deutsche Bearbeitung: Jutta Karger (Text: ORF)Wildes Skandinavien – Zwischen Eis und Feuer
Extreme Hitze und Eiseskälte sind die Baumeister des hohen Nordens – für Tiere und Menschen in diesen Breiten bedeutet das ein Leben zwischen den Extremen. Die Vulkane Islands speisen heiße Quellen, die selbst während der langen, dunklen Polaren Nacht apere Flecken in die tief verschneite Landschaft zaubern und auf diese Weise vitale Lebensräume schaffen. Moschusochsen, Eisbären oder Polarfüchse, die problemlos Minustemperaturen von 40 Grad ertragen, leiden hingegen unter der sommerlichen Wärme und warten sehnsüchtig auf einen frühen Wintereinbruch. Der kurze Sommer setzt auch den Gletschern zu: Durch die Erderwärmung, die im Norden Skandinaviens weit stärker als im globalen Durchschnitt ist, haben bereits 80% ihrer ursprünglichen Masse verloren. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 10.10.2023 ORF 2 Wildes Skandinavien – Zwischen Land und Ozean
Im diesem neuen Universum-Dreiteiler öffnen sich die eisigen Tore zu Europas hohem Norden. Dorthin, wo raue Naturgewalt das Leben dazu zwingt, sich bis zur Perfektion anzupassen. Am stürmischen Atlantik, der in mächtigen Fjorden weit ins Landesinnere vordringt, genauso, wie entlang einer schier endlosen, felsigen Küste. In unüberschaubar weitläufigen Wäldern, die sich in frostigen Ebenen verlaufen, ebenso wie rund um mächtige Gletscher und feuerspeiende Vulkane. Seehunde, Papageientaucher, Adler, Rentiere, Wölfe, Eisbären, Polarfüchse und viele mehr kämpfen in Skandinavien zu allen Jahreszeiten ums Überleben. Und auch der Mensch findet in dieser herausfordernden Wildnis immer wieder seinen Meister. In einer Region, die sich im spektakulären Spiel von Licht und Schatten immer wieder aufs Neue inszeniert. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 26.09.2023 ORF 2 Wildes Skandinavien – Zwischen Wald und Wasser
Die Urwälder Skandinaviens umweht ein Hauch der alten nordischen Mythologie vom Weltenbaum Yggdrasil, der die Reiche der Götter, Riesen und Menschen miteinander verbindet. In dieser faszinierenden Welt aus Kiefern, Fichten, Seen und Flüssen haben zahlreiche Wildtierarten ein sicheres Rückzugsgebiet gefunden. Luchse, Wölfe, Bären und Biber, aber auch Birkhühner, Raben oder Steinadler leben dort in einem fragilen Gleichgewicht, das einzig dem Rhythmus der Jahreszeiten folgt. Dabei gehen sie oft überraschende Kooperationen ein, die ihr Überleben sichern. Auch der Mensch macht es nicht anders: seit Jahrtausenden bildet er mit seinen Rentierherden eine enge Gemeinschaft – zum beiderseitigen Vorteil. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 03.10.2023 ORF 2 Wildes Spanien
Überall dort, wo Spanien nach wie vor wild und naturbelassen ist, müssen sich Tiere – und auch Menschen – sehr ursprünglichen Herausforderungen stellen: Für den Muschelsammler an der schroffen Küste Galiciens ist die Brandung ebenso gefährlich wie für das Bärenjunge im Kantabrischen Gebirge die Felshänge. Vom Baskenland im Osten des Landes bis nach Galicien im Westen, von der Atlantikküste im Norden bis zur Extremadura im Landesinneren zeigt dieser Streifzug Bekanntes wie Weißstorch oder Wiedehopf – und weniger Bekanntes wie die geheimnisvolle Ginsterkatze. Bearbeitung: Jutta Karger (Text: ORF)Wildes Venedig
55 Min.Fuchs am Strand von Venedig.Bild: ZDF und ORF/Epo FilmVenedig ist ein Mythos, die prächtigste Kulisse der Welt. Doch die Stadt führt ein Doppelleben – hier die quirlige Lagunenstadt, da die faszinierende Welt der vielen zum Teil unbewohnten Inseln. Sie vermitteln noch heute den Eindruck jener Zeit, als die ersten Siedler ihre Pfähle in den schlammigen Boden rammten. Mensch und Natur schufen einen gemeinsamen Lebensraum, den sie sich seit Jahrtausenden teilen: die Lagune. Hinter der malerischen Kulisse aus Palästen, Kirchen und Kanälen existiert ein bis heute kaum erforschter Kosmos, bevölkert von einer außergewöhnlichen Menagerie von Lebewesen, allgegenwärtig, aber kaum sichtbar.
Sie leben mitten in der Stadt, tauchen unter ihr hinweg oder blicken von hoch oben aus der Luft auf sie herab. Wer hätte in der Lagune von Venedig Korallenriffe vermutet; wer hätte gedacht, dass die Sandbänke und Inseln Lebensraum für eine Vielzahl von Wildtieren sind – von Füchsen über Marder bis hin zu den abertausenden von Zugvögeln; wer kennt schon die bunte Tierwelt der versteckten Gärten Venedigs? Die Dokumentation „Wildes Venedig“ erforscht das unbekannte Venedig der Tiere.
Sie zeigt anhand der reichen Fischpopulation den Zusammenhang von offenem Meer und Lagunengewässer, sie trifft auf die reiche Vogelpopulation der unbewohnten Laguneninseln, findet Venedigs junge Falken in ihrem gut versteckten Unterschlupf und blickt über die Mauern der geheimen Gärten der Stadt, voll bunter Kleinlebewesen, deren Bestände sich seit dem Rückgang der hohen Zahl an Katzen nun wieder erholen. Es ist auch eine Reise an die versteckten Plätze der Lagune, die dem normalen Touristen üblicherweise verschlossen bleiben. (Text: 3sat)Wildes Wasser, blanker Fels – Nationalpark Gesäuse
45 Min.Die EnnsBild: ZDF und ORF/ScienceVision/Rita SchlambergerTief in die Ennstaler Alpen eingeschnitten, an der Grenze zu Oberösterreich, erstreckt sich ein Naturparadies und die größte Felsschlucht Europas: das Gesäuse. Es ist der mit mehr als 11 000 Hektar drittgrößte Nationalpark Österreichs, eine Welt wilden Wassers zwischen senkrecht aufragenden Steilwänden, furchterregenden Kalkmauern und bizarren Felsgestalten. Nirgendwo in den Alpen liegen Wasser, Wald und Fels so steil übereinander. Am Eingang des Gesäuses steht ein ehemals bedeutendes Zentrum der Wissenschaft, das weltberühmte Benediktinerstift Admont. Die Mönche des Stifts begannen bereits Anfang des 19. Jahrhunderts, die Tier- und Pflanzenwelt dieser Berge zu erforschen. (Text: 3sat)Original-TV-Premiere Di. 22.11.2005 ORF 2 Der wilde Wald der Kaiserin
45 Min.Auerochsen.Bild: 3satEin malerisches Schloss in einem weitläufigen Waldpark: Die Wiener Hermesvilla im Lainzer Tiergarten ist Schauplatz der Dokumentation. Ende des 19. Jahrhunderts ließ Kaiser Franz Joseph I. das Schloss für Kaiserin Elisabeth errichten. Heute strömen jährlich eine halbe Million Touristen hierher. Was die Besucher nicht zu sehen bekommen, zeigt dieser Film: die atemberaubende Tierwelt. „Der wilde Wald der Kaiserin“ zeigt die Geschichte jener Tiere, die den 25 Quadratkilometer großen Lainzer Tiergarten am Stadtrand Wiens zum Lebensraum haben.
Der Film porträtiert Wildschweine, Mufflons, Damwild und viele weitere Arten. Daneben erzählt Thomas Rilks Film von einer Vielzahl an Tieren, die wohl weder der Kaiserin gut bekannt waren noch von den heutigen Besuchern des Tiergartens wahrgenommen werden: Er erzählt von Eichenprozessionsspinnern, Schusterkäfern, Feuersalamandern oder vom Aussterben bedrohten Flusskrebsen. Im Lauf der Zeit hat sich der Gütenbach in den Untergrund eingeschnitten. Tiefe Gräben, sogenannte Tobel, sind entstanden. Sie sind der Lebensraum unterschiedlicher Mikroorganismen, beispielsweise von Libellenlarven, die jahrelang im Bachbett eingegraben auf Beute lauern, um dann mit ihrer Fangmaske blitzschnell nach Beute zu schnappen.
Erst in Superzeitlupe wird diese perfekte Fangtechnik für das Auge sichtbar. In unmittelbarer Nähe zu den Larven findet die Geburt von Feuersalamandern statt. Ein Weibchen setzt seine Jungen in den Gütenbach. Die Kleinen kommen mit Kiemen zur Welt und verbringen ihre ersten Monate unter Wasser. Der „wilde Wald der Kaiserin“ bietet auch perfekten Lebensraum für eine besonders schöne Eulenart.
Vor etwa 60 Jahren in Österreich ausgestorben, wird der Habichtskauz in einem ambitionierten Wiederansiedelungsprojekt heute in seine alte Heimat zurückgeführt. Erster Nachwuchs in freier Wildbahn hat sich bereits eingestellt. Weitere vergleichsweise winzige Vertreter der Fauna im Lainzer Tiergarten sind die Raupen des Eichenprozessionsspinners. Diese Schmetterlingsraupen formieren sich in der Abenddämmerung zu bizarren Karawanen und kriechen Eichenstämme aufwärts auf der Suche nach Futterplätzen in der Baumkrone. „Der wilde Wald der Kaiserin“ enthüllt zudem das Liebesleben der bekannten knallroten Feuerwanzen an der ca.
22 Kilometer langen Tiergartenmauer. Wenn Sisi in ihrem Märchenschloss stimmungsvolle Gedichte verfasste, war sie dort auch von den Bildern der Natur umgeben. Zeitgenössische Malerfürsten wie Makart und die Brüder Klimt hatten auf Initiative des Kaisers das Schlafzimmer von Elisabeth in einen opulenten Naturraum verwandelt. All diese Motive wurden von Regisseur Thomas Rilk („Wiener G’stettn“) in aufwendigen Dreharbeiten mit Krankameras, Heißluftballon und Hubschrauber eingefangen. (Text: 3sat)Wild ist der Weste(r)n
So kennt man es aus Western-Filmen: Klapperschlangen beißen in Pferdeläufe, Skorpione flüchten in Cowboystiefel, Kojoten heulen vor dem Vollmond, und die Geier kreisen am Horizont. Aber was ist Fakt und was Mythos in der Naturdarstellung von Hollywoods „Wildem Westen“? (Text: 3sat)Wildnis 2.0 – Die Tierwelt auf Umwegen
Rehe auf endlos weiten Agrarflächen im Schatten gigantischer Windräder. Gämsen als Hindernisläufer zwischen Tonnen von Stahl im hochalpinen Lawinenschutz. Füchse auf Mäusejagd am Rande der Flughafenlandebahn. Rebhühner, die Brachland hinter einem Einkaufszentrum als Balzarena für sich entdeckt haben. Diese und viele andere Wildtiere haben gelernt sich anzupassen, ändern ihr Verhalten und tun alles, um mit dem ständigen Wandel der Landschaften in unseren Breiten Schritt zu halten. Neue Freiräume, geschaffen von Naturschützern zum Ausgleich moderner Bauvorhaben, sollen dabei helfen und werden auch von seltenen Tierarten dankbar angenommen. Die neue „Universum“-Produktion „Wildnis 2.0 – Die Tierwelt auf Umwegen“ zeigt in der ebenso beeindruckenden wie eindringlichen Bildsprache von Regisseur und Kameramann Patrick Centurioni Tiere auf der Suche nach Nahrungsangebot und Lebensraum – in einer sich ständig verändernden Natur. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 01.10.2024 ORF 2
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