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  • Die geheimnisvollste Handschrift der Welt Es ist die mysteriöseste Handschrift der Welt: Ein Buch, verfasst von einem unbekannten Autor, illustriert mit ebenso skurrilen wie rätselhaften Darstellungen – und in einer Sprache geschrieben, die von den besten Kryptographen nicht entschlüsselt werden kann. Kein Wunder also, dass diese Schrift sogar in Dan Browns neuem Mystery-Bestseller „Das verlorene Symbol“ eine Rolle spielt. Denn das Voynich-Manuskript fesselt seit seiner Entdeckung vor 100 Jahren Wissenschaftler und Okkultisten gleichermaßen.
    Ob die Entzifferer des japanischen PURPLE-Codes, Physiker mit modernen Hochleistungscomputern oder universalgelehrte Historiker – sie alle versuchten ihr Glück. Aber bisher konnte niemand den Inhalt des Buches dechiffrieren. Diese Dokumentation verfolgt eine völlig neue Spur, die zum Autor führen könnte und versucht erstmals, mit materialwissenschaftlichen Methoden das Geheimnis des mysteriösen Manuskripts zu lüften. Eine Dokumentation von Klaus Steindl und Andreas Sulzer (Text: ORF)
  • 45 Min.
    Es zählt zu den schönsten Schauspielen der Natur, wenn in der Wachau im Frühling die Marillenbäume zu blühen beginnen und den ganzen Landstrich in ein duftendes Blütenmeer verwandeln. Die Wachau ist mit 36 Kilometern Länge nur ein kurzer Abschnitt der 2800 Kilometer langen Donau – und zählt zum UNESCO-Welterbe. Das gewundene Donautal, die Auwälder, Felsformationen und die von Menschenhand geschaffenen Weinbauterrassen sind Naturdenkmäler. Bekannt ist die Wachau auch für ihre typischen Ortschaften, Klöster und Burgen. Seit der Römerzeit ist die Wachau Weinland – heute kann sich das „Land am Strome“ mit seinen Weißweinen mit jeder Weinbauregion der Welt messen. Die Dokumentation zeigt die Reize dieser Kultur- und Naturlandschaft im Wechsel der Jahreszeiten. (Text: 3sat)
  • Der indische Kameramann Kalyan Varma, der australische Regisseur Jeremy Hogarth und der österreichische Filmproduzent Lukas Kogler (dreiD.at Filmproduktion) arbeiteten mehr als vier Jahre an diesem außergewöhnlichen Projekt. Die Kamerateams schafften es, atemberaubende Szenen einzufangen – wie die von einem lahmenden Tiger, der auf Jagd geht. Denn auch Shir Khan, der Tiger aus dem Dschungelbuch, hatte einen lahmen Fuß. Ein Lippenbär bemüht sich, genau wie Balu mit Mogli, sein Wissen an die nächste Generation weiterzugeben.
    Wie Kaa trägt eine riesige Python mit ihrer Beute, einem Axis-Hirsch, einen Todeskampf aus, während ein großer, alter Elefant, ähnlich wie Hathi, beinahe lautlos als Einzelgänger den Dschungel durchwandert. Wie in Kiplings Dschungelbuch spielt auch in dieser „Universum“-Produktion ein schwarzer Panther die Hauptrolle – Baghira. Er ist der Erzähler. Mit dem Text aus der Feder von Alfred Komarek kennt er alle Geschichten und Geheimnisse der Tiere des wahren Dschungelbuchs. Die größte Herausforderung war es, die indischen Wölfe vor die Kamera zu bekommen.
    Kamerafrau Pooja Rathod erinnert sich: „Den Wölfen auf Schritt und Tritt zu folgen, während sie versuchten, sich in einem Lebensraum, der zunehmend von Menschen in Beschlag genommen wird, zurechtzufinden, das war für mich ein absolut einzigartiges Erlebnis.“ Die Population der Wölfe in Indien besteht heute aus weniger als 3.000 Tieren. Diese „Universum“-Dokumentation zeigt womöglich die stärksten und intimsten Szenen, die je gefilmt wurden, nicht nur von den Wölfen: „Jeder Naturdokumentarfilm braucht Geduld, Wissen und eine gehörige Portion Glück.
    Bei dieser Produktion, bei der uns zusätzlich auch die Pandemie sowie die Klimaveränderungen vor große Herausforderungen stellten, spielten auch Ausdauer und Einsatz eine entscheidende Rolle“, zeigt sich Produzent Lukas Kogler stolz auf sein Team. Teil des Teams ist auch der Grazer Komponist Thomas Wander, der in Hollywoods Filmmusik eine feste Größe ist. Seine Musik ist fixer Bestandteil von Regisseur Roland Emmerichs Blockbustern wie „Independence Day: Die Wiederkehr“ oder zuletzt „Moonfall“.
    „Obwohl die Bilder sehr beeindruckend sind, ist es vor allem aber die sehr persönliche Erzählweise, die mich angesprochen hat. Den speziellen ‚tone‘, den Regisseur Jeremy Hogarth mit der Erzählweise und vor allem durch seine Wortwahl und Textgestaltung erzeugt hat, habe ich versucht mit der Musik einzufangen und widerzuspiegeln“, so Thomas Wander, für den „Das wahre Dschungelbuch“ der erste Dokumentarfilm ist, den er vertont hat.
    Wie auch für Burgtheater-, Film- und TV-Schauspieler Nicholas Ofczarek: „Ich freue mich sehr, mit dabei sein zu dürfen, wie ein neues Dschungelbuch aufgeschlagen wird – erzählt im Hier und Jetzt, im Indien von heute.“ Die Idee, diese Geschichten auf die Leinwand zu bringen, stammt vom indischen Naturfilmer Kalyan Varma: „Als ich acht Jahre alt war, bekamen wir unseren ersten Fernseher. Die Disney-Version des Dschungelbuchs habe ich geliebt. Ich wollte damals Mogli sein und selbst durch den Dschungel streifen.
    Dann wurde ich Naturfilmer und erfuhr von einem schwarzen Panther in den Wäldern von Kabini. Sofort wusste ich, das ist der richtige Zeitpunkt, den Film über die echten Tiere der Dschungelbuchs umzusetzen.“ Kein Dschungelbuch ohne Mogli – auch in einem Naturfilm. Regisseur Jeremy Hogarth stellt klar: „Obwohl der Mensch, und vor allem sein Einfluss auf die Natur, in diesem Film allgegenwärtig ist, liegt das Hauptaugenmerk eindeutig auf den Tieren, die das Dschungelbuch zu einem Klassiker der Literatur gemacht haben.
    So wird auch Mogli zu einem Nebendarsteller, der eine dramaturgische und visuelle Brücke zwischen dem Buch und dem wahren Dschungelbuch bildet.“ „Das wahre Dschungelbuch“ ist eine Hommage an ein großes literarisches Werk und an die unvergleichliche Natur des bevölkerungsreichsten Landes der Erde. Zudem zeigt der Film, dass in diesen alten Geschichten immer ein Körnchen Wahrheit steckt. Vielleicht ist das auch der Grund, weshalb sie bis heute weltweit für Begeisterung sorgen – bei Kindern und Erwachsenen. Das Gesetz des Dschungels gibt es nach wie vor. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 19.12.2023 ORF 2
  • 45 Min.
    Waldrappe im Flug.
    Der Waldrapp ist eine Vogelart, die vor 350 Jahren in den Alpen ausgestorben ist. Heute kämpfen Biologen um seine Rückkehr. Der Versuch, Nachkommen von Waldrappen aus Nordafrika in Österreich freizulassen und ihnen beizubringen, wie ihre fernen Vorfahren im Winter nach Süden zu ziehen, zeigt erste Erfolge. (Text: 3sat)
  • 35 Min.
    Nebel am Mandelstein.
    Das Waldviertel, eine der ältesten Kultur- und Naturlandschaften Österreichs, besteht aus endlos scheinenden Wäldern, wilden Flüssen, sumpfigen Teichen und romantischen Hochmooren. Sonne, Regen, Wind und Schnee haben Natur und Mensch besonders stark geprägt und dem niederösterreichischen Landesteil seinen Zauber verliehen. Ein geologisches Phänomen ist das uralte Riesengebirge. Es ist älter als die Alpen und weist tonnenschwere Gneis- oder Granitblöcke in skurrilen Formen auf. Eines der weltweit bekanntesten archäologischen Fundstücke stammt aus dem Waldviertel – die 1908 gefundene, elf Zentimeter hohe Statuette einer Frau, der „Venus von Willendorf“. Der Naturfilmer Kurt Mündl porträtiert über vier Jahreszeiten die Wälder, Hügel, Hochmoore und Täler des nördlichen Waldviertels. (Text: 3sat)
  • Schroffe Gebirge im Norden, sanfte Hügellandschaften im Süden und raue Klippen entlang der Küste – das ist Wales. In Snowdonia tragen Wildziegen ihre Brunftkämpfe aus, in den Brecon Beacons durchstreifen Bergponys die Hügellandschaften, an der Küste leben etwa 5.000 Kegelrobben und auf der Insel Skomer brüten Millionen Seevögel. Zwei Jahre durchstreifte Naturfilmer Hans-Peter Kuttler Wales. Mit hochstabilisierten Kameradrohnen, Zeitlupenkameras, Miniaturkameras und Kameraschienen präsentiert Universum die vielfältige Natur von Englands wildromantischem Nachbarn. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 26.03.2019 ORF 2
  • Weltmeere, Seen, Feuchtgebiete, Moore, Teiche, Flüsse – all diese Gewässer sind entscheidend für die Artenvielfalt. Ohne Wasser kann kein einziges Lebewesen auf der Erde existieren. Das UNIVERSUM SPEZIAL „Wasserwelten – Zwischen Mangel, Überfluss und Ausbeutung“ zeigt wie Tiere im und rund um den Lebensraum Wasser leben, der durch zunehmende Erderwärmung, jahrelange Umweltverschmutzung und massive bauliche Eingriffe unter ständiger Veränderung steht. Die Sendung führt die ZuseherInnen von den Kelpwäldern in Norwegen über den Indischen Ozean nach Südafrika zu den Dickhäutern bis zum Manytsch-Stausee nach Russland, wo die rosa Pelikane gegen die Dürre ankämpfen.
    Die ORF-Landesstudios beleuchten in ihren österreichischen Kurz-Beiträgen den Zustand der heimischen Gewässer und deren Lebewesen. Highlight sind aufwändige Augmented Reality Elemente wie etwa eine virtuelle Sumpflandschaft oder ein rosa Flussdelfin aus dem Amazonas-Gebiet. Zu Gast im Studio ist die österreichische Gewässerökologin Rafalea Schinegger von der BOKU Wien. Der deutsche Meeresbiologe Dierk Hebbeln spricht über die weitgehend unbekannten Kaltwasserkorallen, die während einer Expedition im Indischen Ozean erforscht werden. Moderiert wird die Sendung von Christa Kummer und Tarek Leitner (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 29.10.2024 ORF 2
  • 45 Min.
    Es ist die Weite, die den Besucher des Weinviertels in seinen Bann schlägt. „Das Viertel unter dem Manhartsberg“, so genannt seit 1254, vermittelt ein Gefühl der endlosen Landschaft. Ein sanftes, wärmebegünstigtes Hügelland, das von Menschen genutzt wird, aber noch viele ursprüngliche Eigenarten bewahrt hat, ein stilles Land mit viel Vergangenheit und verborgenen Schätzen. Seinen Namen trägt das Weinviertel nicht von ungefähr – der Weinbau bestimmt das Landschaftsbild in all seinen Kulturformen und ist seit jeher prägend für die Bewohner dieser Region. (Text: 3sat)
  • 50 Min.
    Das Wort „Schnee“ löst eine Vielzahl an Assoziationen aus. Diese reichen von weich, warm, Geborgenheit am offenen Kamin, über Weihnachten, Ferien, Skifahren, bis zu kalt und tödlich. Aber was ist Schnee? Wie entsteht er? Die Dokumentation begleitet einen Grazer Meteorologen bei seinem Flug in die Wolken: Mit speziellen Messinstrumenten erforscht er die Bedingungen, bei denen Schnee entsteht. Neben all den wissenschaftlichen Annäherungen an das Thema bleibt ausreichend Raum, sich diesem weißen Stoff auch kulturphilosophisch anzunähern. Menschen und Tiere, die ihr Leben lang im Schnee verbringen, werden ebenso vorgestellt wie Menschen, in deren Wortschatz es keine Bezeichnung für diese Niederschlagsform gibt. (Text: 3sat)
  • Beim Partner des Begehrens zu landen – dafür setzen Männchen und Weibchen in der Tierwelt alle Hebel in Bewegung. Dann ist keine Anstrengung zu groß und kein Trick zu ungewöhnlich. Die Überzeugungsstrategien könnten kaum unterschiedlicher sein: Oft sind es die Männchen, die spektakuläre Darbietungen zeigen, um die Gunst der Auserwählten zu erlangen. Weibchen wie die Eisbär-Dame dagegen setzen auf körperliche Reize oder Eifersüchteleien. Der Kampf um das attraktivste Weibchen ist ein harter, das weiß der männliche Part der Tierwelt.
    Und so versuchen die Männchen mit akrobatischen Tanzeinlagen zu punkten, mit ihrem virtuosen Gesang zu beeindrucken oder die Partnerin mit einer aufwendig dekorierten Behausung zu gewinnen. Was die Begehrte überzeugen kann, ist höchst unterschiedlich: So spielt der Geruch bei einigen Lemuren-Arten auf Madagaskar eine wesentliche Rolle. Die Männchen benutzen ein bestimmtes Sekret, um die Weibchen zu umgarnen. Die Duftproben verraten Gesundheitszustand und Funktionstüchtigkeit des Abwehrsystems der Männchen und entscheiden darüber, wer bei den Weibchen gute Karten hat.
    Bei den Zwergflamingos hingegen spielt Symmetrie eine große Rolle: Geduldig suchen die Weibchen nach dem perfekten Gleichklang, der im Rahmen der synchronisierten Bewegungsmuster der Gruppenbalz dargeboten wird.Selten leisten auch die Weibchen aktive Überzeugungsarbeit. Ihre Waffen sind zumeist ein wenig effektiver. Eine Eisbärin etwa geizt nicht mit ihren Reizen, wenn das Männchen nicht so ganz bei der Sache ist.
    Für Artgenossen unwiderstehlich, räkelt sie sich im arktischen Schnee – und animiert jeden noch so müden Eisbären. Gorilla-Weibchen wiederum haben einen anderen Zugang: Wenn sie sich für ein bestimmtes Männchen entschieden haben, dieses aber kein Interesse zeigt, kommen Strategie und taktisches Verständnis zum Einsatz. Ihr Mittel: ausgelassenes Flirten mit anderen Männchen. Meist führt dieses Verhalten zum gewünschten Erfolg – nämlich zum Umdenken beim Angebeteten.
    Eine Prise Eifersucht entfaltet also seine Wirkung, wenn das gemeinsame Glück Startschwierigkeiten hat.Das Liebesleben der Tiere kennt auch zahlreiche Beispiele monogamer Langzeitbeziehungen, gelegentlich verleiten aber gerade diese Verbindungen zu verbotenen Liebschaften. In einem Rudel arktischer Wölfe führt das oft zu Konflikten. Bei den thailändischen Gibbons ist das Gegenteil zu beobachten: Aufgrund der Polygamie weiß keines der Männchen, ob der Nachwuchs des Nachbarn nicht sein eigener ist.
    Die Folge sind weniger Übergriffe zwischen den Sippschaften. Dank der Seitensprünge der Gibbons scheint der Familienfrieden also gesichert.Lebenslange Treue – auch die hat das Tierreich zu bieten. Ein Beispiel hierfür sind die Tannenzapfenechsen: Ob tiefe Zuneigung oder pragmatische Zusammenarbeit die festen Bande sichert, ist für die Wissenschaft nach wie vor ein Geheimnis. Außergewöhnlich: Die Treue der in Australien vorkommenden Reptilien reicht sogar über den Tod hinaus. Stirbt einer der Partner, bleibt der andere noch tagelang an seiner Seite. (Text: 3sat)
  • Stimmt es, dass die Winter immer kürzer werden? Nimmt die Zahl der Unwetterkatastrophen im Alpenraum tatsächlich zu? Hat das ewige Eis der Gletscher ein Ablaufdatum bekommen? Werden Skigebiete in tieferen Lagen schneelose Winter erleben? In einem von Meteorologen der Wetterwarte Sonnblick ausgerüsteten Forschungsballon, geht der Wettermann Andreas Jäger den Folgen der Klimaerwärmung in den heimischen Alpen auf den Grund. Eine Dokumentation von Kurt Mayer (Text: ORF)
  • 45 Min.
    08 Wiener Gstettn
    Umgeben von Stadtwüste und sterilem Beton verlieren immer mehr Tiere ihre letzten Rückzugsflächen. Doch wo der Mensch sich zurückzieht, sprießt und krabbelt es. So auch mitten in Wien. Die Natur dringt aus allen noch so winzigen Asphalt- und Betonritzen und erobert sich ihr Recht zurück. Für viele freilebende Tiere sind solche „Gstettn“ oft die letzten Rückzugsmöglichkeiten in der Stadt. Die Dokumentation aus der Reihe „Universum“ präsentiert die Vielfalt der „Wiener Gstettn“, einer kaum bekannten Wildnis in der Großstadt. (Text: 3sat)
  • 44 Min.
    Die Donauinsel im Winter.
    Die Wälder von Wien prägen das Erscheinungsbild der Stadt, sind Lebensader und Zuflucht. Kaum eine andere europäische Hauptstadt besitzt pro Einwohner so viel Wald wie Wien. Im Westen und im Norden der Donaumetropole erstreckt sich der Wienerwald, im Osten liegt der Nationalpark Donau-Auen. Unzählige Wäldchen und Grünanlagen finden sich direkt im Stadtgebiet. Die Kernzone des Waldbesitzes liegt jedoch 150 Kilometer von der Stadt entfernt. Die Kalkalpen rund um die Rax, den Schneeberg und das Hochschwab-Massiv stehen in Wiener Gemeindebesitz, zumindest jene 32 000 Hektar, die im Einzugsgebiet der beiden berühmten Hochquellwasserleitungen liegen. All diese grünen Juwele stehen unter der Obhut einer beachtlichen Garde von Förstern, Landwirten, Winzern, Berufsjägern und Holzarbeitern, die vor allem im Dienst der Lebensqualität tätig sind. (Text: 3sat)
  • 45 Min.
    Kläfferquelle.
    Die Bürgerinnen und Bürger Wiens verbrauchen täglich etwa 370 000 Kubikmeter Wasser. Für eine Millionenstadt ist das nicht ungewöhnlich. Doch kein Tropfen davon stammt aus der Donau. Alles, was getrunken und verkocht wird, was durch Duschen, Spülen und Trinkbrunnen in den Kanal und die Kläranlage rinnt, stammt aus den östlichen Kalkalpen. Die Dokumentation verfolgt die Wege des Wassers in und aus der österreichischen Hauptstadt. Das Rax-Schneeberg-Gebiet in Niederösterreich und der steirische Hochschwab sind jene natürlichen Wasserspeicher, aus denen seit fast 150 Jahren das Wasser nach Wien fließt.
    Es rinnt dem natürlichen Gefälle folgend über zwei Hochquellleitungen in die Bundeshauptstadt, wo es in großen Speichern gesammelt und über ein rund 3000 Kilometer langes Kanalnetz verteilt wird. Der Film erzählt, welche Wege dieser umgeleitete Bergbach durch die Stadt nimmt und wie das kostbare Nass sich und die Stadt verwandelt, er zeigt, warum das Wiener Allgemeine Krankenhaus der größte Wasserverbraucher der Stadt ist, er begleitet das übel verschmutze Wasser durch eine der modernsten Kläranlagen der Welt und beobachtet seine wundersame Verwandlung auf dem Weg in die Donau. (Text: 3sat)
    Original-TV-Premiere Do. 18.11.2010 ORF 2
  • 45 Min.
    Donau, Lobau, Alte Donau: Versteckt unter Wasser und an kaum zugänglichen, dicht bewachsenen Ufern stecken die bekannten Wiener Badegewässer voller Geheimnisse. Es ist die Welt der Biber. Der Film zeigt die Gewässer der Großstadt als höchst vielfältige Lebensräume. Obwohl die meisten sogar zusammenhängen, sind sie sehr verschieden. Denn alle Fließgewässer im Raum Wien münden in die Donau und stehen so gesehen miteinander in Verbindung. Sogar die Alte Donau erhält ihren Zufluss über das Grundwasser der Donau. Doch in einem Wienerwaldbach leben ganz andere Tiere und Pflanzen als im Donaukanal, in der Alten Donau oder in den weit verzweigten Wasserarmen der Lobau. Ein Tier, das vor einigen Jahren nach Wien zurückgekehrt ist, wird uns den Weg zu den geheimnisvollen Standorten weisen: der Biber. (Text: 3sat)
    Original-TV-Premiere Di. 27.10.2015 ORF 2
  • Viele haben sie direkt vor der Haustür oder sogar im eigenen Garten – die Wiese! Kaum ein anderer Lebensraum, den wir Menschen selbst erschaffen haben, gibt so viele Rätsel auf. Warum leben in den Wiesen zahlreiche unterschiedliche Pflanzen und Tiere? Wo waren sie bevor es die Landwirtschaft gab? Warum werden Wiesen überhaupt gemäht? Je nach Boden, Klima und geographischer Lage finden sich tausende Tiere und Pflanzen, die am besten zusammenpassen. Die Wiese ist ein schier unüberschaubar vielfältiger Kosmos. Ein Kosmos, den wir kaum kennen, und der doch vom Aussterben bedroht ist.
    Bearbeitung: Marc Kosak. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 01.09.2020 ORF 2
  • Die Appalachen sind eine uralte Gebirgskette entlang der nordamerikanischen Ostküste. Die Wälder, die die Bergkämme und Täler bedecken, zählen zu den artenreichsten der Welt. Der Film führt zum südlichen Teil des Gebirges, das vor 250 Millionen Jahren geformt wurde, als Afrika mit Nordamerika kollidierte – zu einer Zeit, als alle Kontinente einen einzigen Superkontinent namens Pangäa bildeten. Dieses uralte Gebirge ist im Laufe der Zeit verwittert und bildete Bergkämme und Täler, die dicht bewaldet sind – eine undurchdringliche Wildnis für die ersten Entdecker wie den berühmten Trapper Daniel Boone, dem James Fenimore Cooper als „Lederstrumpf“ ein literarisches Denkmal setzte. (Text: 3sat)
    Original-TV-Premiere Di. 26.04.2005 ORF 2
  • 37 Gesichter – so viele zählt die Familie der Hunde, zu der auch Wölfe, Füchse und Schakale gezählt werden. Im neuen „Universum“- Zweiteiler geht es nicht um den besten Freund des Menschen, aber dennoch um Tiere, die ebenso unseren Respekt und unseren Schutz verdienen: DIE WILDEN HUNDE. Der größte dieser Hunde ist der Wolf. Es gibt 15 Unterarten, aber eine ist ganz besonders hart im Nehmen: der Polarwolf. Das Rudelverhalten ist bei diesen Wölfen sehr ausgeprägt; sie können sogar über Gesichtsausdrücke miteinander kommunizieren. Der Mähnenwolf trägt den Namen Wolf und ähnelt einem Fuchs, aber ist mit keinem der Arten genetisch nah verwandt.
    Viel kleiner sind die Löffelhunde und die Fenneks, die trotz ihrer geringen Körpergröße sehr markante Ohren aufweisen und in besonders heißen, trockenen Gegenden zuhause sind. Auf einer australischen Insel haben Dingos eine ganz eigene Überlebensstrategie entwickelt – auf Kosten der Meeresschildkröten. Ein wilder Hund hat im letzten Jahrhundert quer durch Europa die Städte der Menschen erobert: der Rotfuchs. Dieser Überlebenskünstler ist nur einer der vielen wilden Hundearten, die im ersten Teil des UNIVERSUM-Zweiteilers DIE WILDEN HUNDE in atemberaubenden Bildern und spannenden Geschichten vorgestellt werden. Ein Film von Gavin Maxwell (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 03.12.2024 ORF 2
  • Zur großen Familie der Hunde zählen auch Wölfe, Füchse und Schakale. Im zweiten Teil der „Universum“ Dokumentation DIE WILDEN HUNDE, geht es um die Erfolgsgeschichten dieser Hunde, die trotz widriger Umstände ein Fleckchen unserer Erde für sich erobert haben. In der Kalahari treiben die Schrabackenschakale an einem Wasserloch ihr Unwesen. Die opportunistischen Jäger sind gnadenlos, nur innerhalb des Rudels zeigen sie sich von einer ganz anderen Seite. Hoch im Norden hingegen jagt ein Polarfuchs lieber allein. Nur wenn sich die lebende Beute allzu effektiv unter der Schneedecke versteckt, entdeckt der Fuchs schnell auch seine Leidenschaft für Preiselbeeren. Afrikanische Wildhunde entscheiden basisdemokratisch, ob und wie sie jagen.
    Äthiopische Wölfe stimmen zwar nicht ab, aber jedes Rudelmitglied trägt dafür Verantwortung, dass auch die anderen Wölfe genug zu fressen haben. Der Graufuchs verfügt bis heute über eine Fähigkeit, die fast alle wilden Verwandten mittlerweile verloren haben: Er kann klettern. Damit sind auch Vögel in Bäumen vor dem Jäger nicht sicher – er aber vor den Kojoten, die ihm schnell gefährlich werden können. In einem Tempel inmitten der Millionenstadt Tokyo versammeln sich nachts Tanukis, Marderhunde, die über Ausscheidungen miteinander kommunizieren können. Dies ist nur einer der unglaublichen Fähigkeiten, die zum Erfolg der wilden Hunde beigetragen haben. Ein Film von Nia Roberts (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 10.12.2024 ORF 2
  • Tiefe Schluchten, weite Sümpfe, dichte Wälder: der Südosten Europas ist noch ganz ursprünglich. In der Wildnis der „Schwarzen Berge“ in Montenegro sind die letzten Urwälder Europas. Der Film präsentiert eine Region der extremen Gegensätze mit kaum bekannten Landschaften und einer schwer zugänglichen Wildnis. Dort hat die Tara oder „Träne Europas“, wie Einheimische den längsten Fluss Montenegros nennen, eine 1.300 Meter tiefe Schlucht ins Durmitor-Gebirge gegraben, nach dem Grand Canyon die zweitgrößte Schlucht der Welt. An der Mündung der Drau in die Donau liegt das Kopacki Rit, eines der weitläufigsten Sumpfgebiete Europas. Im Grenzgebiet zwischen Mazedonien und Griechenland befindet sich die gebirgige Hochebene Tikves. Abweisend, karg, von Menschen kaum bewohnt, bietet sie Lebensraum für die seltenen Gänsegeier. Das Gebiet zwischen Montenegro und Albanien mit dem Skuteri See, dem größten See auf dem Balkan, ist einer der letzten Süßwassersümpfe im Mittelmeerraum. (Text: 3sat)
  • Im Herzen Europas gelegen, verströmen die Kalkalpen bis heute noch den Zauber einer menschenleeren Urlandschaft. An der steirisch-oberösterreichischen Grenze liegt dieser größte Nationalpark Mitteleuropas, ein wunderschönes Land aus kahlen Gebirgsstöcken, unzugänglichen Schluchten und Wäldern. Hier befindet sich das mächtigste Karsthochplateau der Ostalpen, ein Meer aus Fels und Stein. Die Kalkalpen sind der letzte Zufluchtsort für bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Und in den Wäldern konnten die alten Könige der Alpen ihre Herrschaft bis heute aufrecht erhalten – Auerhahn, Rothirsch, Steinadler und Bär. Eine Dokumentation von Michael Schlamberger und Klaus Feichtenberger (Text: ORF)
  • In Argentiniens einzigartiger Wildnis ist jeder Tag ein Kampf ums Überleben – für Jäger wie Gejagte. Ein Pumaweibchen geht bis an ihr Äußerstes, um ihre Jungen zu ernähren, und eine Vogelspinne wehrt sich mit außergewöhnlichen Mitteln gegen Fressfeinde. Das Leben in Argentiniens Bergwelt und kargen Steppen erfordert Mut, Ausdauer und Kreativität. In großen Bildern erzählt der Film von Christian Baumeister und Moritz Mayerle erstaunliche Tiergeschichten und zeigt Argentinien von seiner wilden Seite. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 04.07.2023 ORF 2
  • Wasser prägt den Norden Argentiniens und schafft dort Paradiese für eine einzigartige Tierwelt. Ob Rußsegler, die sich durch die Fluten des Wasserfalls stürzen, Frösche, die im Dunkeln leuchten, niedliche Nasenbärfamilien im Unterholz oder mächtige Anakondas auf der Jagd. Argentiniens Feuchtgebiete halten viele Wunder bereit. In großartigen Bildern feiert der Film den wasserreichen Norden Argentiniens als Hotspot der Artenvielfalt und zeigt wie Dürre und Brände das fragile Ökosystem bedrohen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 11.07.2023 ORF 2
  • Vom größten Wasserfall der Erde bis zum höchsten Berg Südamerikas: Argentinien ist ein Land der Extreme. Artenreiche Regenwälder, schroffe Küsten, endlose Weiten und eisige Gletscher bilden ein einzigartiges Naturparadies. Die dreiteilige Serie taucht ein in die außergewöhnliche Tierwelt der vielfältigsten Lebensräume Argentiniens. Glattwale, Pinguine oder Seelöwen sind die HauptdarstellerInnen im ersten Teil. Für die Geburt ihrer Jungen zieht es viele Meeresbewohner an die fast 5.000 Kilometer lange Küste Argentiniens. Vom ersten Atemzug an geht es für die Kleinen um eins: Überleben. Orcas jagen mit einer speziellen Technik nach jungen Seelöwen und Möwen fliegen erbarmungslose Luftattacken auf Walbabys. Außergewöhnliche Unterwasserbilder und beeindruckendes Tierverhalten machen den Film von Christian Baumeister und Moritz Mayerle zu einem visuellen Erlebnis. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 27.06.2023 ORF 2
  • Die weißen Strände des Nordens
    Im Baltikum liegen die längsten Strände der Ostsee. 1.400 Kilometer weißer Sand, 50 Meter hohe Dünen und Baltischer Glint wechseln einander ab. Ein Riese namens Töll, so geht die Sage, soll die Landschaften geschaffen haben. Mit großen Eiszeitfindlingen habe er wie mit Murmeln gespielt, breite Sandstrände aufgeschüttet und Buchten geformt. Von den einzigartigen Dünen der Kurischen Nehrung Litauens, über die Findlingsküste Lettlands, bis zu den schroffen Klippen Estlands erstrecken sich die bis heute so unberührt wirkenden Landschaften. Gemeinsam mit Tausenden, vielfach unbewohnten Inseln, prägen sie die herausragend schöne und im restlichen Europa wenig bekannte baltische Ostseeküste.
    Die Hengste der Konik
    Wildpferde liefern sich im Frühling erbitterte Kämpfe und durch die Dünenwälder fliegen farbenprächtige Blauracken. Europaweit haben sie im Baltikum ihr nördlichstes Vorkommen. Durch die Küstenwälder streifen Luchse, in den Orchideenwiesen finden Wendehals und Wiedehopf ausreichend Nahrung. Auf den Inseln rund um Saaremaa in Estland jagen Kegelrobben nach Fisch. An Estlands Küsten kann man in den kalten Monaten beobachten, wie liebevoll und sorgfältig Robbenbabys von ihren Müttern umsorgt und gehätschelt werden – in einer Umgebung deren Besonderheit in der schier unendlichen Weite und den warmen Lichtstimmungen des Nordens liegt. (Text: ORF)

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