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Wenn Tiere sich verlieben
Beim Partner des Begehrens zu landen – dafür setzen Männchen und Weibchen in der Tierwelt alle Hebel in Bewegung. Dann ist keine Anstrengung zu groß und kein Trick zu ungewöhnlich. Die Überzeugungsstrategien könnten kaum unterschiedlicher sein: Oft sind es die Männchen, die spektakuläre Darbietungen zeigen, um die Gunst der Auserwählten zu erlangen. Weibchen wie die Eisbär-Dame dagegen setzen auf körperliche Reize oder Eifersüchteleien. Der Kampf um das attraktivste Weibchen ist ein harter, das weiß der männliche Part der Tierwelt.
Und so versuchen die Männchen mit akrobatischen Tanzeinlagen zu punkten, mit ihrem virtuosen Gesang zu beeindrucken oder die Partnerin mit einer aufwendig dekorierten Behausung zu gewinnen. Was die Begehrte überzeugen kann, ist höchst unterschiedlich: So spielt der Geruch bei einigen Lemuren-Arten auf Madagaskar eine wesentliche Rolle. Die Männchen benutzen ein bestimmtes Sekret, um die Weibchen zu umgarnen. Die Duftproben verraten Gesundheitszustand und Funktionstüchtigkeit des Abwehrsystems der Männchen und entscheiden darüber, wer bei den Weibchen gute Karten hat.
Bei den Zwergflamingos hingegen spielt Symmetrie eine große Rolle: Geduldig suchen die Weibchen nach dem perfekten Gleichklang, der im Rahmen der synchronisierten Bewegungsmuster der Gruppenbalz dargeboten wird.Selten leisten auch die Weibchen aktive Überzeugungsarbeit. Ihre Waffen sind zumeist ein wenig effektiver. Eine Eisbärin etwa geizt nicht mit ihren Reizen, wenn das Männchen nicht so ganz bei der Sache ist.
Für Artgenossen unwiderstehlich, räkelt sie sich im arktischen Schnee – und animiert jeden noch so müden Eisbären. Gorilla-Weibchen wiederum haben einen anderen Zugang: Wenn sie sich für ein bestimmtes Männchen entschieden haben, dieses aber kein Interesse zeigt, kommen Strategie und taktisches Verständnis zum Einsatz. Ihr Mittel: ausgelassenes Flirten mit anderen Männchen. Meist führt dieses Verhalten zum gewünschten Erfolg – nämlich zum Umdenken beim Angebeteten.
Eine Prise Eifersucht entfaltet also seine Wirkung, wenn das gemeinsame Glück Startschwierigkeiten hat.Das Liebesleben der Tiere kennt auch zahlreiche Beispiele monogamer Langzeitbeziehungen, gelegentlich verleiten aber gerade diese Verbindungen zu verbotenen Liebschaften. In einem Rudel arktischer Wölfe führt das oft zu Konflikten. Bei den thailändischen Gibbons ist das Gegenteil zu beobachten: Aufgrund der Polygamie weiß keines der Männchen, ob der Nachwuchs des Nachbarn nicht sein eigener ist.
Die Folge sind weniger Übergriffe zwischen den Sippschaften. Dank der Seitensprünge der Gibbons scheint der Familienfrieden also gesichert.Lebenslange Treue – auch die hat das Tierreich zu bieten. Ein Beispiel hierfür sind die Tannenzapfenechsen: Ob tiefe Zuneigung oder pragmatische Zusammenarbeit die festen Bande sichert, ist für die Wissenschaft nach wie vor ein Geheimnis. Außergewöhnlich: Die Treue der in Australien vorkommenden Reptilien reicht sogar über den Tod hinaus. Stirbt einer der Partner, bleibt der andere noch tagelang an seiner Seite. (Text: 3sat)Wetterküche Alpen
Stimmt es, dass die Winter immer kürzer werden? Nimmt die Zahl der Unwetterkatastrophen im Alpenraum tatsächlich zu? Hat das ewige Eis der Gletscher ein Ablaufdatum bekommen? Werden Skigebiete in tieferen Lagen schneelose Winter erleben? In einem von Meteorologen der Wetterwarte Sonnblick ausgerüsteten Forschungsballon, geht der Wettermann Andreas Jäger den Folgen der Klimaerwärmung in den heimischen Alpen auf den Grund. Eine Dokumentation von Kurt Mayer (Text: ORF)Wiener Gstettn – Wildnis in der Großstadt
45 Min.08 Wiener GstettnBild: 3satUmgeben von Stadtwüste und sterilem Beton verlieren immer mehr Tiere ihre letzten Rückzugsflächen. Doch wo der Mensch sich zurückzieht, sprießt und krabbelt es. So auch mitten in Wien. Die Natur dringt aus allen noch so winzigen Asphalt- und Betonritzen und erobert sich ihr Recht zurück. Für viele freilebende Tiere sind solche „Gstettn“ oft die letzten Rückzugsmöglichkeiten in der Stadt. Die Dokumentation aus der Reihe „Universum“ präsentiert die Vielfalt der „Wiener Gstettn“, einer kaum bekannten Wildnis in der Großstadt. (Text: 3sat)Wiener Wälder – grüne Juwele
44 Min.Die Wälder von Wien prägen das Erscheinungsbild der Stadt, sind Lebensader und Zuflucht. Kaum eine andere europäische Hauptstadt besitzt pro Einwohner so viel Wald wie Wien. Im Westen und im Norden der Donaumetropole erstreckt sich der Wienerwald, im Osten liegt der Nationalpark Donau-Auen. Unzählige Wäldchen und Grünanlagen finden sich direkt im Stadtgebiet. Die Kernzone des Waldbesitzes liegt jedoch 150 Kilometer von der Stadt entfernt. Die Kalkalpen rund um die Rax, den Schneeberg und das Hochschwab-Massiv stehen in Wiener Gemeindebesitz, zumindest jene 32 000 Hektar, die im Einzugsgebiet der beiden berühmten Hochquellwasserleitungen liegen. All diese grünen Juwele stehen unter der Obhut einer beachtlichen Garde von Förstern, Landwirten, Winzern, Berufsjägern und Holzarbeitern, die vor allem im Dienst der Lebensqualität tätig sind. (Text: 3sat)Wiener Wasser
45 Min.Kläfferquelle.Bild: ZDF und ORF/Wiener Wasserwerke/Lois LammerhuberDie Bürgerinnen und Bürger Wiens verbrauchen täglich etwa 370 000 Kubikmeter Wasser. Für eine Millionenstadt ist das nicht ungewöhnlich. Doch kein Tropfen davon stammt aus der Donau. Alles, was getrunken und verkocht wird, was durch Duschen, Spülen und Trinkbrunnen in den Kanal und die Kläranlage rinnt, stammt aus den östlichen Kalkalpen. Die Dokumentation verfolgt die Wege des Wassers in und aus der österreichischen Hauptstadt. Das Rax-Schneeberg-Gebiet in Niederösterreich und der steirische Hochschwab sind jene natürlichen Wasserspeicher, aus denen seit fast 150 Jahren das Wasser nach Wien fließt.
Es rinnt dem natürlichen Gefälle folgend über zwei Hochquellleitungen in die Bundeshauptstadt, wo es in großen Speichern gesammelt und über ein rund 3000 Kilometer langes Kanalnetz verteilt wird. Der Film erzählt, welche Wege dieser umgeleitete Bergbach durch die Stadt nimmt und wie das kostbare Nass sich und die Stadt verwandelt, er zeigt, warum das Wiener Allgemeine Krankenhaus der größte Wasserverbraucher der Stadt ist, er begleitet das übel verschmutze Wasser durch eine der modernsten Kläranlagen der Welt und beobachtet seine wundersame Verwandlung auf dem Weg in die Donau. (Text: 3sat)Original-TV-Premiere Do. 18.11.2010 ORF 2 Wiener Wildnis. Die Rückkehr der Biber
45 Min.Donau, Lobau, Alte Donau: Versteckt unter Wasser und an kaum zugänglichen, dicht bewachsenen Ufern stecken die bekannten Wiener Badegewässer voller Geheimnisse. Es ist die Welt der Biber. Der Film zeigt die Gewässer der Großstadt als höchst vielfältige Lebensräume. Obwohl die meisten sogar zusammenhängen, sind sie sehr verschieden. Denn alle Fließgewässer im Raum Wien münden in die Donau und stehen so gesehen miteinander in Verbindung. Sogar die Alte Donau erhält ihren Zufluss über das Grundwasser der Donau. Doch in einem Wienerwaldbach leben ganz andere Tiere und Pflanzen als im Donaukanal, in der Alten Donau oder in den weit verzweigten Wasserarmen der Lobau. Ein Tier, das vor einigen Jahren nach Wien zurückgekehrt ist, wird uns den Weg zu den geheimnisvollen Standorten weisen: der Biber. (Text: 3sat)Original-TV-Premiere Di. 27.10.2015 ORF 2 Die Wiese – Eine Welt voller Geheimnisse
Viele haben sie direkt vor der Haustür oder sogar im eigenen Garten – die Wiese! Kaum ein anderer Lebensraum, den wir Menschen selbst erschaffen haben, gibt so viele Rätsel auf. Warum leben in den Wiesen zahlreiche unterschiedliche Pflanzen und Tiere? Wo waren sie bevor es die Landwirtschaft gab? Warum werden Wiesen überhaupt gemäht? Je nach Boden, Klima und geographischer Lage finden sich tausende Tiere und Pflanzen, die am besten zusammenpassen. Die Wiese ist ein schier unüberschaubar vielfältiger Kosmos. Ein Kosmos, den wir kaum kennen, und der doch vom Aussterben bedroht ist.
Bearbeitung: Marc Kosak. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 01.09.2020 ORF 2 Wilde Appalachen – Die Berge der Cherokee
Die Appalachen sind eine uralte Gebirgskette entlang der nordamerikanischen Ostküste. Die Wälder, die die Bergkämme und Täler bedecken, zählen zu den artenreichsten der Welt. Der Film führt zum südlichen Teil des Gebirges, das vor 250 Millionen Jahren geformt wurde, als Afrika mit Nordamerika kollidierte – zu einer Zeit, als alle Kontinente einen einzigen Superkontinent namens Pangäa bildeten. Dieses uralte Gebirge ist im Laufe der Zeit verwittert und bildete Bergkämme und Täler, die dicht bewaldet sind – eine undurchdringliche Wildnis für die ersten Entdecker wie den berühmten Trapper Daniel Boone, dem James Fenimore Cooper als „Lederstrumpf“ ein literarisches Denkmal setzte. (Text: 3sat)Original-TV-Premiere Di. 26.04.2005 ORF 2 Die wilden Hunde – Eine große Familie – Folge 1
37 Gesichter – so viele zählt die Familie der Hunde, zu der auch Wölfe, Füchse und Schakale gezählt werden. Im neuen „Universum“- Zweiteiler geht es nicht um den besten Freund des Menschen, aber dennoch um Tiere, die ebenso unseren Respekt und unseren Schutz verdienen: DIE WILDEN HUNDE. Der größte dieser Hunde ist der Wolf. Es gibt 15 Unterarten, aber eine ist ganz besonders hart im Nehmen: der Polarwolf. Das Rudelverhalten ist bei diesen Wölfen sehr ausgeprägt; sie können sogar über Gesichtsausdrücke miteinander kommunizieren. Der Mähnenwolf trägt den Namen Wolf und ähnelt einem Fuchs, aber ist mit keinem der Arten genetisch nah verwandt.
Viel kleiner sind die Löffelhunde und die Fenneks, die trotz ihrer geringen Körpergröße sehr markante Ohren aufweisen und in besonders heißen, trockenen Gegenden zuhause sind. Auf einer australischen Insel haben Dingos eine ganz eigene Überlebensstrategie entwickelt – auf Kosten der Meeresschildkröten. Ein wilder Hund hat im letzten Jahrhundert quer durch Europa die Städte der Menschen erobert: der Rotfuchs. Dieser Überlebenskünstler ist nur einer der vielen wilden Hundearten, die im ersten Teil des UNIVERSUM-Zweiteilers DIE WILDEN HUNDE in atemberaubenden Bildern und spannenden Geschichten vorgestellt werden. Ein Film von Gavin Maxwell (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 03.12.2024 ORF 2 Die wilden Hunde – Erfolgsgeschichten – Folge 2
Zur großen Familie der Hunde zählen auch Wölfe, Füchse und Schakale. Im zweiten Teil der „Universum“ Dokumentation DIE WILDEN HUNDE, geht es um die Erfolgsgeschichten dieser Hunde, die trotz widriger Umstände ein Fleckchen unserer Erde für sich erobert haben. In der Kalahari treiben die Schrabackenschakale an einem Wasserloch ihr Unwesen. Die opportunistischen Jäger sind gnadenlos, nur innerhalb des Rudels zeigen sie sich von einer ganz anderen Seite. Hoch im Norden hingegen jagt ein Polarfuchs lieber allein. Nur wenn sich die lebende Beute allzu effektiv unter der Schneedecke versteckt, entdeckt der Fuchs schnell auch seine Leidenschaft für Preiselbeeren. Afrikanische Wildhunde entscheiden basisdemokratisch, ob und wie sie jagen.
Äthiopische Wölfe stimmen zwar nicht ab, aber jedes Rudelmitglied trägt dafür Verantwortung, dass auch die anderen Wölfe genug zu fressen haben. Der Graufuchs verfügt bis heute über eine Fähigkeit, die fast alle wilden Verwandten mittlerweile verloren haben: Er kann klettern. Damit sind auch Vögel in Bäumen vor dem Jäger nicht sicher – er aber vor den Kojoten, die ihm schnell gefährlich werden können. In einem Tempel inmitten der Millionenstadt Tokyo versammeln sich nachts Tanukis, Marderhunde, die über Ausscheidungen miteinander kommunizieren können. Dies ist nur einer der unglaublichen Fähigkeiten, die zum Erfolg der wilden Hunde beigetragen haben. Ein Film von Nia Roberts (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 10.12.2024 ORF 2 Wilder Balkan
Tiefe Schluchten, weite Sümpfe, dichte Wälder: der Südosten Europas ist noch ganz ursprünglich. In der Wildnis der „Schwarzen Berge“ in Montenegro sind die letzten Urwälder Europas. Der Film präsentiert eine Region der extremen Gegensätze mit kaum bekannten Landschaften und einer schwer zugänglichen Wildnis. Dort hat die Tara oder „Träne Europas“, wie Einheimische den längsten Fluss Montenegros nennen, eine 1.300 Meter tiefe Schlucht ins Durmitor-Gebirge gegraben, nach dem Grand Canyon die zweitgrößte Schlucht der Welt. An der Mündung der Drau in die Donau liegt das Kopacki Rit, eines der weitläufigsten Sumpfgebiete Europas. Im Grenzgebiet zwischen Mazedonien und Griechenland befindet sich die gebirgige Hochebene Tikves. Abweisend, karg, von Menschen kaum bewohnt, bietet sie Lebensraum für die seltenen Gänsegeier. Das Gebiet zwischen Montenegro und Albanien mit dem Skuteri See, dem größten See auf dem Balkan, ist einer der letzten Süßwassersümpfe im Mittelmeerraum. (Text: 3sat)Wilder Wald im Land des Eisens – Nationalpark Kalkalpen
Im Herzen Europas gelegen, verströmen die Kalkalpen bis heute noch den Zauber einer menschenleeren Urlandschaft. An der steirisch-oberösterreichischen Grenze liegt dieser größte Nationalpark Mitteleuropas, ein wunderschönes Land aus kahlen Gebirgsstöcken, unzugänglichen Schluchten und Wäldern. Hier befindet sich das mächtigste Karsthochplateau der Ostalpen, ein Meer aus Fels und Stein. Die Kalkalpen sind der letzte Zufluchtsort für bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Und in den Wäldern konnten die alten Könige der Alpen ihre Herrschaft bis heute aufrecht erhalten – Auerhahn, Rothirsch, Steinadler und Bär. Eine Dokumentation von Michael Schlamberger und Klaus Feichtenberger (Text: ORF)Wildes Argentinien: Berge und Steppen
In Argentiniens einzigartiger Wildnis ist jeder Tag ein Kampf ums Überleben – für Jäger wie Gejagte. Ein Pumaweibchen geht bis an ihr Äußerstes, um ihre Jungen zu ernähren, und eine Vogelspinne wehrt sich mit außergewöhnlichen Mitteln gegen Fressfeinde. Das Leben in Argentiniens Bergwelt und kargen Steppen erfordert Mut, Ausdauer und Kreativität. In großen Bildern erzählt der Film von Christian Baumeister und Moritz Mayerle erstaunliche Tiergeschichten und zeigt Argentinien von seiner wilden Seite. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 04.07.2023 ORF 2 Wildes Argentinien: Die Kraft des Wassers
Wasser prägt den Norden Argentiniens und schafft dort Paradiese für eine einzigartige Tierwelt. Ob Rußsegler, die sich durch die Fluten des Wasserfalls stürzen, Frösche, die im Dunkeln leuchten, niedliche Nasenbärfamilien im Unterholz oder mächtige Anakondas auf der Jagd. Argentiniens Feuchtgebiete halten viele Wunder bereit. In großartigen Bildern feiert der Film den wasserreichen Norden Argentiniens als Hotspot der Artenvielfalt und zeigt wie Dürre und Brände das fragile Ökosystem bedrohen. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 11.07.2023 ORF 2 Wildes Argentinien: Gefährliche Küste
Vom größten Wasserfall der Erde bis zum höchsten Berg Südamerikas: Argentinien ist ein Land der Extreme. Artenreiche Regenwälder, schroffe Küsten, endlose Weiten und eisige Gletscher bilden ein einzigartiges Naturparadies. Die dreiteilige Serie taucht ein in die außergewöhnliche Tierwelt der vielfältigsten Lebensräume Argentiniens. Glattwale, Pinguine oder Seelöwen sind die HauptdarstellerInnen im ersten Teil. Für die Geburt ihrer Jungen zieht es viele Meeresbewohner an die fast 5.000 Kilometer lange Küste Argentiniens. Vom ersten Atemzug an geht es für die Kleinen um eins: Überleben. Orcas jagen mit einer speziellen Technik nach jungen Seelöwen und Möwen fliegen erbarmungslose Luftattacken auf Walbabys. Außergewöhnliche Unterwasserbilder und beeindruckendes Tierverhalten machen den Film von Christian Baumeister und Moritz Mayerle zu einem visuellen Erlebnis. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 27.06.2023 ORF 2 Wildes Baltikum (1) – Die geheimnisvollen Moorwälder
Die weißen Strände des Nordens
Im Baltikum liegen die längsten Strände der Ostsee. 1.400 Kilometer weißer Sand, 50 Meter hohe Dünen und Baltischer Glint wechseln einander ab. Ein Riese namens Töll, so geht die Sage, soll die Landschaften geschaffen haben. Mit großen Eiszeitfindlingen habe er wie mit Murmeln gespielt, breite Sandstrände aufgeschüttet und Buchten geformt. Von den einzigartigen Dünen der Kurischen Nehrung Litauens, über die Findlingsküste Lettlands, bis zu den schroffen Klippen Estlands erstrecken sich die bis heute so unberührt wirkenden Landschaften. Gemeinsam mit Tausenden, vielfach unbewohnten Inseln, prägen sie die herausragend schöne und im restlichen Europa wenig bekannte baltische Ostseeküste.
Die Hengste der Konik
Wildpferde liefern sich im Frühling erbitterte Kämpfe und durch die Dünenwälder fliegen farbenprächtige Blauracken. Europaweit haben sie im Baltikum ihr nördlichstes Vorkommen. Durch die Küstenwälder streifen Luchse, in den Orchideenwiesen finden Wendehals und Wiedehopf ausreichend Nahrung. Auf den Inseln rund um Saaremaa in Estland jagen Kegelrobben nach Fisch. An Estlands Küsten kann man in den kalten Monaten beobachten, wie liebevoll und sorgfältig Robbenbabys von ihren Müttern umsorgt und gehätschelt werden – in einer Umgebung deren Besonderheit in der schier unendlichen Weite und den warmen Lichtstimmungen des Nordens liegt. (Text: ORF)Wildes Baltikum (2) – Die weißen Strände des Nordens
Wildes Brasilien (1): Land der Extreme
Brasilien, das wilde Herz Südamerikas, beherbergt mehr Arten von Lebewesen als jedes andere Land unserer Erde. Doch die Heimat faszinierender Tiere und Pflanzen ist ein Land der Extreme – geprägt von der längsten Gebirgskette der Welt, den Anden, ist das Klima ein komplexes System saisonaler Zyklen, deren Auswirkungen an Radikalität kaum zu überbieten sind. Um im Pantanal, einem der größten Feuchtgebiete der Erde, zu überleben, müssen Tiere von Geburt an lernen, sich anzupassen. Nasenbären, Kapuzineraffen, Riesenotter stehen ebenso wie ihre Beutegreifer Jaguar und Alligator vor beinahe unüberwindbaren Hindernissen, wenn ihr Lebensraum durch den starken Monsunregen im Wasser versinkt oder nach monatelanger Dürre in Flammen aufgeht. Ein Film von Adam White Deutsche Bearbeitung: Andrea Lehner (Text: ORF)Wildes Brasilien (2): Unter Wasser
Wenn der Monsun beginnt und die Landschaft im Wasser versinkt, werden die Wipfeln der Bäume zu Inseln und zu den letzten Fluchtstätten unzähliger Bodenbewohner. Dann müssen die Könige der Baumkronen, die Kapuzineraffen, ihr stolzes Heim mit Nasenbären und Wildkatzen teilen. Unaufhörliche Niederschläge verwandeln das Pantanal in eine riesige Badewanne, deren Fluten stellenweise eine Höhe von mehr als 5 Metern erreichen und die die Landsäugetiere nicht nur im sprichwörtlichen Sinn auf die Bäume treiben.
Unten in den Sümpfen, Flüssen und Seen warten Piranhas und Kaimane auf jede günstige Gelegenheit, schnell und unkompliziert an einen Happen zu gelangen. Der 2. Teil des Universum-Dreiteilers „Wildes Brasilien“ zeigt, mit welch atemberaubender Anpassungsfähigkeit die Tiere des Pantanal die Herausforderungen des alljährlichen Hochwassers meistern und mit welchen Tricks das Zusammenleben mit ihren Fressfeinden auch auf engstem Raum funktionieren kann. Ein Film von Joe Stevens Deutsche Bearbeitung: Andrea Lehner (Text: ORF)Wildes Brasilien (3): Feurige Erde
Nur kurz dauert im Pantanal die Zeit des Überflusses, dann beginnt die Dürreperiode. Temperaturen von bis zu 40°C entziehen den Gräsern und Pflanzen die letzten Tropfen Wasser und verwandeln das ehemalige Feuchtgebiet in eine trockene Steppenlandschaft, in der der kleinste Funke verheerende Folgen haben kann. Ist das Feuer einmal entfacht, geraten die Flammen durch starke Winde binnen kürzester Zeit außer Kontrolle. Jahr für Jahr überzieht eine gigantische Feuersbrunst das Pantanal und vernichtet zigtausende Hektar Wald und Grasland. Der 3. und letzte Teil der Dokureihe „Wildes Brasilien“ zeigt das Pantanal in all seinen Extremen und Facetten und dokumentiert in atemberaubenden Aufnahmen den dramatischen Wandel der Landschaften und Vegetationszonen in einem Land, das wie kaum ein anderes auf unserem Planeten von den fundamentalen Wechselwirkungen der Natur geprägt ist. Ein Film von Adam White Deutsche Bearbeitung: Andrea Lehner (Text: ORF)Wildes Griechenland (1): Der unbekannte Norden
Schneestürme um schroffe Berggipfel und einsame Inseln im glitzernden Mittelmeer – Griechenland ist ein Land einzigartiger Kontraste – mit wilden Tieren, die aus dem Rest Europas verschwunden sind! Die Sendung führt uns zu atemberaubenden Landschaften wie der Vikos-Schlucht im Pindosgebirge – Europas Grand Canyon. Pelikane brüten am Prespasee, Bären wandern durch die Wälder, unterhalb der Meteora-Klöster brütet ein Schmutzgeier-Paar und am Fuße der Klippen lebt die Sheltopusik, eine bizarre, beinlose insektenfressende Echse. Eine Dokumentation von Johannes Berger und Stephan Krasser (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 14.05.2019 ORF 2 Wildes Griechenland (2): Die geheimnisvollen Inseln
Unter Wasser schwimmt der Tintenfisch, auf dem Land kriecht das Chamäleon – beide wechseln Farbe und Muster zur Tarnung oder um ihre Stimmung auszuposaunen, und beide zeigen erstaunliche Jagd- und Reproduktionsverhalten. Auf Rhodos jagen Eidechsen Schmetterlinge, die in den Zweigen der Haselkiefer hängen. Gänsegeier, Kri-Kris – Wildziegen, die nur in den steilsten Schluchten Kretas leben – und vogelfressende Schlangen auf der Insel Milos sind die weiteren Stars dieser Sendung.
Eine Dokumentation von Johannes Berger und Stephan Krasser (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 21.05.2019 ORF 2 Wildes Griechenland: Der unbekannte Norden
45 Min.Schneestürme um schroffe Berggipfel und einsame Inseln im glitzernden Mittelmeer: Griechenland ist ein Land der Kontraste – mit wilden Tieren, die aus dem Rest Europas verschwunden sind. Die zweiteilige Dokumentation zeigt die oft noch unerforschte Tier- und Pflanzenwelt der Gebirgsmassive des griechischen Festlands und der vielfältigen Inseln. Diese Folge führt in den Norden zu atemberaubenden Landschaften wie der Vikos-Schlucht im Pindosgebirge. Sie gilt als „Europas Grand Canyon“. Pelikane brüten am Prespasee, Bären wandern durch die Wälder, und unterhalb der Meteora-Klöster brütet ein Schmutzgeier-Paar. Am Fuß der Klippen lebt die Scheltopusik, eine bizarre, beinlose insektenfressende Echse. (Text: 3sat)Wildes Griechenland: Die geheimnisvollen Inseln
45 Min.Weite Abschnitte der insgesamt rund 15.000 Kilometer langen griechischen Küste sind völlig unberührt. Von den über 3000 Inseln sind kaum vier Prozent ganzjährig bewohnt. Da bleibt viel Platz für unberührte Natur. Diese einsamen Orte am und unter dem Meeresspiegel sind Rückzugsgebiete für eine geheimnisvolle Flora und Fauna, die kein Urlauber je zu sehen bekommt. Doch auch nur wenig entfernt von belebten Badestränden tut sich oft ein fremder Kosmos auf: seltsame Symbiosen, überraschendes Verhalten und seltene Tiere.Unter Wasser schwimmt der Tintenfisch, auf dem Land kriecht das Chamäleon – beide wechseln Farbe und Muster zur Tarnung oder um ihre Stimmung kundzutun, und beide zeigen erstaunliche Jagd- und Reproduktionsverhalten.
Auf Rhodos jagen Eidechsen Schmetterlinge, die in den Zweigen der Haselkiefer hängen. Auf der Insel Milos leben Gänsegeier, Kri-Kris – Wildziegen, die nur in den steilsten Schluchten Kretas zu finden sind – und vogelfressende Schlangen.Schneestürme um schroffe Berggipfel und einsame Inseln im glitzernden Mittelmeer: Griechenland ist ein Land der Kontraste – mit wilden Tieren, die aus anderen Regionen Europas verschwunden sind. (Text: 3sat)Wildes Irland
Dieses Eichhörnchen bleibt im Winter zurück. Deshalb lägt es Vorräte an, um die Zeit bis zum Frühling zu überstehen.Bild: ORF/Crossing the Line ProductionsIrland ist Europas Vorposten im Westen. Die irische Westküste und die irischen Inseln trotzen der wilden Natur des Nordatlantiks. Sie sind feucht und windig, manche Gebiete für Menschen nahezu unzugänglich. Dadurch konnte sich auf einigen Gebieten der Insel bzw. in den Gewässern rund um Irland ein vielseitiges Tierleben entwickeln, das zu Wasser wie zu Land einmalig ist für den europäischen Kontinent. Mächtige Rothirsche zu Land, bunte Papageientaucher oder Respekt einflößende Adler in der Luft, die riesigen Buckelwale und die gutmütigen Riesenhaie im Wasser – das ist nur eine kleine Auswahl der faszinierenden Tiere, mit denen dieser Film, gedreht in archaischen Landschaften, aufzuwarten hat. Ein Film von John Murray (Text: ORF)
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