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  • Edmund Hillary war der erste Mensch, der 1953 den Mount Everest, den höchsten Berg der Welt, bezwang. So steht es in den Geschichtsbüchern. Aber der deutsche Forscher Jochen Hemmleb bezweifelt diese Theorie. Unterhalb des Gipfels des Mount Everest entdeckte er mit seinem Team die gut erhaltene Leiche von George Mallory, der schon 1924 zusammen mit seinem Partner Andrew Irvine den Gipfel erstürmen wollte. Stand Mallory vielleicht schon 29 Jahre vor Hillary auf dem Gipfel? Um darauf eine Antwort zu finden, folgen wir 2010 Jochen Hemmleb bei einer weiteren riskanten Suchexpedition auf das Dach der Welt. Mit Hilfe kriminalistischer Methoden will Hemmleb mit seiner Mannschaft auch die Leiche von Mallorys Partner Andrew Irvine finden. Dieser hatte 1924 einen kleinen Fotoapparat dabei, dessen Inhalt den Beweis liefern könnte, wer tatsächlich der erste Mensch auf dem Gipfel des Mount Everest war. Ein Film von Gerald Salmina (Text: ORF)
  • Das internationale Naturfilm-Highlight in diesem Jahr ist der Zweiteiler „Unser Blauer Planet“, eine BBC-Sonderfassung, zweimal in Kinolänge. Ein Besuch in den Tiefen und an den Küsten unserer Ozeane, inklusive der spektakulärsten Entdeckungen der letzten 15 Jahre: Etwa Dickkopf-Stachelmakrelen, die Vögel aus der Luft schnappen, jagende Riff- und Katzenhaie sowie Fische, die mit Werkzeugen Muscheln öffnen. Dazu spektakuläre Szenen, wie surfende Delfine, die bis vor kurzem technisch nicht gedreht werden konnten. (Text: ORF)
  • Die Ozeane der Welt nehmen rund zwei Drittel des Planeten ein. Und fast überall gibt es Leben. Die zweiteilige Universum-Sonderfassung der BBC-Reihe „Unser Blauer Planet“ zeigt atemberaubende Naturfilmaufnahmen, gedreht rund um den Erdball, von den heißen Tropen bis zu den eiskalten Polen, im Zeitraum von vier Produktionsjahren und auf 125 Expeditionsreisen. In der zweiten Folge dreht sich alles um Kooperation und Zusammenarbeit im Tierreich in und an den Ozeanen. Dabei wird auch das Geheimnis gelüftet, was Meeresschildkrötenbabys in den Jahren, bis sie ausgewachsen sind, machen. Antwort: Sie finden sich mit anderen Jungmeerestieren verschiedener Spezies mitten im Ozean zusammen, bilden eine kleine Kolonie und setzen auf – meist friedliches – Zusammenleben. Deutsche Bearbeitung: Sabine Aßmann (Text: ORF)
  • 50 Min.
    Die Traun ist die zentrale Achse eines vielfältigen Gewässersystems: Tosende Gletscherbäche, Wasserfälle, zahlreiche Seen, Quellen aller Art, Höhlengewässer, stille Tieflandauen, Tausende Kilometer von Bach- und Flussläufen – all das speist am Ende einen einzigen Fluss. Diese Vielfalt ist kaum fassbar – und dennoch buchstäblich überschaubar: Von einer Anhöhe nördlich der Donau erfasst der Blick an einem klaren Tag die ganze Länge des Flusses, von den wilden, streng geschützten Traunauen im Linzer Stadtgebiet bis zum Dachstein. So wurde der wilde Weg des Wassers vom Dachstein zur Donau zum Erzählstrang. Dieser wurde mit einem zweiten verflochten: Dem Weg des Flusses durch die Jahreszeiten. Und dann mit einem dritten: Dem Weg der Traun durch ein Jahrtausend ihrer bewegten Geschichte. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 17.01.2008 ORF 2
  • 45 Min.
    Universum: „Untersberg – Sagenreiche Natur“, Der Untersberg gilt als der sagenreichste Berg der Alpen – reich an Mythen und Höhlen. Ein riesiger Gebirgsstock zwischen Salzburg und Bayern. Der Hausberg für Tausende Städter, von den Bewohnern der Region auch Wunderberg genannt. Die unverwechselbaren Menschen der wunderschönen Landschaft erzählen ihre Geschichten und gewähren Einblick in ein vom Berg geprägtes Leben. Unaufgeregte und bescheidene Menschen, die gelernt haben, in und mit der Natur zu leben: Sennerinnen und Hüttenwirte, Skitourengeher, Höhlenforscher und Kletterer. Doch immer mehr Menschen suchen im Gebirge neue Herausforderungen und den besonderen Nervenkitzel. 500.000 Menschen im Jahr besuchen den Untersberg.
    Der Untersberg ist ein riesiger Gebirgsstock zwischen Salzburg und Bayern. Zahlreiche Mythen ranken sich um ihn. Von den Bewohnern der Region wird er auch „Wunderberg“ genannt. Mehr als ein Jahr lang waren Thomas Rilk und Bernd Seidel für den Film am schwer begehbaren Massiv des Untersbergs unterwegs. Im Wechsel der Jahreszeiten wird die vielfältige Bedeutung des Bergs für die Lebensgrundlage der dort angesiedelten Menschen deutlich. (Text: 3sat)
    Original-TV-Premiere Do. 16.11.2006 ORF 2
  • Die beiden Geologen Sepp Friedhuber und Gero Hillmer wollen ihre revolutionäre These beweisen, wonach der Ur-Amazonas von seinem Quellgebiet im Zentrum der heutigen Sahara nach Westen floss. Nur wenn beweisbar ist, dass Südamerika und Afrika tatsächlich einen Kontinent zwischen Indischem und Atlantischem Ozean geformt haben, ist die Theorie vom 14 000 Kilometer langen Ur-Amazonas haltbar. Der Film begleitet die Reise der Forscher zum „Ur-Amazonas“. (Text: 3sat)
  • 53 Min.
  • Feuer, Stürme, Erdbeben, Überschwemmungen – mit einem Schlag können gewaltige Natur- und Wetterphänomene das gewohnte Lebensumfeld völlig vernichten. Aufgrund der Klimaerwärmung nehmen vor allem Wetterextreme mehr und mehr zu. Wo der Mensch zu technischen Hilfsmitteln greift, um sich dank Vorhersagen möglichst rechtzeitig zu schützen, können sich Tiere nur auf ihre Sinne verlassen – scheinbar besonders auf ihren „sechsten“. WissenschaftlerInnen aus unterschiedlichsten Disziplinen haben erstaunliche Fähigkeiten und Verhaltensweisen beobachtet und näher erforscht. Während einige Arten in der Lage sind, bevorstehende Katastrophen viele Stunde vor Eintreten wahrzunehmen, um zeitgerecht zu reagieren, haben andere ausgeklügelte Wege gefunden, mit der Gefahr vor Ort fertigzuwerden – oder sie sogar zu ihrem Vorteil zu nützen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 09.11.2021 ORF 2
  • Als geschickte Jäger der Tiefe kennen wir Haie vor allem aus tropischen Meeren. Über Kaltwasser-Haie aber wissen wir kaum etwas. Christina Karliczek begibt sich auf eine spannende Expedition. Dabei filmt sie Haie mit giftigen Stacheln und begegnet dem legendären Riesenhai, einige kleine Exemplare leuchten sogar. Von den Fjorden Norwegens reist sie zu den sonnigen Inseln Schwedens, erkundet die Nordsee vor Helgoland und die Atlantikküste Schottlands. Unter der Eisdecke Grönlands trifft Christina schließlich auf den Ultimativen Hai des Nordens – den Eishai. Er bricht alle Kälte- und Altersrekorde. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 12.01.2021 ORF 2
  • 45 Min.
    Mt. Hotham, Australien.
    Die europäischen Alpen sind eines der bekanntesten Gebirge der Welt, doch sie sind nicht die einzigen „Alpen“. Es gibt drei weitere Gebirgsmassive, die diesen Namen tragen. Diese Alpen liegen auf der japanischen Insel Honshu, in Neuseeland und in Australien. Angesichts der Alpen auf Honshu kann man leicht vergessen, dass man sich im Land der aufgehenden Sonne befindet. Selbst die Tiere – wie etwa der dort heimische Braunbär – sehen ihren europäischen Verwandten zum Verwechseln ähnlich. Die australischen und neuseeländischen Alpen könnten allerdings kaum unterschiedlicher sein. In Australiens Alpen leben seltsame Beuteltiere und Insekten und in den neuseeländischen Alpen kuriose flugunfähige Vögel. Während die Südalpen Neuseelands ebenso zerklüftet und bizarr sind wie ihr europäischer Namensvetter, sind Australiens Alpen nur mehr ein Schatten ihrer einstigen Größe. (Text: 3sat)
    Original-TV-Premiere Di. 25.09.2007 ORF 2
  • Karstgebirge beherrschen die schroffe Landschaft Nordvietnams. Sie bilden natürliche Grenzen, trennen Lebensräume und schaffen die Voraussetzung für einen außergewöhnlichen Artenreichtum. Wundersame Wesen wie Plumplori, Binturong und Fleckenroller streifen im Verborgenen durch die Bergregenwälder. Zauberhafte Bergbäche bieten Lebensraum für Amphibien und Reptilien, die oft nur an diesem einzigen Ort leben. Wilderer sind die größten Feinde der Pangoline. Sie zählen zu den meistbedrohten Tierarten der Welt. Oft sind Tiere in Vietnam aber auch in kleinen Lebensräumen gefangen, wie abgekapselt, durch Agrarflächen und Siedlungen. Die seltensten Langurenarten der Welt leben zum Beispiel leben auf kleinen Felskegeln und haben somit keine Möglichkeit, sich auszubreiten. Vietnam ist ein Hotspot der Biodiversität und Jahr für Jahr werden neue Arten entdeckt. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 07.11.2023 ORF 2
  • Eine Reise durch Südvietnam führt entlang von Stränden, durch Mangroven, durch Regenwälder und Sumpfgebiete – durch ein Land so vielfältig und bunt wie seine so besondere Tierwelt. Noch vor mehr als fünf Jahrzehnten mussten Mensch und Natur in Vietnam unbeschreibliches Leid ertragen. Der Vietnamkrieg forderte Millionen Menschenleben, und weite Landstriche vor allem im Süden waren zerbombt und zerstört. Langsam eroberten Pflanzen und Tiere aber ihre Lebensräume zurück. Krokodile kehrten ins Mekong-Delta heim, Fischotter jagen heute wieder in den zahlreichen Nebenflüssen. Wie ein großer Drache schlängeln sich die unzähligen Arme des Deltas durch den Süden Vietnams, bis sie schließlich das Chinesische Meer erreichen und einer außergewöhnlichen Vielfalt an Tieren ein Zuhause bieten.
    Nach dem Krieg stehen die Tiere mittlerweile jedoch vor neuen Herausforderungen: Reisanbau und Abholzung verknappen den Lebensraum, und illegale Wilderei ist eine dauerhafte Bedrohung. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Hoffnung: Korallen werden und Mangroven werden wieder angepflanzt, Meeresschildkröten kehren an die Strände zurück, um ihre Eier zu legen. Und Gibbons schwingen sich wieder durch die hohen Bäume des Flachregenwaldes. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 14.11.2023 ORF 2
  • Das Wildlife über, hinter, unter, neben und vor Afrikas größten Wasserfällen, in Zimbabwe und in Zambia. Der Film folgt einer Elefantenfamilie über ein ganzes Jahr durch Trocken- und Regenzeit. Nebenfiguren sind Bienenfresser, die nur in der Trockenzeit an den Ufern der Inseln brüten können – hier ist Timing Alles -, Schreiseeadler, die in der Schlucht unterhalb der Fälle brüten und in der Trockenzeit ihre Jungen großziehen. Für ihre Küken sind gefräßige Paviane die ernsthafteste Bedrohung – sie versuchen, die Adlereltern auszutricksen, damit sie das Nest ungeschützt verlassen! Die Pavian-Clans an beiden Seiten der Schlucht sind Erzfeinde. Sie luchsen sich gegenseitig das Fressen ab, und während der Paarungszeit versuchen sogar die Clanchefs, die Weibchen des jeweils anderen zu entführen! Ebenso abenteuerlich sind die Überlebensstrategien der Chamäleons. Auch sie müssen gelegentlich den Fluss unterhalb der Fälle überqueren! (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 29.12.2020 ORF 2
  • Die geheimnisvollste Handschrift der Welt Es ist die mysteriöseste Handschrift der Welt: Ein Buch, verfasst von einem unbekannten Autor, illustriert mit ebenso skurrilen wie rätselhaften Darstellungen – und in einer Sprache geschrieben, die von den besten Kryptographen nicht entschlüsselt werden kann. Kein Wunder also, dass diese Schrift sogar in Dan Browns neuem Mystery-Bestseller „Das verlorene Symbol“ eine Rolle spielt. Denn das Voynich-Manuskript fesselt seit seiner Entdeckung vor 100 Jahren Wissenschaftler und Okkultisten gleichermaßen.
    Ob die Entzifferer des japanischen PURPLE-Codes, Physiker mit modernen Hochleistungscomputern oder universalgelehrte Historiker – sie alle versuchten ihr Glück. Aber bisher konnte niemand den Inhalt des Buches dechiffrieren. Diese Dokumentation verfolgt eine völlig neue Spur, die zum Autor führen könnte und versucht erstmals, mit materialwissenschaftlichen Methoden das Geheimnis des mysteriösen Manuskripts zu lüften. Eine Dokumentation von Klaus Steindl und Andreas Sulzer (Text: ORF)
  • 45 Min.
    Stift Göttweig.
    Es zählt zu den schönsten Schauspielen der Natur, wenn in der Wachau im Frühling die Marillenbäume zu blühen beginnen und den ganzen Landstrich in ein duftendes Blütenmeer verwandeln. Die Wachau ist mit 36 Kilometern Länge nur ein kurzer Abschnitt der 2800 Kilometer langen Donau – und zählt zum UNESCO-Welterbe. Das gewundene Donautal, die Auwälder, Felsformationen und die von Menschenhand geschaffenen Weinbauterrassen sind Naturdenkmäler. Bekannt ist die Wachau auch für ihre typischen Ortschaften, Klöster und Burgen. Seit der Römerzeit ist die Wachau Weinland – heute kann sich das „Land am Strome“ mit seinen Weißweinen mit jeder Weinbauregion der Welt messen. Die Dokumentation zeigt die Reize dieser Kultur- und Naturlandschaft im Wechsel der Jahreszeiten. (Text: 3sat)
  • Der indische Kameramann Kalyan Varma, der australische Regisseur Jeremy Hogarth und der österreichische Filmproduzent Lukas Kogler (dreiD.at Filmproduktion) arbeiteten mehr als vier Jahre an diesem außergewöhnlichen Projekt. Die Kamerateams schafften es, atemberaubende Szenen einzufangen – wie die von einem lahmenden Tiger, der auf Jagd geht. Denn auch Shir Khan, der Tiger aus dem Dschungelbuch, hatte einen lahmen Fuß. Ein Lippenbär bemüht sich, genau wie Balu mit Mogli, sein Wissen an die nächste Generation weiterzugeben.
    Wie Kaa trägt eine riesige Python mit ihrer Beute, einem Axis-Hirsch, einen Todeskampf aus, während ein großer, alter Elefant, ähnlich wie Hathi, beinahe lautlos als Einzelgänger den Dschungel durchwandert. Wie in Kiplings Dschungelbuch spielt auch in dieser „Universum“-Produktion ein schwarzer Panther die Hauptrolle – Baghira. Er ist der Erzähler. Mit dem Text aus der Feder von Alfred Komarek kennt er alle Geschichten und Geheimnisse der Tiere des wahren Dschungelbuchs. Die größte Herausforderung war es, die indischen Wölfe vor die Kamera zu bekommen.
    Kamerafrau Pooja Rathod erinnert sich: „Den Wölfen auf Schritt und Tritt zu folgen, während sie versuchten, sich in einem Lebensraum, der zunehmend von Menschen in Beschlag genommen wird, zurechtzufinden, das war für mich ein absolut einzigartiges Erlebnis.“ Die Population der Wölfe in Indien besteht heute aus weniger als 3.000 Tieren. Diese „Universum“-Dokumentation zeigt womöglich die stärksten und intimsten Szenen, die je gefilmt wurden, nicht nur von den Wölfen: „Jeder Naturdokumentarfilm braucht Geduld, Wissen und eine gehörige Portion Glück.
    Bei dieser Produktion, bei der uns zusätzlich auch die Pandemie sowie die Klimaveränderungen vor große Herausforderungen stellten, spielten auch Ausdauer und Einsatz eine entscheidende Rolle“, zeigt sich Produzent Lukas Kogler stolz auf sein Team. Teil des Teams ist auch der Grazer Komponist Thomas Wander, der in Hollywoods Filmmusik eine feste Größe ist. Seine Musik ist fixer Bestandteil von Regisseur Roland Emmerichs Blockbustern wie „Independence Day: Die Wiederkehr“ oder zuletzt „Moonfall“.
    „Obwohl die Bilder sehr beeindruckend sind, ist es vor allem aber die sehr persönliche Erzählweise, die mich angesprochen hat. Den speziellen ‚tone‘, den Regisseur Jeremy Hogarth mit der Erzählweise und vor allem durch seine Wortwahl und Textgestaltung erzeugt hat, habe ich versucht mit der Musik einzufangen und widerzuspiegeln“, so Thomas Wander, für den „Das wahre Dschungelbuch“ der erste Dokumentarfilm ist, den er vertont hat.
    Wie auch für Burgtheater-, Film- und TV-Schauspieler Nicholas Ofczarek: „Ich freue mich sehr, mit dabei sein zu dürfen, wie ein neues Dschungelbuch aufgeschlagen wird – erzählt im Hier und Jetzt, im Indien von heute.“ Die Idee, diese Geschichten auf die Leinwand zu bringen, stammt vom indischen Naturfilmer Kalyan Varma: „Als ich acht Jahre alt war, bekamen wir unseren ersten Fernseher. Die Disney-Version des Dschungelbuchs habe ich geliebt. Ich wollte damals Mogli sein und selbst durch den Dschungel streifen.
    Dann wurde ich Naturfilmer und erfuhr von einem schwarzen Panther in den Wäldern von Kabini. Sofort wusste ich, das ist der richtige Zeitpunkt, den Film über die echten Tiere der Dschungelbuchs umzusetzen.“ Kein Dschungelbuch ohne Mogli – auch in einem Naturfilm. Regisseur Jeremy Hogarth stellt klar: „Obwohl der Mensch, und vor allem sein Einfluss auf die Natur, in diesem Film allgegenwärtig ist, liegt das Hauptaugenmerk eindeutig auf den Tieren, die das Dschungelbuch zu einem Klassiker der Literatur gemacht haben.
    So wird auch Mogli zu einem Nebendarsteller, der eine dramaturgische und visuelle Brücke zwischen dem Buch und dem wahren Dschungelbuch bildet.“ „Das wahre Dschungelbuch“ ist eine Hommage an ein großes literarisches Werk und an die unvergleichliche Natur des bevölkerungsreichsten Landes der Erde. Zudem zeigt der Film, dass in diesen alten Geschichten immer ein Körnchen Wahrheit steckt. Vielleicht ist das auch der Grund, weshalb sie bis heute weltweit für Begeisterung sorgen – bei Kindern und Erwachsenen. Das Gesetz des Dschungels gibt es nach wie vor. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 19.12.2023 ORF 2
  • Der Waldrapp ist eine Vogelart, die vor 350 Jahren in den Alpen ausgestorben ist. Heute kämpfen Biologen um seine Rückkehr. Der Versuch, Nachkommen von Waldrappen aus Nordafrika in Österreich freizulassen und ihnen beizubringen, wie ihre fernen Vorfahren im Winter nach Süden zu ziehen, zeigt erste Erfolge. (Text: 3sat)
  • 35 Min.
    Nebel am Mandelstein.
    Das Waldviertel, eine der ältesten Kultur- und Naturlandschaften Österreichs, besteht aus endlos scheinenden Wäldern, wilden Flüssen, sumpfigen Teichen und romantischen Hochmooren. Sonne, Regen, Wind und Schnee haben Natur und Mensch besonders stark geprägt und dem niederösterreichischen Landesteil seinen Zauber verliehen. Ein geologisches Phänomen ist das uralte Riesengebirge. Es ist älter als die Alpen und weist tonnenschwere Gneis- oder Granitblöcke in skurrilen Formen auf. Eines der weltweit bekanntesten archäologischen Fundstücke stammt aus dem Waldviertel – die 1908 gefundene, elf Zentimeter hohe Statuette einer Frau, der „Venus von Willendorf“. Der Naturfilmer Kurt Mündl porträtiert über vier Jahreszeiten die Wälder, Hügel, Hochmoore und Täler des nördlichen Waldviertels. (Text: 3sat)
  • Schroffe Gebirge im Norden, sanfte Hügellandschaften im Süden und raue Klippen entlang der Küste – das ist Wales. In Snowdonia tragen Wildziegen ihre Brunftkämpfe aus, in den Brecon Beacons durchstreifen Bergponys die Hügellandschaften, an der Küste leben etwa 5.000 Kegelrobben und auf der Insel Skomer brüten Millionen Seevögel. Zwei Jahre durchstreifte Naturfilmer Hans-Peter Kuttler Wales. Mit hochstabilisierten Kameradrohnen, Zeitlupenkameras, Miniaturkameras und Kameraschienen präsentiert Universum die vielfältige Natur von Englands wildromantischem Nachbarn. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 26.03.2019 ORF 2
  • Weltmeere, Seen, Feuchtgebiete, Moore, Teiche, Flüsse – all diese Gewässer sind entscheidend für die Artenvielfalt. Ohne Wasser kann kein einziges Lebewesen auf der Erde existieren. Das UNIVERSUM SPEZIAL „Wasserwelten – Zwischen Mangel, Überfluss und Ausbeutung“ zeigt wie Tiere im und rund um den Lebensraum Wasser leben, der durch zunehmende Erderwärmung, jahrelange Umweltverschmutzung und massive bauliche Eingriffe unter ständiger Veränderung steht. Die Sendung führt die ZuseherInnen von den Kelpwäldern in Norwegen über den Indischen Ozean nach Südafrika zu den Dickhäutern bis zum Manytsch-Stausee nach Russland, wo die rosa Pelikane gegen die Dürre ankämpfen.
    Die ORF-Landesstudios beleuchten in ihren österreichischen Kurz-Beiträgen den Zustand der heimischen Gewässer und deren Lebewesen. Highlight sind aufwändige Augmented Reality Elemente wie etwa eine virtuelle Sumpflandschaft oder ein rosa Flussdelfin aus dem Amazonas-Gebiet. Zu Gast im Studio ist die österreichische Gewässerökologin Rafalea Schinegger von der BOKU Wien. Der deutsche Meeresbiologe Dierk Hebbeln spricht über die weitgehend unbekannten Kaltwasserkorallen, die während einer Expedition im Indischen Ozean erforscht werden. Moderiert wird die Sendung von Christa Kummer und Tarek Leitner (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 29.10.2024 ORF 2
  • 45 Min.
    Es ist die Weite, die den Besucher des Weinviertels in seinen Bann schlägt. „Das Viertel unter dem Manhartsberg“, so genannt seit 1254, vermittelt ein Gefühl der endlosen Landschaft. Ein sanftes, wärmebegünstigtes Hügelland, das von Menschen genutzt wird, aber noch viele ursprüngliche Eigenarten bewahrt hat, ein stilles Land mit viel Vergangenheit und verborgenen Schätzen. Seinen Namen trägt das Weinviertel nicht von ungefähr – der Weinbau bestimmt das Landschaftsbild in all seinen Kulturformen und ist seit jeher prägend für die Bewohner dieser Region. (Text: 3sat)
  • 50 Min.
    Universum: „Weiß wie Schnee“, Schnee ist Schnee ist Schnee. Ein Wort, das bei allen Menschen, die ihn je erlebt haben, eine Vielzahl an Assoziationen auslöst. Diese reichen von weich, warm, Geborgenheit am offenen Kamin, über Weihnachten, Ferien, Schifahren, bis zu Furcht erregend, kalt, tödlich. Aber was ist Schnee? Wie entsteht er? Jede Schneeflocke ist ein Unikat, keines der sechsstrahligen Gebilde gleicht dem anderen. Angeblich ist die Zahl der Varianten so groß, dass es unmöglich ist, für die Entstehung der Schneeflocken ein vollständiges mathematisches Modell zu erstellen. Neben all den wissenschaftlichen Annäherungen an das Thema Schnee, bleibt in der Dokumentation ausreichend Raum, um sich diesem weißen Stoff auch kulturphilosophisch anzunähern. Menschen und Tiere, die ihr Leben lang im Schnee verbringen, werden ebenso vorgestellt wie Menschen, in deren Wortschatz es keine Bezeichnung für diese Niederschlagsform gibt.
    Das Wort „Schnee“ löst eine Vielzahl an Assoziationen aus. Diese reichen von weich, warm, Geborgenheit am offenen Kamin, über Weihnachten, Ferien, Skifahren, bis zu kalt und tödlich. Aber was ist Schnee? Wie entsteht er? Die Dokumentation begleitet einen Grazer Meteorologen bei seinem Flug in die Wolken: Mit speziellen Messinstrumenten erforscht er die Bedingungen, bei denen Schnee entsteht. Neben all den wissenschaftlichen Annäherungen an das Thema bleibt ausreichend Raum, sich diesem weißen Stoff auch kulturphilosophisch anzunähern. Menschen und Tiere, die ihr Leben lang im Schnee verbringen, werden ebenso vorgestellt wie Menschen, in deren Wortschatz es keine Bezeichnung für diese Niederschlagsform gibt. (Text: 3sat)
  • Beim Partner des Begehrens zu landen – dafür setzen Männchen und Weibchen in der Tierwelt alle Hebel in Bewegung. Dann ist keine Anstrengung zu groß und kein Trick zu ungewöhnlich. Die Überzeugungsstrategien könnten kaum unterschiedlicher sein: Oft sind es die Männchen, die spektakuläre Darbietungen zeigen, um die Gunst der Auserwählten zu erlangen. Weibchen wie die Eisbär-Dame dagegen setzen auf körperliche Reize oder Eifersüchteleien. Der Kampf um das attraktivste Weibchen ist ein harter, das weiß der männliche Part der Tierwelt.
    Und so versuchen die Männchen mit akrobatischen Tanzeinlagen zu punkten, mit ihrem virtuosen Gesang zu beeindrucken oder die Partnerin mit einer aufwendig dekorierten Behausung zu gewinnen. Was die Begehrte überzeugen kann, ist höchst unterschiedlich: So spielt der Geruch bei einigen Lemuren-Arten auf Madagaskar eine wesentliche Rolle. Die Männchen benutzen ein bestimmtes Sekret, um die Weibchen zu umgarnen. Die Duftproben verraten Gesundheitszustand und Funktionstüchtigkeit des Abwehrsystems der Männchen und entscheiden darüber, wer bei den Weibchen gute Karten hat.
    Bei den Zwergflamingos hingegen spielt Symmetrie eine große Rolle: Geduldig suchen die Weibchen nach dem perfekten Gleichklang, der im Rahmen der synchronisierten Bewegungsmuster der Gruppenbalz dargeboten wird.Selten leisten auch die Weibchen aktive Überzeugungsarbeit. Ihre Waffen sind zumeist ein wenig effektiver. Eine Eisbärin etwa geizt nicht mit ihren Reizen, wenn das Männchen nicht so ganz bei der Sache ist.
    Für Artgenossen unwiderstehlich, räkelt sie sich im arktischen Schnee – und animiert jeden noch so müden Eisbären. Gorilla-Weibchen wiederum haben einen anderen Zugang: Wenn sie sich für ein bestimmtes Männchen entschieden haben, dieses aber kein Interesse zeigt, kommen Strategie und taktisches Verständnis zum Einsatz. Ihr Mittel: ausgelassenes Flirten mit anderen Männchen. Meist führt dieses Verhalten zum gewünschten Erfolg – nämlich zum Umdenken beim Angebeteten.
    Eine Prise Eifersucht entfaltet also seine Wirkung, wenn das gemeinsame Glück Startschwierigkeiten hat.Das Liebesleben der Tiere kennt auch zahlreiche Beispiele monogamer Langzeitbeziehungen, gelegentlich verleiten aber gerade diese Verbindungen zu verbotenen Liebschaften. In einem Rudel arktischer Wölfe führt das oft zu Konflikten. Bei den thailändischen Gibbons ist das Gegenteil zu beobachten: Aufgrund der Polygamie weiß keines der Männchen, ob der Nachwuchs des Nachbarn nicht sein eigener ist.
    Die Folge sind weniger Übergriffe zwischen den Sippschaften. Dank der Seitensprünge der Gibbons scheint der Familienfrieden also gesichert.Lebenslange Treue – auch die hat das Tierreich zu bieten. Ein Beispiel hierfür sind die Tannenzapfenechsen: Ob tiefe Zuneigung oder pragmatische Zusammenarbeit die festen Bande sichert, ist für die Wissenschaft nach wie vor ein Geheimnis. Außergewöhnlich: Die Treue der in Australien vorkommenden Reptilien reicht sogar über den Tod hinaus. Stirbt einer der Partner, bleibt der andere noch tagelang an seiner Seite. (Text: 3sat)
  • Stimmt es, dass die Winter immer kürzer werden? Nimmt die Zahl der Unwetterkatastrophen im Alpenraum tatsächlich zu? Hat das ewige Eis der Gletscher ein Ablaufdatum bekommen? Werden Skigebiete in tieferen Lagen schneelose Winter erleben? In einem von Meteorologen der Wetterwarte Sonnblick ausgerüsteten Forschungsballon, geht der Wettermann Andreas Jäger den Folgen der Klimaerwärmung in den heimischen Alpen auf den Grund. Eine Dokumentation von Kurt Mayer (Text: ORF)
  • 45 Min.
    08 Wiener Gstettn
    Umgeben von Stadtwüste und sterilem Beton verlieren immer mehr Tiere ihre letzten Rückzugsflächen. Doch wo der Mensch sich zurückzieht, sprießt und krabbelt es. So auch mitten in Wien. Die Natur dringt aus allen noch so winzigen Asphalt- und Betonritzen und erobert sich ihr Recht zurück. Für viele freilebende Tiere sind solche „Gstettn“ oft die letzten Rückzugsmöglichkeiten in der Stadt. Die Dokumentation aus der Reihe „Universum“ präsentiert die Vielfalt der „Wiener Gstettn“, einer kaum bekannten Wildnis in der Großstadt. (Text: 3sat)

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