Die Kirchen sind geschlossen, es finden keine Gottesdienste mehr statt, und die Menschen sind mehr oder weniger Zuhause eingeschlossen. Was gibt ihnen Halt und Trost in dieser völlig ungewohnten und für viele beängstigten Situation? Der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Heinrich Bedford-Strohm, hat sich in diesen Tagen ein Wort des Apostels Paulus zum Motto gemacht: „Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“ Doch was gibt Kraft in diesen
Tagen? Wie können die Kirchen helfen, sowohl spirituell als auch ganz konkret, wenn es darum geht, Menschen zu trösten, die ihre Kranken nicht mehr besuchen dürfen oder die den Tod eines Angehörigen oder Freundes zu beklagen haben. Ist die Corona-Krise eine Chance für die Kirchen, die gerade jetzt zeigen können, auf was es bei den existenziellen Fragen des Lebens ankommt? Der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm ist live im STATIONEN-Gespräch mit Tilmann Kleinjung. (Text: BR Fernsehen)