Folge 1149

  • Kentucky: Die schwarzen Geister der Toni Morrison /​ Frankreich: Welcome to Châteauroux /​ Südkorea: Kouns scharf gewürztes Hähnchen mit Käse /​ Italien: Häftlinge an der Macht

    Folge 1149 (45 Min.)
    (1): Kentucky: Die schwarzen Geister der Toni Morrison
    Westlich der Appalachen, in Kentucky, beginnen die Weiten des Mittleren Westens der USA. Hier spuken noch die Geister der Vergangenheit, der Sklaverei. Der Roman „Menschenkind“ legt das Grauen und die Wunden dieser Vergangenheit offen. Er erzählt die Geschichte der Sklavin Sethe, die auf der Flucht ihr geliebtes Kind tötet. „Menschenkind“ ist Toni Morrisons Meisterwerk über die Zeit der Sklaverei, an dem kein Weg vorbeiführt. Toni Morrison, selbst Nachkommin von Sklaven, war 1993 die erste afroamerikanische Schriftstellerin, die mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet wurde. Sie schreibt schon ihr Leben lang darüber, was Schwarzsein in den Vereinigten Staaten bedeutet.
    (2): Frankreich: Welcome to Châteauroux
    „Welcome to Châteauroux“, Frankreich. In den 50er Jahren strömten Tausende von US-Amerikanern in das Städtchen in der Landschaft Berry. Mit der Lucky Strike im Mund und ihrer Cola in der Hand faszinierten die Boys, die soeben aus Ohio oder Texas eingetroffen waren. Die Vereinigten Staaten verstärkten im Kalten Krieg ihre Militärpräsenz in Europa. In Châteauroux wurde ein
    Luftwaffenstützpunkt errichtet. So kamen in den 50er Jahren über 10.000 Soldaten mit ihren Familien in die Gegend. Sie veränderten das Erscheinungsbild der Stadt, importierten in das Département Indre ihren „American way of life“ und knüpften enge Verbindungen zur einheimischen Bevölkerung.
    (3): Südkorea: Kouns scharf gewürztes Hähnchen mit Käse
    In Seoul vermengt Koun die Zutaten für eine scharfe Soße: Chilipulver, Zucker, Curry, sehr scharfe Chilipaste, Reisschnaps und Sojasoße. Sie brät Gemüse an und gibt das zuvor in der Soße gewälzte Hähnchen dazu. Wenn es fertig ist, lässt sie Käse in der Pfanne schmelzen und serviert das Gericht schließlich ihren Gästen.
    (4): Italien: Häftlinge an der Macht
    Die Insel Santo Stefano wirkt mit ihren Klippen, die steil ins Tyrrhenische Meer abfallen, wie eine uneinnehmbare Festung. Die Möwen sind heute die einzigen Wärter der Insel. Das hufeisenförmige Gebäude ist ein architektonisches Schmuckstück, dessen Schönheit allerdings im Widerspruch zu seiner Funktion steht: Es handelt sich um ein Gefängnis für politische Gegner und andere gefährliche Elemente. Im 19. Jahrhundert formierte sich hinter diesen Mauern ein unabhängiger Staat. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 01.12.2022 arteDeutsche Streaming-Premiere Do. 24.11.2022 arte.tv

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Sendetermine

Do. 13.06.2024
07:25–08:15
07:25–
Mi. 12.06.2024
12:40–13:25
12:40–
Do. 28.09.2023
07:25–08:10
07:25–
Mi. 27.09.2023
12:40–13:25
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Fr. 02.12.2022
08:10–10:35
08:10–
Do. 01.12.2022
13:30–14:15
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