2017, Folge 65–79

  • Folge 65
    Er ist der erfolgreichste Leichtathlet aller Zeiten und wurde durch seine längst schon weltberühmte Bogenschützen-Geste zum wichtigsten Markenzeichen seiner Sportart: der Jamaikaner Usain Bolt. Er gewann elf Weltmeistertitel und neun Goldmedaillen bei olympischen Spielen. Eine davon musste er wegen einer positiven Dopingprobe eines Staffelkameraden wieder abgeben. Nach der Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2017 (4. bis 13. August) in London wird der Weltrekordhalter über die 100-Meter- und 200-Meter-Distanz und mit der 4x100-Meter-Staffel seine einzigartige Karriere beenden. „Sportclub Story“-Reporter Tim Tonder hat Usain Bolt nach 2009 zum zweiten Mal in Jamaika besucht.
    In einem ausführlichen Exklusivinterview spricht der Ausnahmeathlet Bolt über seine dominanten und unterhaltsamen Jahre an der absoluten Weltspitze, seine wilde Kindheit im ländlichen Nordosten Jamaikas, sein Vermächtnis als Persönlichkeit, die Zweifel an seinen Leistungen und die Zukunft der Leichtathletik nach seinem Karriereende. Die einzigartige Dokumentation blickt zurück auf die größten sportlichen Höhepunkte in der Karriere von Usain Bolt und zeigt, wie und wo der schnellste Mensch der Welt aufgewachsen ist und wie er heute lebt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 20.08.2017 NDR
  • Folge 66
    NDR Reporter Hendrik Maaßen wollte eigentlich nie einen Ironman-Wettkampf machen: 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und anschließend einen Marathon laufen. Das ist viel zu anstrengend und ungesund für den Körper! Doch als bekannt wird, dass der Ironmanim Jahr 2017 erstmals in Hamburg stattfindet, ist der Reiz für ihn und für viele anderen Athleten im Norden groß, daran teilzunehmen. Der Hobby-Triathlet wagt ein Experiment: Er will auf seiner Strecke in seiner Heimatstadt starten und am Rathausmarkt ins Ziel laufen. Für den Erfolg des Experiments entwickelt sich der Reporter mithilfe von Trainingslager, Leistungsdiagnostik und ausgefeiltem Trainingsprogramm innerhalb eines Jahres zum Leistungssportler und erlebt, wie effektive Trainingsmethoden heute aussehen.
    Fürs Radfahren werden im Labor die idealen Kraftbereiche bestimmt, im Schwimmcamp zeigen sich in der Videoanalyse auch die kleinsten Fehler beim Kraulen, beim Laufen gehören Trainingsläufe jenseits der 20 Kilometer schnell zum Alltag. Doch in der entscheidenden Phase vor dem Wettkampf verletzt sich der Reporter. Das bedeutet sechs Wochen Zwangspause für ihn. Und dann bekommt er noch einen Infekt eine Woche vor dem Ironman. Wird er es trotzdem schaffen? (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 27.08.2017 NDR
  • Folge 67
    Mit dem FC Schalke 04 holte Huub Stevens den UEFA-Pokal und wurde zweimal DFB-Pokalsieger. Dafür wurde er in Gelsenkirchen als „Jahrhunderttrainer“ gefeiert. In anderen Vereinen galt der Niederländer als „letzter Feuerwehrmann“ der Liga, rettete den Hamburger SV und VfB Stuttgart vor dem Abstieg. 2016 trat er aus gesundheitlichen Gründen als Trainer bei der TSG 1899 Hoffenheim zurück. Ein plötzlicher Abschied nach 46 Jahren im Stress des Profifußballs. Auf die Trainerbank will sich Huub Stevens nicht mehr setzen.
    Der Fußball lässt ihn dennoch nicht los: Er arbeitet heute als Berater des Clubs Roda JC Kerkrade. „Sportclub Story“-Autorin Inka Blumensaat hat mit Huub Stevens eine besondere Tour unternommen: auf Tretrollern. So ging es durch Stevens Heimatstadt Sittard, wie der Sohn eines Bergarbeiters auch in seiner Kindheit unterwegs war. Dabei berichtete der heute 63-Jährige vom frühen Tod seines Vaters, der bei einem Autounfall verstarb. „Meine Mutter hat geschrien, Vater ist tot, Vater ist tot.
    Ich habe geheult. Es war nicht einfach, das zu verarbeiten. Das nimmst du mit und natürlich lernst du davon und wirst härter.“ Als „harter Hund“ wird er oft beschrieben, als Disziplinfanatiker, knurrig, hart gegen andere und hart gegen sich selbst. Seine Erfolge als Trainer kann Stevens nie wirklich genießen, schnell ist er wieder mit neuen Herausforderungen beschäftigt. Er beschreibt, wie der Stress ihm in seiner Karriere zugesetzt hat. „Ich war mal einem Burn-out nahe.
    Heutzutage hast du mit den Spielern, dem Trainerstab, dem Vorstand und immer mehr Medienvertretern zu tun. Und es ist auch stressig, dass in einem Spiel so viel passieren kann, was man nicht beeinflussen kann.“ Huub Stevens spricht sehr offen und emotional über große Erfolge und schwere Rückschläge, aber auch über eine private Ausnahmesituation: Vor zehn Jahren schwebte seine Ehefrau Toos, die an einer chronischen Darmkrankheit leidet, in Lebensgefahr und lag im Koma. „Sie war mehr tot als lebendig.
    Meine Kinder und ich haben an Abschied gedacht. Die Arbeit beim HSV hat mich damals abgelenkt. Und das Leben geht dann weiter, so hart das auch ist.“ Längst geht es Toos wieder gut, und nach dem Rücktritt als Trainer ist ihr Mann häufiger als früher an ihrer Seite. „Trainer zu sein ist nach der Spielerzeit das Zweitschönste für einen Menschen, der den Fußball von der Kindheit an gelebt hat“, sagt Stevens. „Wenn du das dann nicht mehr machen kannst, ist das schwer. Aber ich habe auch gelernt, dass es noch etwas anderes im Leben gibt.“. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 03.09.2017 NDR
  • Folge 68
    Am 13. September 2017 wird in Lima (Peru) die Vergabe der Olympischen Spiele für die Jahre 2024 an Paris (Frankreich) und 2028 an Los Angeles (USA) offiziell vorgenommen. Die IOC-Mitglieder haben diesmal nicht wirklich eine Wahl, sondern bestätigen nur eine Vereinbarung, die schon vorher im Sommer zwischen den Bürgermeistern der beiden Städte und IOC-Präsident Bach getroffen wurde. Paris und Los Angeles waren die letzten verbliebenen Städte, was die Vergabe der Olympischen Spiele im Jahr 2024 angeht. Damit keine verprellt wird, hat Thomas Bach die Lösung vorangetrieben, die Paris und Los Angeles nacheinander als Ausrichter berücksichtigt.
    Aber welchen Menschen in diesen Städten werden die Spiele nutzen? Wer wird profitieren? In beiden Städten gibt es Widerstand gegen Olympia und kritische Stimmen. In Paris machen sich Menschen Sorgen, dass das ehrgeizige und teure Projekt des olympischen Dorfes aus dem Ruder laufen und ein großes Defizit hinterlassen könnte. In Los Angeles geht die Angst um, dass rund um die olympischen Stätten Mieter verdrängt werden und dass sich die Sicherheitsbehörden unangemessen in der Stadt ausbreiten.
    In beiden Städten haben Menschen die Befürchtung, das vor allem diejenigen profitieren, die ohnehin schon privilegiert sind: Stadträte, Bauunternehmen, Immobilienmanager. Die ohnehin benachteiligten Bevölkerungsgruppen gehen aus ihrer Sicht leer aus oder nehmen sogar Schaden. Dieser Film beschäftigt sich mit den Sorgen der Menschen in den zukünftigen Austragungsstädten der Olympischen Spiele 2024 und 2028, mit den Versprechungen, die die olympische Bewegung den Ausrichtern macht, und mit enttäuschten Hoffnungen, die dieses Sportereignis zuvor in vielen anderen Städten hinterlassen hat. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 10.09.2017 NDR
  • Folge 69
    Barthaare statt Brüste, mehr Muskelmasse und eine tiefe Stimme: Davon träumen die Amateurfußballerinnen Cindy (28) und Mariko (22) aus Hamburg schon seit Jahren. Sie sind sogenannte Transmänner: Sie wurden in einem weiblichen Körper geboren, können sich aber mit ihrem biologischen Geschlecht nicht identifizieren. Beide kicken in Frauenteams bei Grün-Weiß Eimsbüttel in Hamburg. Beide unterziehen sich einer Geschlechtsangleichung, weil sie endlich auch äußerlich Männer sein wollen. „Sportclub Story“ durfte diesen Prozess ganz nah miterleben: von der ersten Testosteronspritze bis zur Brustoperation.
    Das Filmteam ist dabei, als aus Cindy Fabian und aus Mariko Marino wird. Die beiden gewähren sensible Einblicke in ihr Seelenleben und erzählen von ihren Schwierigkeiten im Alltag. Wie ist es, wenn die ersten Barthaare sprießen? Welche Umkleidekabine, Dusche oder Toilette benutzen sie während der Übergangszeit? Wie lange dürfen und wollen sie noch in den Frauenteams kicken? Wie gehen Freunde, Kollegen und das Fußballteam mit der Entwicklung um? Anne Strauch und Ina Kast haben beide Transmänner anderthalb Jahre begleitet und sind dabei der Frage nachgegangen, wie es sich anfühlt, im falschen Körper geboren zu sein. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 17.09.2017 NDR
  • Folge 70 (30 Min.)
    1983: Der mysteriöse Unfalltod des DDR-Fußballspielers Lutz Eigendorf lag gerade einmal ein halbes Jahr zurück. Dennoch flüchteten Falko Götz und Dirk Schlegel in ihr neues Leben, im Wissen aller möglichen Konsequenzen, sollte ihr Versuch scheitern. Am 2. November 1983 setzten sich Falko Götz und Dirk Schlegel in Belgrad vor dem Europapokalspiel ihrer Mannschaft BFC Dynamo Berlin ab, trotz ständiger Überwachung der Stasi. Es war ein Verrat an MfS-Chef und Klubförderer Mielke, ein Verrat, der tödlich hätte enden können. Die Flucht führte die beiden DDR-Auswahlspieler und „Diplomaten im Trainingsanzug“ von Belgrad nach Zagreb über Ljubljana bis nach München.
    Die Angst vor den Verfolgern saß ihnen immer im Nacken. Immer noch, über ein Vierteljahrhundert nach dem Mauerfall, gibt es Dinge, über die die beiden nicht reden wollen. Bloß niemanden provozieren, die im Dunklen sieht man nicht, die Männer vom Ministerium für Staatsicherheit (MfS), die ja irgendwie im vereinten Deutschland weiterleben. Für diesen Film hat ein Fernsehteam Falko Götz und Dirk Schlegel im Jahr 2014 an die Orte ihrer Flucht begleitet und ist mit ihnen die Strecke noch einmal abgefahren. Eine spannende Reise in die Ost-West-Vergangenheit, die für zwei DDR-Fußballer den Beginn eines neuen Lebens bedeutete. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 01.10.2017 NDR
  • Folge 71
    Dirk Schäfer zählte zu den größten Talenten im Boxsport der DDR. Bis die Staatssicherheit seine Karriere zerstörte. Jetzt ist Dirk Schäfer Straßenmusiker, Rock, Blues, 50 Bob-Dylan-Songs spielt er. In Schwerin kennt ihn jeder. Nur die wenigsten Menschen erinnern sich daran, dass er einmal DDR-Meister im Boxen war. Niemand wusste, dass die Staatssicherheit seine Karriere zerstört hat. Bis heute. Anfang der 1980er-Jahre boxte Schäfer beim SC Traktor Schwerin. Er war auf bestem Wege, sich für die Weltmeisterschaft 1982 in München zu qualifizieren. Die Stasi stellte das vor ein Problem.
    Sollte man tatsächlich jemanden mitnehmen, der sagte, dass in der DDR auch nicht jeder das werden könne, was er gerne möchte. Und von dem man nicht wusste, ob er nicht ausgerechnet (!) im Westen bleiben würde. Dirk Schäfer wurde systematisch überwacht. Mindestens fünf inoffizielle Mitarbeiter und drei weitere Spitzel der Staatssicherheit waren auf ihn angesetzt. Darunter Richard Nowakowski, der Vize-Olympiasieger von Montreal. Und IMS „Frank“. Unter diesem Decknamen war Fritz Sdunek, der spätere Weltmeistertrainer, erfasst.
    Die IMs sollten ermitteln, mit wem sich Schäfer traf, wohin er ging, worüber er sprach. Seine Pakete wurden von der Stasi geöffnet, seine Briefe gelesen. Ergebnis: Schäfer sei mit den falschen Leuten unterwegs und hätte vor allem an „Jazzkonzerten und Gesprächsrunden in kirchlichen Einrichtungen“ teilgenommen. Der junge Boxer wurde noch 1982 aus seinem Club verbannt und „in Unehren“ ausdelegiert. Dem „Sportclub“ liegen die Stasiunterlagen zu diesem Fall vor. Der Film zeigt, wie die DDR mit Dirk Schäfer eines seiner größten Talente fallen ließ, weil er nicht ins System passte. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 22.10.2017 NDR
  • Folge 72
    Hunderte deutsche Soldaten kehrten in den vergangenen Jahren als Einsatzgeschädigte nach Deutschland zurück. Sie haben im Kosovo Bomben geräumt, waren mit der Marine vor der Küste Afrikas oder sollten in Afghanistan für Frieden sorgen. Fast alle haben erlebt, wie Menschen getötet wurden. Viele sind selbst verletzt worden, körperlich und seelisch. In der Heimat Deutschland sind sie die Unsichtbaren. Nicht nur in der Gesellschaft, sondern schon in der Bundeswehr selbst sind die jungen Veteranen ein Tabuthema.
    Vor allem dann, wenn sie keine sichtbaren Narben haben, sondern „nur“ seelische Verletzungen, posttraumatische Belastungsstörungen. „Sei kein Weichei“, heißt es von den Kameraden. „Selbst Schuld, wer in so einen Einsatz geht“, klingt es aus dem zivilen Umfeld. Die Folge bei den Soldatinnen und Soldaten: Depressionen, Panikattacken, Gefühlskälte und auch Selbstmorde sind keine Seltenheit. Nicht der Auslandseinsatz ist die schwerste Mission, sondern danach der Kampf zurück ins Leben.
    Helfen soll dabei der Sport. In der Sporttherapiegruppe in Warendorf lernen derzeit rund 180 Soldaten, sich zu verausgaben, neue Ziele zu setzen und ihre Krankheiten zu akzeptieren. Auch weil hier die Erkrankung oft zum ersten Mal überhaupt wahrgenommen und thematisiert wird. Höhepunkt in der Therapie in diesem Jahr ist für 20 Soldatinnen und Soldaten der Einsatz bei den Invictus Games, den Weltspielen der Kriegsversehrten in Toronto, Kanada. Ins Leben gerufen wurden sie vor drei Jahren von Prinz Harry.
    Inzwischen ist die Sportveranstaltung ein mediales Großereignis mit fast 600 Teilnehmern aus 17 Nationen. Mit dabei sind auch drei Norddeutsche, die „Sportclub Story“-Reporterin Juliane Möcklinghoff ein halbes Jahr lang begleiten durfte. Dabei bekam sie tief beeindruckende und berührende Einblicke in das Gefühlsleben der Soldaten. Sie erfuhr Geschichten von Freundschaft, Vertrauen, Zusammenhalt und gelebten Werten, aber auch von Trauer und Wut und vom ständigen Kampf um ein normales Leben. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 29.10.2017 NDR
  • Folge 73
    Die Lienzer Dolomiten in Osttirol sind sein „Zuhause“, doch gesehen hat er sie noch nie. Die Berge auf der ganzen Welt ziehen ihn magisch an, und das, obwohl er blind ist: Andy Holzer ist Extrembergsteiger, auch wenn er ohne Augenlicht zur Welt gekommen ist. Sechs der höchsten Gipfel aller Kontinente hat er schon bezwungen, nur der höchste, der Mount Everest fehlt noch. Zweimal musste Andy Holzer umkehren, zweimal haben ihn Naturkatastrophen gestoppt, die vielen Menschen das Leben kosteten. Doch Aufgeben ist nicht die Sache von Andy Holzer. Er hat eine Mission: Er will den Sehenden die Augen öffnen, will ihnen zeigen, wie er die Welt „sieht“. „In den Bergen wird mir immer wieder bewusst wie groß, beziehungsweise wie klein ich bin.
    Wenn wir verstehen, dass wir es nicht verstehen, haben wir viel verstanden“ Das ist einer von Holzers typischen Sätzen, denen die „Sportclub Story“-Reporterin Juliane Möcklinghoff auf den Grund gehen wollte. Die Autorin hat den charismatischen „Wanderprediger“ in Extremsituationen kennengelernt. Sie hat ihn in seine Hausberge begleitet und war mit ihm am Mount Everest, immer mit der Frage, warum ein blinder Bergsteiger seine Freiheit in den Bergen sucht. Warum er unbedingt auf den Mount Everest muss, wo er es doch so oft schon allen bewiesen hat. Dabei ist ein sehr außergewöhnlicher „Sportclub-Story“-Film mit einzigartigen Bildern entstanden. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 05.11.2017 NDR
  • Folge 74
    Fast 30 Jahre lang, von 1980 bis 2009, war Uwe Schwenker die prägende Persönlichkeit beim deutschen Handballrekordmeister THW Kiel. Zunächst als Spieler, wo es der Linksaußen als „Mister Tempogegenstoß“ bis in die Nationalmannschaft schaffte, bei den Olympischen Spielen 1984 mit ihr Silber gewann. Dann als einer der einflussreichsten Manager Europas, der als „Hoeneß des Handballs“ geadelt wurde und die erfolgreichste Zeit des THW Kiel mit zwölf deutschen Meisterschaftstiteln, sechs Pokalsiegen und einem Champions-League-Sieg 2007 entscheidend beeinflusste.
    Der „Absturz und der schwere Weg zurück“ beschreibt Uwe Schwenker die Zeit zwischen 2009 und 2013. In der wurde er aufgrund von Schiedsrichterbestechung beim Champions-League-Finale 2007 wegen Untreue und Betrug angeklagt und später freigesprochen. Erstmals äußert sich der heute 58-Jährige zusammen mit seiner Frau Heidi dazu in dieser „Sportclub Story“ ausführlich im NDR Fernsehen. Schwenker beschreibt die schwere Zeit, den Rücktritt ohne Rückkehr bei seinem Verein THW Kiel, gibt eigene Fehler zu und spricht offen wie noch nie über „die schwerste Zeit seines Lebens“. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 12.11.2017 NDR
  • Folge 75
    Laura Dahlmeier (24) hat Sportgeschichte geschrieben. Bei den Biathlon-Weltmeisterschaften 2017 hat sie fünf Goldmedaillen und eine Silbermedaille gewonnen. Damit ist die Garmisch-Partenkirchnerin die erfolgreichste Biathletin bei einer Weltmeisterschaft. Saisonübergreifend hat sie in elf Weltmeisterschaftsrennen hintereinander auf dem Podium gestanden, ebenfalls ein Rekord. Eine Leistung, vor der auch ihr Vorbild Magdalena Neuner den Hut zieht. Für die „Sportclub Story“ hat Autor Christoph Nahr Laura Dahlmeier bei ihren Vorbereitungen auf dem Weg zu den Olympischen Winterspielen im Februar 2018 in Pyeongchang/​Südkorea begleitet. Dabei hat er tiefe Einblicke in das Seelenleben der Profisportlerin bekommen.
    Entspannung findet Laura Dahlmeier beim Bergsteigen. Die Biathletin aus Bayern versucht, die enorme Erwartungshaltung der Öffentlichkeit nach den Erfolgen von Hochfilzen gar nicht an sich herankommen zu lassen. Sie duldet keine Ablenkung auf dem Weg zum Biathlon-Gipfel. Die begeisterte Bergsteigerin arbeitet konzentriert und entschlossen an ihrem Ziel, in Südkorea Gold bei den Olympischen Winterspielen zu gewinnen. Alles andere wäre eine Enttäuschung, besonders für sie persönlich. Erstmals gewährt Laura Dahlmeier für diesen Film private Einblicke und lässt die sonst eher ungeliebte Kamera nah an sich heran. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 19.11.2017 NDR
  • Folge 76
    Transferwahnsinn, irrsinnige Gehälter, zerstückelte Spieltage: Der Profifußball scheint sich immer mehr von seinem ursprünglichen Klientel, dem Stadionbesucher, zu entfernen. Sind die Grenzen mittlerweile erreicht oder sind sie bereits überschritten? Erlebt der Breitensport Fußball in Deutschland bald englische Verhältnisse oder ziehen die Verantwortlichen die Notbremse? Die „Sportclub Story“ widmet sich diesen Fragen und lässt zahlreiche Akteure aus und auch außerhalb des Profifußballgeschäfts zu Wort kommen. Eine Studie des FC PlayFair!, einem Verein für Integrität im Profifußball, soll aufwecken. Lösungsansätze werden aufgezeigt und diskutiert. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 26.11.2017 NDR
  • Folge 77
    Russlands Nationaltrainer Stanislav Cherchesov hat einen Traum: Er will im Finale der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2018 gegen die deutsche Fußball-Nationalmannschaft stehen. Der ehemalige Bundesligaspieler von Dynamo Dresden ist seit 2016 im Amt als Trainer der russischen FußballNationalmannschaft und hat seitdem vieles verändert. So berief er den in Russland geborenen, im Landkreis Celle aufgewachsenen Konstantin Rausch in den Kader. Der derzeitige Bundesligaprofi vom 1. FC Köln will seine Chance nutzen, um für sein Geburtsland bei der FIFA FußballWeltmeisterschaft aufzulaufen. Sportlich hinkt Russlands Mannschaft den Erwartungen hinterher und kämpft mit dem Generalverdacht des Dopings. Es gibt noch einiges zu tun bis zum Start der FIFA FußballWeltmeisterschaft am 14. Juni 2018. Über Stimmungen, Hoffnungen und Erwartungen der Russen berichtet diese „Sportclub Story“, die ganz aktuell wenige Tage vor Ausstrahlung entstanden ist. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 03.12.2017 NDR
  • Folge 78
    Deutsche TV-Premiere So. 10.12.2017 NDR
  • Folge 79
    Auch der „Fußballgott“ hatte es nicht immer leicht: Ihn plagten im Sportjahr 2017 viele Beschwerden. Vor allem die über den Videobeweis! Bei seinem jährlichen Medizincheck kommt der „Fußballgott“ ins Plaudern und verrät dabei so einiges, was noch niemand zu glauben gewagt hatte. So kommen in diesem speziellen norddeutschen Sportjahresrückblick 2017 bislang unbekannte Hintergründe über das Fußballwunder von Holstein Kiel genauso ans Licht wie zum Beispiel pikante Details über die Beachvolleyball- Weltmeisterinnen Laura Ludwig und Kira Walkenhorst oder die wahren Begebenheiten rund um das „Relegationsfinale“ zwischen dem HSV und dem VfL Wolfsburg! Der etwas andere Sportjahresrückblick eben. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 17.12.2017 NDR

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