2018, Folge 80–94

  • Folge 80
    Ist Franz Beckenbauer noch „der Kaiser“ von Deutschland im Fußball? Kaum jemand hatte so hohe Sympathiewerte wie der Mann, der Deutschland selber als Spieler und Trainer der Nationalmannschaft zum Fußballweltmeister machte. Bis 2015 sein Ruf extrem beschädigt wurde. Im Zuge der Enthüllungen um die Vergabe für die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2006 steht Beckenbauer unter Verdacht, das Turnier mit unlauteren Mitteln nach Deutschland gebracht zu haben. Mehrere Versuche, die Vorwürfe juristisch und moralisch zu entkräften, schlugen seitdem fehl. Zudem erlitt Franz Beckenbauer persönliche Schicksalsschläge: sein Sohn Stephan starb 2015 an einem Hirntumor, Beckenbauer selbst musste sich 2016 einer schweren Herzoperation unterziehen.
    Der Film ist eine Spurensuche und ein Versuch zugleich, sich dem Phänomen der Hybris von Franz Beckenbauer zu nähern und die Frage zu stellen, wann die Öffentlichkeit sich von einem Helden abwendet. Oder ob Beckenbauer trotz aller Vorwürfe nicht immer noch ein Mann mit großen Verdiensten für Deutschland, eben der „Kaiser Franz“ sein kann. Die Autoren Sven Kaulbars und Ole Zeisler haben dafür mit den früheren Nationalspielern Paul Breitner, Lothar Matthäus, dem Politiker Edmund Stoiber, Journalisten vom „SPIEGEL“, dem Sportjournalisten Marcel Reif und vielen weiteren Weggefährten von Franz Beckenbauer gesprochen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 21.01.2018 NDR
  • Folge 81 (30 Min.)
    Vielseitigkeitsreiterin Ingrid Klimke reitet von einem Erfolg zum nächsten. In Gedanken immer bei ihr, ihr berühmter Vater Dr. Reiner Klimke, der 1999 verstorben ist. Vor seiner Karriere in der Dressur hat er seine ersten Erfolge in Deutschland in der Vielseitigkeit erzielt. Die Vielseitigkeitsreiterin Ingrid Klimke liebt Ihren Beruf. Ihr Vater hatte ihr immer davon abgeraten, das schönste Hobby der Welt, das Reiten, zum Beruf zu machen. Ihre Passion ist es aber, das pferdgerechte Reiten jedem Hobbyreiter so nah wie möglich zu bringen. Das hat sie von Ihrem Vater immer wieder vermittelt bekommen. Dafür fährt sie jedes Jahr Tausende von Kilometer, hält Vorträge und lädt zum offenen Training auf ihrem Hof ein.
    Als Star der Szene hat das Wort von Ingrid Klimke Gewicht. Die Fans kommen aus der ganzen Republik angereist. Die „Sportclub Story“ ist Ingrid Klimke ganz nahe gekommen und der Frage nachgegangen: War wegen des berühmten Vaters der Name Klimke in ihrer Laufbahn eher Belastung oder ein Geschenk? Denn, ebenso wie der Vater, hat Ingrid Klimke erst spät ihren ersten internationalen Einzeltitel gewonnen. Auf den ist sie aber besonders stolz. Als Dank dafür ging der Blick gen Himmel, als sie 2017 in Polen als Europameisterin aufs Siegertreppchen stieg. In Gedenken an ihren viel zu früh verstorbenen Vater. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 28.01.2018 NDR
  • Folge 82 (30 Min.)
    Der Triumph der deutschen Nationalmannschaft bei der Handball-Weltmeisterschaft der Männer 1978 in Dänemark gehört zu den großen sporthistorischen Momenten. Namen wie Vlado Stenzel, Heiner Brand und Kurt Klühspies genießen auch heute noch, 40 Jahre danach, einen magischen und unvergessenen Ruf. Es war der der 5. Februar 1978 in Kopenhagen, als junge leidenschaftliche Handballer der Bundesrepublik Deutschland die scheinbar übermächtige Truppe aus der Sowjetunion bezwang. Rund um dieses Handballfinale gibt es viele Geschichten: In der Nacht zuvor „präparierte“ der Kapitän der DDR-Handballer Wolfgang Böhme die BRD-Spieler fürs Endspiel gegen Russlands „Klassenfeind“.
    Dem damaligen Linksaußen Dieter „Jimmy“ Waltke schlug die bedeutendste Stunde seiner Karriere, wollte er doch eigentlich schon vor der Partie seine Koffer packen und abreisen. Und Jörg Wontorra, zu der Zeit Reporter für den NDR, stand mit Filmspulen vor der Kabine. All das passierte ein Jahr vor dem Schicksalsschlag, der den Spieler Joachim „Jo“ Deckarm traf, der bis heute aufgrund des Sportunfalls 1979 in einer betreuten Einrichtung lebt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 04.02.2018 NDR
  • Folge 83
    Sie war die schnellste Frau der Welt: Katrin Krabbe. Bei der Leichtathletik-WM 1991 in Tokio holte sie Gold über die 100-Meter-Distanz und stieg zum ersten gesamtdeutschen Star der Leichtathletik auf. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 18.02.2018 NDR
  • Folge 84
    In den frühen 1970er-Jahren gegründet, stieg der SV Atlas Delmenhorst schnell bis in die Dritte Liga auf. Doch nach großen Erfolgen, bewegter Geschichte in der Liga und Teilnahme am DFB-Pokal ging es plötzlich bergab: Misswirtschaft und die Abhängigkeit von einem einzigen Sponsor, der Firma Atlas Weyhausen, trieben den Club Anfang der 2000er in die Insolvenz. Der Verein wurde komplett gelöscht. Knapp zehn Jahre später gründeten zwei fußballverrückte Delmenhorster den Club an der traditionsreichen alten Spielstätte neu. Unter den Augen vieler Skeptiker musste der ehemalige Drittligist ganz unten in der Kreisklasse neu anfangen. Dort begann eine unglaubliche Erfolgsstory mit vier Aufstiegen binnen fünf Jahren, eine echte Phoenix-aus-der-Asche-Geschichte.
    „Sportclub Story“ begleitet einzelne besonders aktive Fans und die sportliche Leitung des Vereins, zeigt die verschiedenen Ebenen ehrenamtlicher Aktivitäten und die besondere Philosophie des SV Atlas Delmenhorst stark auf Spieler mit regionalem Bezug und Nähe zum Klub zu setzen. Seit dem Neustart ist der Verein ein fankulturelles Phänomen. Dank der Tradition kommen selbst in der Kreisklasse bis zu 1.500 Fans zu den Heimspielen. Fanclubs sorgen mit Gesängen und Choreografien für im Amateurfußball einzigartige Stimmung. Die wachsende Euphorie in der Stadt sorgt nach jedem Aufstieg für Zuschauerrekorde. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 25.02.2018 NDR
  • Folge 85
    Naldo ist mit 35 Jahren aktuell der zweitälteste Feldspieler der Bundesliga und in der Form seines Lebens. Das Fachmagazin „kicker“ bescheinigt ihm internationale Klasse, er ist einer der besten Verteidiger der Liga. Derby-Held, Publikumsliebling und Strahlemann. Dabei hat Naldo auf dem Fußballplatz und im Leben viel erlebt, was ihn hätte aus der Bahn werfen können. Aufgewachsen in armen Verhältnissen in Londrina im Süden Brasiliens, starb sein Vater, als Naldo 16 Jahre alt war. Der plötzliche Tod erschütterte die Familie. Aber Naldo ging seinen Weg weiter, wurde Fußballprofi, landete 2005 beim SV Werder Bremen.
    Ohne Englisch- oder Deutschkenntnisse lebte er sich in der Stadt ein und prägte bei Werder eine erfolgreiche Zeit, spielte mit der Mannschaft in der Champions League und wurde 2009 mit ihr DFB-Pokalsieger. Doch dann stand seine Karriere im Alter von 27 Jahren vor dem Aus: Im April 2010 zog sich Naldo ein Knochenödem im rechten Knie zu. Letztlich musste er 14 Monate pausieren. Naldo kam zurück, fand zu alter Stärke und wechselte im Sommer 2012 zum VfL Wolfsburg. Er war unter Trainer Dieter Hecking eine Säule des VfL-Teams, wurde DFB-Pokalsieger und Vizemeister 2015, in der Saison, in der die Wolfsburger den Unfalltod ihres Freundes und Mitspielers Junior Malanda verkraften mussten.
    Völlig überraschend ging Naldo 2016 zum FC Schalke 04. Und überzeugt auch dort. „Sportclub Story“-Autorin Inka Blumensaat hat Naldo auf Schalke getroffen und ihn und seine Familie zu Hause besucht. 2014 haben Naldo und Ehefrau Carla die deutsche Staatsangehörigkeit angenommen, weil sie ihre „ neue“ Heimat lieben und auch nach der Karriere in Deutschland bleiben wollen. Noch einmal für die brasilianische Nationalmannschaft zu spielen, wäre dennoch ein Traum für Naldo. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 04.03.2018 NDR
  • Folge 86
    Ein VW-Bus mit dem Aufdruck „Eintracht Braunschweig“ fährt in Kiel auf eine Ostseefähre. Nach wochenlanger Vorbereitung macht sich eine Gruppe um den mehrfachen deutschen Seniorenmeister Dirk Debertin auf den Weg nach Schweden. Sie haben fünf Startplätze für das längste Langlaufrennen der Welt ergattert. Fünf Startplätze für den Wasalauf, das größte nordische Skievent der Welt und viel mehr als nur ein Skilanglaufmarathon. Die Schweden zelebrieren ihren Vasaloppet wie einen zweiten Nationalfeiertag.
    Die Begeisterung am Streckenrand und auf der Zielgeraden in Mora ist einzigartig. Das schwedische Fernsehen überträgt stundenlang live, der Sieger hat seinen Platz in der Geschichte sicher. Seit 1922 findet der Lauf immer am ersten Sonntag im März statt. Neben einigen Profis starten beim Hauptrennen über 15.000 Teilnehmer. Jeder Skandinavier, aber auch jeder leidenschaftliche Skilangläufer sollte einmal im Leben die legendären 90 Kilometer von Sälen nach Mora bewältigt haben. Dirk Debertin und sein Sohn haben ein ehrgeiziges Ziel.
    Sie wollen unter die besten 500 Teilnehmer kommen. Dafür werden sie an ihre körperlichen Grenzen gehen müssen. Noch viel härter wird es für die anderen drei der Gruppe. Für sie heißt es bei ihrem ersten Skilanglaufmarathon: irgendwie durchhalten, ankommen ist alles! Wie endet der „Wahnsinn“ Wasalauf für die mutigen fünf Teilnehmer? NDR Autor Boris Poscharsky hat die Braunschweiger Skillanglaufgruppe von der harten Vorbereitung im Harz bis ins Ziel nach Mora hautnah begleitet. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 11.03.2018 NDR
  • Folge 87
    Drachenflieger sind die Abenteurer der Lüfte, das galt ganz besonders in der DDR, wo die Freiheit über den Wolken nicht grenzenlos war. Die Sportler in dem Teil Deutschlands wurden überwacht und bedroht, aber von ihrer Leidenschaft ließen sie sich nicht abbringen. Peter Eckstein aus Ballenstedt im Ostharz ist von Kindheit an vom Fliegen fasziniert. Später arbeitete er als Fluglehrer bei der Gesellschaft für Technik und Sport, bis er 1975 gesperrt wurde. Er hatte sich geweigert, in die SED einzutreten und durfte nicht mehr fliegen.
    Er war zu Hause im Garten und oben am Himmel flogen die Segelflieger. Das war für ihn total frustrierend. Als im Westen das Drachenfliegen populär wurde, sah Eckstein eine neue Möglichkeit, seinen Traum vom Fliegen zu verwirklichen. Mit selbst gebauten Drachen flog er bald im Harz, aber das rief die Staatsmacht auf den Plan. Und ab 1980 war das Drachenfliegen in der DDR verboten. „Das war eine einmalige Angelegenheit, es gab nie weltweit irgendein Drachenflugverbot“, sagt Buchautor Claus Gerhard („Der begrenzte Himmel“). Peter Eckstein wich wie viele andere Flieger aus der DDR fortan in die CSSR aus, der kleine Ort Rana 100 Kilometer hinter Prag wurde zum Mekka der „Exilanten“.
    Siegfried Stolle aus Eichwalde bei Berlin kämpfte jahrelang gegen das Verbot in der DDR. Er wollte in der Heimat fliegen wie einst Flugpionier Otto Lilienthal, Stolles großes Vorbild. Furchtlos schrieb Stolle Briefe an den Staatsrat der DDR und an Erich Mielke, den Minister für Staatssicherheit. Selbst beim Zentralkomitee der SED beschwerte er sich. Er war hartnäckig und sagt heute im Interview in Anklam, der Geburtsstadt Otto Lilienthals, was er sich damals vorgenommen hatte: „Wenn ich nichts im Leben schaffe, aber ich schaffe die Beendigung des Flugverbotes.“ Anders als Eckstein und Stolle waren Volkmar Kienöl und Nick Kuschmierz damals nicht von der Begeisterung für das Fliegen geprägt.
    Sie wollten fliehen und dadurch freier sein und auch die Welt sehen. Gemeinsam mit seinem Freund entwickelte Kienöl einen Plan. Die beiden organisierten sich Aluminiumrohre, Stahlseile und Stoff, bauten ihre Drachen selbst.
    Am 9. November 1986 wollten sie vom Dach eines Hochhauses an der Leipziger Straße in den Westen fliegen. Der anvisierte Landeplatz vor dem Axel-Springer-Hochhaus in Westberlin liegt nur wenige Hundert Meter entfernt. Die „Sportclub Story“ erzählt die abenteuerlichen Flug- und Fluchtgeschichten von vier Männern aus der DDR, die heute ihre Flugleidenschaft eint: Volkmar Kienöl und Nick Kuschmierz fliegen regelmäßig mit ihren Drachen, Siegfried Stolle erprobt ständig neue, selbst gebaute Fluggeräte und Peter Eckstein arbeitet als Fluglehrer im Harz. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 18.03.2018 NDR
  • Folge 88
    Die Formel 1 in den 1970er-Jahren: Es war die Zeit der großen Stars der Rennfahrer wie Niki Lauda, James Hunt, Emerson Fittipaldi. Sie waren die Gladiatoren der Neuzeit, riskierten ihr Leben auf der Rennstrecke bei über 300 km/​h. Rolf Stommelen war mit Jochen Maas einer der wenigen Deutschen, die in der Formel 1 fuhren. Stommelen war ein cooler, besonnener Typ, der ans Limit ging, aber nie darüber hinaus. 1975 fuhr er im Team von Graham Hill beim Großen Preis von Spanien in Barcelona. Ein Stadtkurs auf dem Montjuic, der extrem eng und gefährlich war. Viele Fahrer boykottierten das Rennen. Doch nachdem der damals noch regierende Diktator Franco mit der Beschlagnahmung der Wagen drohte, gingen unter anderem Maas und Stommelen an den Start.
    In Führung liegend, brach bei Stommelens Wagen der Heckflügel. Ungebremst raste er in eine Zuschauermenge. Fünf Menschen starben, Stommelen wurde schwer verletzt. Eine Tragödie, die er nie wieder vergessen und los werden konnte. Jochen Maas gewann das Rennen. Es war sein einziger Sieg in der Formel 1. Acht Jahre später: Stommelen fuhr wieder Rennen. Bisher war seine Frau immer dabei gewesen. Beim 6-Stunden-Rennen von Riverside (USA) war Jochen Maas eingeladen, zu starten. Er musste aber absagen und schlug Stommelen vor.
    Der Veranstalter verpflichtete den anderen deutschen Fahrer: Stommelen. Seine Frau wollte die Reise ausnahmsweise nicht mitmachen. Es war das erste und einzige Mal, dass sie nicht mit an der Rennstrecke war. Rolf Stommelen war der Startfahrer, sein Partner Derek Bell wartete an der Box auf den Fahrerwechsel, aber Stommelen kam nicht mehr zurück. Denn wie schon in Barcelona brach der Heckflügel seines Porsches. Mit 300 km/​h raste Stommelen in eine Betonwand. Er verstarb an den Folgen seiner schweren Verletzungen. Stommelen war kein Draufgänger, kein Glamour-Star, er war ein Rennfahrer, begleitet vom Tod, der ihn am Ende eingeholt hat. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 25.03.2018 NDR
  • Folge 89
    Deutsche TV-Premiere So. 08.04.2018 NDR
  • Folge 90
    Der Hamburger SV ist Gründungsmitglied der Fußball-Bundesliga und noch nie aus der deutschen Fußballeliteklasse abgestiegen. In den vergangenen Jahren konnten sich die Hamburger mehrfach knapp in der Relegation zum Klassenerhalt retten. Und diesmal? Es sieht nicht gut aus für den „Dino“. Doch wie konnte es so weit kommen? Und wie geht es weiter? (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 15.04.2018 NDR
    Erstausstrahlung ursprünglich für den 04.03.2018 angekündigt
  • Folge 91
    Nachdem Christoph Kramer im Fußball WM Finale 2014 k. o. geht und nach kurzer Behandlung trotzdem weiterspielt, ist das Thema der oft unterschätzten Gefahr von Gehirnerschütterungen im Sport, in Deutschland in den Fokus gerückt. Mit zunehmendem Tempo stieg in den letzten Jahren die Anzahl von Gehirnerschütterungen im Profifußball. „Wenn man Gehirnerschütterungen nicht rechtzeitig schon am Spielfeldrand diagnostiziert und den Spieler auswechselt, kann es lebensbedrohlich werden“, warnt Dr. Helge Riepenhof, Sportmediziner vom AK Boberg und langjähriger Mannschaftsarzt des AS Rom.
    Leider kommt es so wie bei Christoph Kramer immer noch zu Fällen, in denen Mannschaftsärzte nicht richtig reagieren und Spieler trotz Gehirnerschütterung mit dem Risiko möglicher Spätfolgen weiterspielen. In den USA haben Langzeituntersuchungen von Gehirnen verstorbener Ex-Profis aus American Football und Fußball, die irreparable Gehirnschädigung CTE als Ursache für den oft frühen Tod ergeben. „Es fängt oft mit zu vielen und zu frühen Kopfbällen in der Jugend an, die zu Konzentrationsschwächen und ersten Gehirnschädigungen bei Fußballern führen können.
    Und führt im Falle von nicht erkannten, wiederholten Gehirnerschütterungen am Ende oftmals zu degenerativen Krankheitssymptomen wie Depressionen oder Demenz, bis hin zum Selbstmord“, fasst Dr. Inga Koerte, Wissenschaftlerin an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Boston University, die Ergebnisse ihrer Studien mit Fußballern und Footballern in den USA und in Deutschland zusammen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 22.04.2018 NDR
  • Folge 92
    Für viele Menschen zählt Stefan Kretzschmar zu den einflussreichsten Männern im deutschen Handballsport. In jedem Fall genießt „Kretzsche“, wie ihn seine Fans nennen, medial einen Sonderstatus. Der ehemalige Weltklasse-Linksaußen beherrscht das Spiel der Selbstvermarktung perfekt, ist gefragte Werbeikone, Kultfigur, Paradiesvogel und erfolgreich als Fernsehexperte. Was weniger bekannt ist, ist sein Privatleben. Seine Lebensgefährtin Doreen, seine besondere Beziehung zu seinen Eltern, seiner Mutter Waltraud, die vor Kurzem überraschend verstorben ist, und seinem Vater Peter. Beide haben selbst sehr erfolgreich Handball gespielt. Und seine Tochter Lucie, 17 Jahre jung, die das „Sportclub-Story“-Team in Leipzig zusammen mit Stefan kennengelernt hat. Autor Peter Carstens erlebte einen sehr emotionalen Stefan Kretzschmar, der offen und selbstkritisch Einblicke in sein Leben und das seiner Familie zuließ. Anders als erwartet! (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 29.04.2018 NDR
  • Folge 93
    Transferwahnsinn, irrsinnige Gehälter, gesplittete Spieltage: Der Profifußball scheint sich immer mehr von seinem ursprünglichen Klientel, dem Stadionbesucher, zu entfernen. Sind die Grenzen mittlerweile erreicht oder sind sie bereits überschritten? Drohen den Fußballfans in Deutschland bald englische Verhältnisse oder ziehen die Verantwortlichen die Notbremse? Die „Sportclub Story“ widmet sich diesen Fragen und lässt zahlreiche Akteure aus und auch außerhalb des Profifußballgeschäfts zu Wort kommen. Eine Studie des FC PlayFair!, einem Verein für Integrität im Profifußball, soll aufwecken. Lösungsansätze werden aufgezeigt und diskutiert. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 06.05.2018 NDR
  • Folge 94
    In keiner Sportart steckt mehr Geld als im Fußball. Doch Dopingfälle gibt es scheinbar nur wenige. Bis heute heißt es von Trainern und Verantwortlichen, dass Doping im Fußball nichts bringe. Der Film widerlegt diese Behauptung und zeigt, wie sich Fußballer aufputschen und für die hohen Belastungen des Profifußballs fit machen lassen. Medizinisch gesehen liegt das nicht selten im Grenzbereich zum Doping und geht darüber hinaus. Da im Milliardengeschäft Fußball im Vergleich zu anderen Sportarten kaum Dopingkontrollen durchgeführt werden, fällt das fast nie auf. Die Reporter machen sich auf die Suche nach Spielern, die von ihren Erfahrungen berichten wollen, doch sie stoßen auf eine verschlossene Welt. Wer hat überhaupt Interesse an der Aufklärung über Doping im Fußball? (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 13.05.2018 NDR

zurückweiter

Füge Sportclub Story kostenlos zu deinen Serien hinzu und verpasse keine Neuigkeit mehr.
Alle Neuigkeiten zu Sportclub Story und weiteren Serien deiner Liste findest du in deinem persönlichen Feed.

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Sportclub Story online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…

Hol dir jetzt die fernsehserien.de App