Besonders in der kalten Jahreszeit ist das Immunsystem oft geschwächt. Dadurch steigt die Gefahr, sich mit Bakterien oder Viren zu infizieren. Im schlimmsten Fall lösen sie sogar schwere Infektionen wie etwa eine lebensbedrohliche Lungenentzündung – Pneumonie – aus. Das Fatale: Erste Symptome ähneln manchmal denen einer normalen Erkältung und werden dann übergangen. Hat man sich jedoch mit Bakterien wie etwa Pneumokokken, dem Hauptauslöser für eine Lungenentzündung, infiziert und wird die Infektion zu spät behandelt, kann dies gefährliche Folgen für den Betroffenen haben. Damit es aber gar nicht erst zu einer lebensbedrohlichen Situation kommt, gibt es inzwischen eine wirksame Pneumokokken-Impfung. Auch einen hartnäckigen Husten und Atemnot sollte man nicht auf die
leichte Schulter nehmen: Es können erste Anzeichen für eine der häufigsten Lungenkrankheiten sein – einer chronisch obstruktiven Bronchitis (COPD). Bei einer COPD ist die Schleimhaut der Bronchien dauerhaft entzündet, Schleim kann nicht mehr abtransportiert werden, und die Bronchien verengen sich. Die Folge: Der Körper wird nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt, und es kommt zur Atemnot. Betroffen sind am häufigsten Raucher. Heilbar ist die Krankheit nicht, jedoch kann man mit einer rechtzeitigen Behandlung das Fortschreiten der Krankheit aufhalten. „Service: Gesundheit“ zeigt, wie eine Lungenentzündung behandelt wird und für wen eine Pneumokokken-Impfung sinnvoll sein kann. Außerdem: Wie wird eine COPD rechtzeitig diagnostiziert und behandelt? (Text: hr-fernsehen)