Während mehr als zehn Jahren moderierte Patrick Frey, 65, drei- bis achtstündige Gesprächssendungen auf Radio LoRa – und dies mitten in der Nacht. Die Zusammenarbeit mit Beat Schlatter dürfte ebenfalls einiges von Frey abverlangt haben: Einerseits gewannen sie 1992 mit dem Kabarett Götterspass den Salzburger Stier und feierten mit vielen Theater- und Filmprojekten grosse Erfolge. Aber es kam auch immer wieder zum Zerwürfnis zwischen den beiden – zuletzt 2012, als Schlatter wegen „persönlicher Gründe“ aus dem erfolgreichen Stück „Seegfrörni“ ausstieg. Doch auch Bühnenfiguren wie
Dr. Stolte-Benrath in Viktor Giacobbos Satiresendung „Viktors Spätprogramm“ haben Patrick Frey und seinen Humor bekannt gemacht. Und bei Projekten mit Katja Früh, Tochter des legendären Kurt Früh, war Frey nicht nur Schauspieler, sondern bewies sich meist auch als Autor der Stücke. Zusammen arbeiten sie derzeit am Thema Alter. Ob das biografische Gründe hat? Mit Roger Schawinski spricht Patrick Frey über seine Karriere als Tausendsassa und darüber, was Satire darf, wo Grenzen politischer Unkorrektheit zu ziehen sind und welcher Stellenwert der komischen Kunst eingeräumt werden sollte. (Text: SRF)