Mit der Faust auf den Tisch hauen ist nicht der Stil von Albert Rösti, 49. Der ETH-Agrarwissenschaftler versucht mit Konzilianz zu überzeugen. Geht es aber um die Umsetzung der „Masseneinwanderungsinitiative“, lässt Rösti nicht mit sich reden. Ob mit oder ohne Inländervorrang: Es müsse garantiert werden, die Zuwanderung auf 40 000 Personen jährlich zu reduzieren. Negative Reaktionen aus Brüssel lassen Rösti dabei kalt. Auch die
kürzlich eingereichte „Selbstbestimmungsinitiative“ stellt das Verhältnis zur EU in Frage. Die SVP und Rösti sind überzeugt, dass Volksinitiativen mit Verweis auf internationale Bestimmungen kaum mehr wortgetreu umgesetzt werden. Roger Schawinski stellt den früheren SVP-Wahlkampfleiter zur Rede. Welche Ambitionen verfolgt Rösti? Ist er der nette Bauernsohn oder ein Wolf im Schafspelz? Und: Vermag er Blocher Paroli zu bieten? (Text: SRF)