2500 Franken für Erwachsene, 625 Franken für Kinder, Monat für Monat, einfach so: Das fordert die Initiative für das bedingungslose Grundeinkommen, über die die Schweizer Stimmbevölkerung am 5. Juni 2016 befindet. Die Gegner nennen die Initiative eine «Spinnerei». Im Parlament haben gerade einmal 14 Politiker für das Anliegen gestimmt. Der Bundesrat warnt, bei Annahme der Initiative müssten die Steuern erhöht werden. Die Wirtschaft könnte zudem massiv Schaden
nehmen. Trotzdem kämpft Oswald Sigg für die Idee, die er eine Vision nennt. Der 72-Jährige war fast sein ganzes Arbeitsleben lang ein Staatsdiener. Er arbeitete für fünf verschiedene Bundesräte, bevor er 2005 Sprecher des Gesamtbundesrates wurde. Wieso setzt sich Sigg für die Initiative ein? Was ist seine Vision? Und wie will er das Ganze finanzieren? Oswald Sigg ist zu Gast bei Roger Schawinski. (Text: SRF)