unvollständige Episodenliste, Seite 5

  • Der katholische Priester Wolfgang F. Rothe ist ein außergewöhnlicher Mensch. Nicht nur, weil er auf Pilgerwallfahrten der Heiligkeit des Whiskys spirituell nachspürt. Vor der Kulisse der rauen Schönheit Schottlands spricht der selbsternannte Kirchenrebell auch ernste Themen an: Frauen ins Priesteramt, Trauung auch für queere Paare und ein offener und ehrlicher Umgang mit dem Missbrauch. (Text: Phoenix)
  • Noch vor ein paar Jahren war es kaum vorstellbar, dass eine saudi-arabische Frau in der Musikbranche arbeitet. Aber langsam ändert sich das Königreich. Dorar, Solskin und Kayan zum Beispiel: Sie treten als DJs auf. Die Reportage begleitet die drei jungen Frauen auf einem Festival für elektronische Musik: MDLBeast, das erste seiner Art in Saudi-Arabien und der ganzen Region. Hunderttausende Musikfans nehmen teil und mehr als 100 DJs, darunter Dorar und Solskin. Sie sind Mitte zwanzig, haben vor der Liberalisierung Untergrundpartys gefeiert und experimentieren jetzt mit der neuen Freiheit – Streit mit den Eltern bleibt da nicht aus. (Text: Phoenix)
  • Sie liebt Techno und House über alles: Elly Steiner ist 76 Jahre alt und Deutschlands älteste DJ. Elly Steiner ist in der Partyszene in Stuttgart und Umgebung eine feste Größe. Mit feuerroten Haaren, Baseballkappe und üppigen Tattoos ist sie eine für ihr Alter atypische Erscheinung. Seit mehr als 35 Jahren ist sie in der Szene unterwegs und legt als DJ Elly auf. Sie liebt es, Menschen mit Musik glücklich zu machen und den „Funken überspringen“ zu sehen. Elly hat einen bewegten Lebensweg hinter sich – inklusive Depression und Drogensucht. Schon lange ist sie clean, die einzige Droge in ihrem Leben heute sei die Musik, sagt sie. (Text: Phoenix)
  • Sie sind klein und putzig: Kiwis, ein Wahrzeichen Neuseelands. Doch die Vögel stehen kurz vor dem Aussterben. Wer ist schuld? Und vor allem: was tun? Früher waren es zwölf Millionen, heute gerade mal um die 70.000 – der Bestand der Kiwis in Neuseeland ist dramatisch zurückgegangen. Es sind vor allem Ratten, die die Vögel in ihren unterirdischen Nestern aufstöbern und töten, samt ihren Nachkommen in den erstaunlich großen Kiwi-Eiern. Freiwillige versuchen zu helfen, indem sie Eier einsammeln und in Inkubatoren ausbrüten, darunter Diane Prince. Sie sagt: ‚Wir Neuseeländer bezeichnen uns selbst oft als ‚Kiwis‘. Wir wären ganz schön blöd, wenn wir einfach zusehen würden, wie die Vögel ausgerottet werden.“ Und deshalb macht sie sich gemeinsam mit anderen auf in den neuseeländischen Busch, auf der Suche nach Kiwi-Eiern. Das Problem: Gar nicht so einfach, sie zu finden. (Text: Phoenix)
  • Im südafrikanischen Balule-Reservat werden seit einiger Zeit deutlich weniger Nashörner gewildert. Das ist das Verdienst von Leitah Mkhabela und den „Schwarzen Mambas“ – eine Wildhütertruppe bestehend ausschließlich aus Frauen. Die meisten waren vorher arbeitslos. Nun verdienen sie gutes Geld, und das, indem sie die Tiere ihres Landes schützen statt abzuschlachten. Viele Wilderer töten aus purer Existenznot. Das wollen die Mambas ändern und müssen dafür nicht selten Männer aus ihrem eigenen Dorf überzeugen. (Text: Phoenix)
  • Rubine sind auf dem internationalen Edelsteinmarkt immer begehrter. Die weltgrößte Mine ist im Norden von Mosambik, wo Tausende auf der Flucht vor islamistischen Milizen sind. Kann das Millionengeschäft die Lage der Menschen dort verbessern? Die Haltung der Mine selbst ist klar: Man führe ordnungsgemäß Steuern ab, und mit diesem Geld sollte Mosambiks Zentralregierung Schulen in der Region bauen, für Sicherheit sorgen, die Armut bekämpfen. Die Mine selbst könne nicht allen Menschen in der Gegend ein Auskommen bieten. Gleichzeitig versuchen einige Bewohner der Region immer wieder, illegal in die Mine einzudringen und selbst Rubine zu schürfen. In der Vergangenheit war es dabei offenbar zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit dem Sicherheitspersonal der Mine gekommen. Sind die Rubine Segen oder Fluch? Adrian Kriesch macht sich auf die Suche nach einer Antwort. (Text: Phoenix)
    Deutsche Streaming-Premiere So. 28.08.2022 YouTube
  • Nach dem Sturz des Assad-Regimes sind viele Syrer euphorisch, einige kehren bereits aus dem Exil zurück. Doch was erwartet sie in der Heimat? Omar Al Masry ging vor zehn Jahren ins Exil nach Beirut. Ein Bruder starb in einem der Folter-Gefängnisse Assads, Omar selbst saß vor seiner Flucht drei Monate in einem der berüchtigten Straflager in Haft. Jetzt ist der 38-Jährige überglücklich und zuversichtlich, dass die dunklen Jahre hinter Syrien liegen. Wir begleiten ihn, wie er das erste Mal nach Damaskus und in sein Heimatdorf Qatana zurückkehrt. Welche Hoffnung haben Omar und seine Familie? Auf welche Schwierigkeiten treffen sie? (Text: Phoenix)
  • Zwischen russischem Druck und europäischem Einfluss: Georgien steht am Scheideweg. Wie steht es um das Land kurz vor den Parlamentswahlen? (Text: Phoenix)
  • Mit umfassenden Sanktionen versuchen die EU und die USA, Russlands Wirtschaft auszuhungern – und den Krieg in der Ukraine damit auszubremsen. Doch es gibt Hinweise darauf, dass trotzdem massenhaft kriegswichtige Güter, von Mikroelektronik über Ersatzteile für relevante Industrien bis hin zu Autos und Waffen nach Russland gelangen. Wie genau geschieht das, wo sind die Schlupflöcher? Um das herauszufinden, ist DW-Reporter Miodrag Soric nach Georgien gereist. Ein Land, das sich nach Westen orientiert und die Sanktionen befürwortet – aber eben auch in enger Nachbarschaft mit Russland lebt, mit allen wirtschaftlichen Verflechtungen und geopolitischen Abhängigkeiten, die das mit sich bringt. Offenbar laufen bisherige Exporte nach Russland seit Kriegsbeginn in großem Stil über Länder wie Georgien, Kirgistan, Armenien. Wie gelangen sie von dort nach Russland? Was müsste geschehen, um das zu stoppen? (Text: Phoenix)
  • Schlechte Ernährung, unterentwickelte Kinder. Die indigene Bevölkerung in Indonesien leidet unter den Folgen der großflächigen Abholzung der Wälder. Seit Jahrhunderten folgen die Menschen in Süd-Papua einer gesunden Tradition. Mehrmals am Tag essen sie Sago, das von einheimischen Palmen geerntet wird. (Text: Phoenix)
  • Zu Lettlands Identität gehört sein Liedgut – damit hat das Land auch während der Sowjetzeit seine Identität bewahrt. Alle fünf Jahre gibt es ein großes Chor-Festival. Diesmal mit dabei: Bauer Armands Priedols, der für sein Leben gern tanzt, und Lehrerin Alina Iguschewa, die mit Inbrunst singt. Doch mit Russlands Invasion in der Ukraine ist die Stimmung in Lettland angespannt. Die Letten sind erst seit dem Zerfall der Sowjetunion unabhängig, nun fürchten sie erneut den großen Nachbarn im Osten. Wie blickt Armands auf diese Situation – wie Alina, die einst in Russland lebte und vor Jahren nach Lettland ausgewandert ist? Juri Rescheto war mit den beiden unterwegs. (Text: Phoenix)
  • Rekrutierungsagenturen schleusen junge nepalesische Männer in den Ukraine-Krieg ein sie sollen für Putins Armee kämpfen. Versprochen werden ihnen dafür gute Einkommen und die russische Staatsbürgerschaft. Wir treffen Eltern, die auf die Rückkehr ihres Sohnes aus dem russischen Krieg warten, ein Soldat, der vor kurzem nach Nepal zurückgekehrt ist, erzählt seine erschütternde Geschichte vom Kampf in der russischen Armee in der Ukraine. Der 25-jährige Ramesh ist fest entschlossen, nach Russland zu gehen, trotz der zunehmenden Risiken, die dieser Krieg mit sich bringt. (Text: Phoenix)
  • Kiribati könnte das erste Land sein, das durch den Klimawandel unbewohnbar wird. Die Bewohner wehren sich mit einfachen Mitteln gegen die steigenden Wasserpegel. Viele Einwohner schützen ihre Häuser mit Mauern vor dem Wasser. Lange hat das gut funktioniert, doch angesichts zunehmender Riesenwellen – sogenannter King tides – zeichnet sich ab, dass Mauern keine endgültige Lösung sind. Wie lässt sich Kiribati dann retten? Im Gespräch ist eine Aufschüttung einiger der mehr als 30 Inseln des Staates, ebenso eine künstliche Ersatzinsel. Doch obwohl sich das Unglück schon seit vielen Jahren abzeichnet, ist das alles weiter nichts als graue Theorie; auch die Regierung hält sich bedeckt, welche Lösung sie favorisiert. Die Einwohner reparieren derweil ihre Mauern und hoffen auf Hilfe aus dem Ausland. Eine Reportage von Luca Schmitt-Walz. (Text: Phoenix)
  • Das Meerwasser vor Floridas Traumstränden wird zum Albtraum: Temperaturen von mehr als 37 Grad sind tödlich für Korallen. Die extrem hohen Wassertemperaturen sind eine Folge des Klimawandels, aber auch des Wetterphänomens El Niño. Sie haben drastische Folgen für einen der artenreichsten Lebensräume der Erde. Die Korallenriffe vor Florida sind von der gefürchteten Korallenbleiche betroffen. Die kann schlimmstenfalls zum Absterben der Korallen führen. Ines Pohl begleitet Aktivisten in ihrem Kampf um das sensible Ökosystem. (Text: Phoenix)
  • Syrische Flüchtlinge als Helfer im deutschen Flutgebiet: eine ungewöhnliche Erfolgsgeschichte. In ihrer Heimat haben sie erlebt, was Zerstörung bedeutet – jetzt wollen sie den Deutschen beim Wiederaufbau helfen. Anas, Faris und Abdul packen mit an. Es ist nicht ihr erster Hilfseinsatz. Im Sommer 2021 waren sie schon einmal in das Ahrtal gereist, um zu helfen. Damals hatte ein heftiger Dauerregen die Ahr über die Ufer treten lassen, das Hochwasser und gigantische Mengen an Schlamm richteten einen Milliardenschaden an. (Text: Phoenix)
  • Ausgestoßen, vergewaltigt, ermordet: In Nigeria werden laut Schätzungen von Hilfsorganisationen jedes Jahr Tausende Kinder beschuldigt, Hexen zu sein. Oft sind es die eigenen Eltern, die glauben, ihre Töchter und Söhne seien von Dämonen besessen. Im Bundesstaat Akwa Ibom im Südosten Nigerias ist die Verfolgung sogenannter Hexenkinder besonders verbreitet. Einige christliche Kirchengemeinden befeuern den Aberglauben sogar, und für angebliche Wunderheiler sind bizarre Exorzismus-Rituale ein gutes Geschäft. David Umen und seine Frau Anja Lovén haben es sich zur Lebensaufgabe gemacht, gegen diesen Hexen-Wahn anzukämpfen. Sie geben verfolgten Kindern ein neues Zuhause. Doch das Trauma, von den eigenen Eltern misshandelt und verstoßen zu werden, ist nur schwer hinter sich zu lassen. (Text: Phoenix)
  • Vor fünf Jahren erreichte die MeToo-Bewegung Bollywood. Es folgten Nachrichten über Anschuldigungen wegen sexueller Belästigung und Übergriffe. Hat sich seither etwas geändert? Indiens Filmindustrie produziert jährlich mehr als tausend Filme. Die Filme werden von drei Milliarden Menschen weltweit gesehen – und sind beliebt für ihre Gesangs- und Tanzsequenzen, emotionalen Geschichten und überlebensgroßen Erzählungen. Doch bei näherer Betrachtung ist das Bild weniger rosig: Bollywood wurde durch MeToo-Vorwürfe gegen mehrere prominente Produzenten, Regisseure, Schauspieler und Prominente erschüttert. Aber nur eine Handvoll Fälle kam vor Gericht. Für einige Karrieren war die Aufdeckung der Vorwürfe das Ende, und zwar nicht unbedingt für die Beschuldigten, sondern für diejenigen, die sie geäußert haben. (Text: Phoenix)
  • Reise in einen vergessenen Konflikt. Im Sudan in Ostafrika tobt seit bald einem Jahr ein Bürgerkrieg – zehn Millionen Menschen sind auf der Flucht vor der Gewalt, mehr als in jeder anderen Krise weltweit. Eine Viertelmillion von ihnen finden in den Nubabergen Zuflucht, einem schwer zugänglichen Gebiet im Süden des Landes. Nur selten dringen Nachrichten von dort an die Weltöffentlichkeit. Deshalb hat sich DW-Reporterin Mariel Müller dorthin aufgemacht, um die Menschen zu fragen, was sie erlebt haben. Wieder einmal sind es die Frauen, die das meiste Leid erfahren, drei von ihnen erzählen uns ihre Geschichte. (Text: Phoenix)
  • Künstliche Intelligenz boomt – auch dank einer unsichtbaren Schar von so genannten Klickarbeitern. Millionen Menschen weltweit trainieren die neuen Computerprogramme, die wir alle immer häufiger nutzen. Das betrifft vor allem den globalen Süden, wie zum Beispiel Kenia. Die Arbeiter dort sind oft traumatisierenden Inhalten ausgesetzt und arbeiten unter schwierigen Bedingungen. Doch nach und nach melden sich diese meist unterbezahlten Arbeiter zu Wort und fordern bessere Arbeitsbedingungen. (Text: Phoenix)

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