unvollständige Episodenliste, Seite 6

  • Kiribati könnte das erste Land sein, das durch den Klimawandel unbewohnbar wird. Die Bewohner wehren sich mit einfachen Mitteln gegen die steigenden Wasserpegel. Viele Einwohner schützen ihre Häuser mit Mauern vor dem Wasser. Lange hat das gut funktioniert, doch angesichts zunehmender Riesenwellen – sogenannter King Tides – zeichnet sich ab, dass Mauern keine endgültige Lösung sind. Wie lässt sich Kiribati dann retten? Im Gespräch ist eine Aufschüttung einiger der mehr als 30 Inseln des Staates, ebenso eine künstliche Ersatzinsel. Doch obwohl sich das Unglück schon seit vielen Jahren abzeichnet, ist das alles weiter nichts als graue Theorie; auch die Regierung hält sich bedeckt, welche Lösung sie favorisiert. Die Einwohner reparieren derweil ihre Mauern und hoffen auf Hilfe aus dem Ausland. Eine Reportage von Luca Schmitt-Walz. (Text: Phoenix)
  • Gisela, Inga und Ulrich sind Rentner und arm. Ihr Geld reicht vorne und hinten nicht, dabei haben sie so viel gearbeitet, wie sie nur konnten. Aber Gisela hat sich entschieden, ihren Vater im Alter zu pflegen, so konnte sie nicht mehr genug in die Rentenkasse einzahlen. (Text: Phoenix)
  • Ali hat sich einem Schleuser angeschlossen, um von Pakistan nach Europa zu gelangen. Seither haben die Eltern keinen Kontakt mehr zu ihrem Sohn. (Text: Phoenix)
  • In den interkulturellen Schönheitssalon „Grand Beauty“ in Leipzig darf jeder und jede kommen. Aber die Menschen, die dort arbeiten, haben fast alle eine Flucht- oder Migrationsgeschichte. Sie wissen, dass andere Kulturen auch andere Schönheitsideale haben – und dass Afro-Haar oder eine dunklere Haut eben anderes brauchen als die Standard-Schönheitsbehandlung, die man noch immer in den meisten herkömmlichen Schönheitssalons in Deutschland bekommt. „Grand Beauty“ soll ein Ort der Begegnung sein und westliche Schönheitsideale aufbrechen. Wie kann das gelingen? (Text: Phoenix)
  • Irene und Christian lieben sich, sind seit vielen Jahren verheiratet. Um auch den Segen von Irenes Familie zu erhalten, reisen sie nach Tansania. Als Irene Thadei Leony bekannt gibt, dass sie sich in einen Deutschen verliebt hat, ist ihre tansanische Familie geschockt. Auch ihre Freunde sind überzeugt, dass der Deutsche nichts Gutes im Schilde führt. Trotz des Widerstands hält Christian Kreisel, Notarzt aus Marburg, um Irenes Hand an. In Deutschland heiraten sie standesamtlich, aber sie stellen sich auch einem traditionellen Ritual in Irenes Heimat Tansania, um den Segen der Familie zu erhalten. Heute lebt das Paar mit seinen zwei Töchtern in Marburg. Christian träumt davon, nach Tansania zu ziehen. Er will dort als Arzt arbeiten. Doch Irene ist davon nicht begeistert. Wie lebt die Familie zwischen diesen zwei Welten? (Text: Phoenix)
  • Er ist einer der Jüngsten in den Rebellengruppen, die sich seit dem Staatsstreich des Militärs in Myanmar 2021 aufgestellt haben. Vor allem sehr junge Menschen schließen sich dem bewaffneten Widerstand an. Sie haben ihre Schuluniformen und Studienplätze gegen Waffen eingetauscht und kämpfen nun im Dschungel gegen die Militärmachthaber. Im Kern sind es pro-demokratische Kräfte, sie schrecken aber auch nicht vor brutalen Guerillataktiken zurück. Dennis und Patrick Weinert berichten aus den umkämpften Rebellengebieten und treffen Kämpfer in einer geheimen Basis des Widerstands. (Text: Phoenix)
  • Der US-Hersteller Tesla baut in Deutschland das meistverkaufte Elektroauto der Welt. E-Autos sollen umweltfreundlicher sein – doch Teslas Fabrik steht in einem Wasserschutzgebiet, und zur Erweiterung soll Wald gerodet werden. (Text: Phoenix)
  • Menschen aus aller Welt strömen nach Deutschland zum Oktoberfest. Frauen managen dort immer mehr Bierzelte, fahren Fahrradtaxi und bauen mit dem Kran die riesige Kirmes auf. Sie stemmen sich gegen die Männerdomäne auf der Wiesn. (Text: Phoenix)
  • Die sächsische Kleinstadt Mittweida kämpft mit Abwanderung, überall fehlen Fachkräfte. Ralf Schreiber will seine Stadt wieder attraktiv machen. (Text: Phoenix)
  • Rechtsextreme Angriffe auf Politiker gefährden Deutschlands Demokratie – Besser Reden, statt Prügeln, sagen diese Initiativen. Kristina Krömer in Dresden will die Demokratie hierzulande lebendig halten – und widerstandsfähig. Regelmäßig setzt sie sich mit ihrem Team in die Straßenbahn und fordert die Menschen zu politischen Diskussionen auf. Oft werden sie ignoriert, manchmal beschimpft, doch immer wieder gelingen wertschätzende Kontroversen. In Brandenburg will die „Wanderkneipe“ Raum bieten für solche Gespräche auf Augenhöhe. Denn in vielen kleinen Orten hat die traditionelle Kneipe längst dichtgemacht. Und in München will der Verein „10drei“ Heranwachsenden demokratische Grundregeln vermitteln. Die DW-Reporterinnen Tessa Clara Walther und Bettina Stehkämper haben die drei Initiativen besucht und erlebt, wie sich Bürger mit Erfolg für Europa und die deutsche Demokratie engagieren. (Text: Phoenix)
  • Jedes dritte Kind in Pakistan geht nicht zur Schule – das gilt vor allem für Angehörige der Volksgruppe der Paschtunen. (Text: Phoenix)
  • Warum wünschen sich so viele Amerikaner, dass Donald Trump noch einmal ins Weiße Haus gewählt wird? Jasmyn Jordan ist jung, schwarz und studiert Politikwissenschaften und internationale Beziehungen in Iowa. Jack Gilchrist hat in den 70ern in der Luftwaffe gedient, er ist weiß und führt mit seinem Sohn eine metallverarbeitende Fabrik. Jesus Marquez ist Mitte 40, ist in Mexiko aufgewachsen und macht eine Radio-Show. Alle drei eint, dass sie glühende Trump-Unterstützer sind. Wir sind nach Iowa, New Hampshire und Nevada gereist, um sie kennen zu lernen und ihre Motive zu verstehen. (Text: Phoenix)
  • Jeden Tag arbeiten, aber abends auf der Straße schlafen? Das ist Realität für tausende Menschen in Deutschland, die trotz Job keine Wohnung finden. Attila Kokas arbeitet bei der Berliner Stadtmission als Gärtner. Denny Wagner ist Koch und bereitet in einer Notunterkunft Essen für Obdachlose zu. Während Denny seit einigen Monaten in einer kleinen simplen Hütte ohne Strom übernachtet, schläft Attila auf der Straße, bevor er sich frühmorgens zur Arbeit aufmacht. Beide finden trotz ihrer Jobs keine bezahlbare Wohnung in Berlin. Ein Schicksal, das sie mit nicht wenigen Menschen in Deutschland teilen. Denn gerade in Großstädten ist der Wohnungsmarkt angespannt. Menschen, die aus der Obdachlosigkeit kommen und Geringverdiener trifft das besonders hart. Wie kann man den Weg aus der Wohnungslosigkeit schaffen? (Text: Phoenix)
  • Mit Deutschlandfahnen gehen sie auf die Straße, mit Trommeln und Pfeifen: In Mosambiks Hauptstadt Maputo fordern die ‚Madgermanes‘ Gerechtigkeit. Julio Faizal Lakha ist einer von ihnen. Vor vier Jahrzehnten kam er nach Ostdeutschland, in die damalige DDR. Dort sollte er eine gute Ausbildung bekommen und anschließend eine gut bezahlte Arbeit – doch es kam anders, die Realität war weniger rosig. Die Hälfte seines Lohns wurde einbehalten und Julio auf später vertröstet. So wie ihm erging es rund 17.000 weiteren Vertragsarbeitern. Mit der Wiedervereinigung 1990 kehrten die meisten zurück in die Heimat. Den ausstehenden Lohn haben sie bis heute nicht erhalten. Und deshalb demonstrieren sie weiter, laut und rhythmisch, ganz im Süden Afrikas, jeden Mittwoch um elf. (Text: Phoenix)
  • In der Ukraine ist Yehor Oliynik einer von vielen Soldaten, die sich gegen den russischen Angriff stemmen – und etwas Besonderes. Im Kampf verlor er ein Bein, doch auch mit Prothese will er weiterkämpfen. Nicht alle sind darüber glücklich. (Text: Phoenix)
  • Khatuna Jakeli liebt Schneeglöckchen. Nicht nur weil sie weiß und zart sind, sondern weil sie ihr Geld bringen. Die Georgierin wandert jedes Jahr von April bis Mai in die Berge von Adscharien im Kaukasus und sammelt die Zwiebeln der Wildblumen. Die werden dann nach Holland verkauft und von dort aus in die Blumengeschäfte in ganz Europa verschickt. Die Kaukasus-Republik liefert jedes Jahr 22 Millionen der Schneeglöckchen, davon 15 Millionen aus freier Wildbahn. Ein dickes Geschäft, von dem nur wenig für Khatuna Jakeli bleibt. Dabei ist es für sie die wichtigste Einnahmequelle. (Text: Phoenix)
    Deutsche Streaming-Premiere So. 05.06.2022 YouTube
  • Die Möwen und die Wattwürmer erkennen ihn wahrscheinlich schon von weitem: Knud Knudsen läuft alle paar Tage durchs norddeutsche Watt. Barfuß in kurzer Hose und mit dem Postsack auf dem Rücken. Immer dieselbe Strecke – von der Nordseeinsel Pellworm aus bringt er die Post zur Hallig Süderoog. Dort lebt genau eine Familie, aber auch die muss Briefe und Päckchen pünktlich bekommen. (Text: Phoenix)
  • Cyril Maillot trägt auf La Réunion die Post aus. Und das ist wörtlich zu nehmen: Im Tropenparadies im Indischen Ozean sind manche Dörfer nicht über Straßen zu erreichen. Maillot macht sich darum mit dem Rucksack voller Post auf den Weg. Er geht zu Fuß dorthin, wo Autos nicht fahren dürfen: ins Berggebiet Mafate. Eine mehrtägige Wanderung über enge Pfade und steile Aufstiege. Und das bei jedem Wetter. (Text: Phoenix)
  • Miriam und Tua, zwei junge Muslimas, aufgewachsen in Deutschland. Sie erzählen ihre ganz persönliche Geschichte. Die O-Ton-Reportage beschreibt ihre Zerrissenheit zwischen den Kulturen, die Bedeutung, die ihre Religion für sie hat, ebenso wie ihre Erfahrungen von Diskriminierung und Rassismus und nicht zuletzt ihre Hoffnungen für die Zukunft. (Text: Phoenix)

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