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Gegen das vergessen – Der Kampf um die Erinnerungskultur
Das Gedenken an die Verbrechen der Nazizeit und deren Opfer spielt in Deutschland eine besondere Rolle. Das Mahnen und Erinnern soll dazu beitragen, dass sich solche Taten nicht wiederholen. (Text: Phoenix)Geheime Mission der Pfarrer der deutschen Elitesoldaten
Das Kommando Spezialkräfte der Bundeswehr übernimmt besonders gefährliche und anspruchsvolle Missionen. Was kaum bekannt ist: Bei ihren Einsätzen begleitet die Soldaten oft ein Pfarrer. (Text: Phoenix)Gewalt gegen Frauen – Über Gründe, Folgen und Auswege
Gift und Granaten – Zeitbombe Ostsee
Auf dem Boden der Ostsee liegen tickende Zeitbomben: alte Wracks voller Treibstoff. Und niemand fühlt sich verantwortlich. Benedykt Hac hat die „Stuttgart“ entdeckt – ein deutsches Lazarettschiff, im zweiten Weltkrieg in der Ostsee versenkt, mit Hunderten Tonnen Treibstoff an Bord, der seither ausläuft. Für Meeresforscher Hac eine schleichende Ölkatastrophe. Seit vierzig Jahren grast der 65-jährige Hac den Grund der Ostsee nach Schiffswracks ab. (Text: Phoenix)Gift für Mensch und Natur – Ein Schiffsfriedhof in Bangladesch
Die meisten Frachtschiffe weltweit werden nach ihrer Stilllegung an den Küsten Südasiens abgewrackt. In Chittagong befindet sich der zweitgrößte Schiffsschrottplatz der Welt. Von ökologisch orientiertem Recycling ist hier kaum die Rede: Das Abwracken birgt Gefahren für die Arbeiter und für die Ökosysteme der Küstenregionen. Untersuchungen zeigen, dass bis zu zehn Prozent eines Schiffes aus Asbest, Schwermetallen, Öl und anderen giftigen Stoffen bestehen. Vieles davon landet in der Umwelt. Allein in den letzten 20 Jahren sind aus den Gewässern von Chittagong 25 Fischarten verschwunden. Aber auch die Beschäftigten sind bedroht: Die Werften sind zwar verpflichtet, Schutzausrüstung wie Stiefel, Helme und Handschuhe zur Verfügung zu stellen, liefern diese aber nur selten. So bleiben den Arbeitern nur Handtücher als behelfsmäßige Masken. Viele Werftarbeiter zögern, den internationalen Behörden Missstände zu melden, da sie befürchten, ihren Arbeitsplatz zu verlieren. (Text: Phoenix)Globalisierung im Namen Gottes – Indische Pfarrer in Deutschland
Pfarrer Shitjo kommt aus einer katholischen Gemeinde in Kerala in Südindien und muss jetzt in der Pfalz in Süddeutschland zurechtkommen. Er wurde von seinem Bischof nach Deutschland geschickt, als Nothilfe gegen den Priester-Mangel. Die deutschen Kirchen verlieren massenhaft Mitglieder und finden auch immer seltener Nachwuchsseelsorger. Nach einem Online-Deutschkurs in Indien landet Shitjo in seiner neuen Gemeinde im Bistum Trier und wird gleich gefordert: er muss Predigten halten, Seelsorger für die Menschen sein, Kinder zur Erstkommunion führen. Und dann sind da noch die typisch deutschen Gebräuche wie Mülltrennung und deftiges Essen. (Text: Phoenix)Goldrausch – Mauretanien träumt vom schnellen Reichtum
Als letztem Land in der Sahara wurde in Mauretanien Gold gefunden. Tausende träumen vom schnellen Geld – aber Gold zu schürfen ist gefährlich und belastet Mensch wie Umwelt. Denn um das Gold zu gewinnen, muss man extrem tief graben; zur eigentlichen Goldgewinnung benötigt man das giftige Quecksilber. Doch das schreckt die Goldgräber wenig. Sie wetteifern mit anderen um die besten Startpositionen, stampfen innerhalb kurzer Zeit eine ganze Goldgräbersiedlung aus dem Wüstensand. (Text: Phoenix)Hamid – ein Afghane in der Berliner Modewelt
Hamed Valy liebt die Mode und alles, was damit zusammenhängt. Deshalb hat er vor einiger Zeit die erste und einzige Modelagentur Afghanistans gegründet. Dann kamen die Taliban und setzten seinem Traum ein Ende – Frauen, die ihren Körper präsentieren, sind für die selbsternannten Sittenwächter eine Schande, gelten als Prostituierte. Im Herbst schaffte es Hamed nach Pakistan – und wenig später nach Deutschland, wo er seitdem jeden Abend einen Deutschkurs besucht und davon träumt, hier nun eine neue Agentur für Mode und Choreographie auf die Beine zu stellen. Hört sich mehr oder minder aussichtslos an? Dann kennt man Hamed nicht. Er fühlt sich zu Großem berufen, und wer ihm einmal begegnet ist, hat daran keinen Zweifel. (Text: Phoenix)#Happy – Die Diktatur der Perfektion
Wir verbringen Stunden auf Facebook, Instagram und Snapchat, verführt von ihrem Versprechen, unser Leben und unsere Meinungen mit der ganzen Welt teilen zu können. In dieser virtuellen Welt sind alle glücklich. Alle haben perfekte Körper, leben ein erfülltes Leben in schicken Häusern, umgeben von schönen Freunden und der Familie. Jeder gibt an und jeder urteilt. Doch dieses unwiderstehliche Streben nach Anerkennung kann schnell zur Sucht werden und unsere psychische Gesundheit zerstören. Und Jugendliche sind am anfälligsten dafür. In diesem Film untersuchen wir die realen Gefahren der in den sozialen Netzwerken propagierten „Glücksheuchelei“ und hören von einigen ihrer jungen Opfer (Text: Phoenix)Harte Jungs – Mit der Fremdenlegion im Dschungel
Die französische Fremdenlegion gilt als die härteste Elitetruppe der Welt. Sie kämpft in Frankreichs Kriegen an vorderster Front. (Text: Phoenix)Heimat Siloé – Leben im Slum
Heiraten in Indien – Große Träume und bittere Wahrheiten
Farben, Pomp und Glitzer: Indische Hochzeiten sind oft riesig. Doch der Preis für die opulenten Feste ist enorm und stürzt viele Familien in Schulden. (Text: Phoenix)Heiraten oder Aufgeben? – Bauer Tillmann und seine Zukunftsängste
Held des Alltags – Haruo Obata hilft, wo er kann
Herausforderung Migration - Ein Dorf ringt um Zusammenhalt
Heute Nerd, morgen Held – Ich bin eine Animefigur
Cosplay hat seinen Ursprung in Japan und inzwischen Fans in fast allen Ländern der Erde. Als Anime-Figur dem mitunter trüben Alltag zu entfliehen und einzutauchen in eine Fantasiewelt, begeistert vor allem junge Menschen – auch Andreas. Der Mittzwanziger führt ein Doppelleben: Tag für Tag hockt er stundenlang als Softwareentwickler am Computer, in seiner Freizeit verwandelt er sich in „Reinhard van Astrea“, einen Anime-Helden mit Schwert und knallroter Frisur. Die japanischen Filme und ihre animierten Stars haben eine große Fangemeinde, auch Andreas steckt viel Zeit und Geld in Cosplay, Wettbewerbe und seinen Traum, ein Superheld zu sein. (Text: Phoenix)Hilfe für Hawa – Diabetes in Sierra Leone
Hawa hat eigentlich schlechte Chancen: In Sierra Leone gibt es laut Weltgesundheitsorganisation je 100.000 Einwohner nur eine Handvoll Ärzte. Und Klinken, die sich mit der Behandlung von Diabetes-Patienten auskennen, sind erst recht rar. Ebenso das lebensrettende Medikament Insulin, das teilweise in privaten Koffern ins Land gebracht wird – als Spenden aus den Industrieländern. Dort ist Insulin jederzeit und überall erhältlich, in Ländern des Globalen Südens dagegen – wie in Sierra Leone – ist sogar weitgehend unbekannt, wie wichtig eine Ernährungsumstellung ist, wenn man an Diabetes erkrankt. Hawa leidet darunter, ihrer Familie zur Last zu fallen, aber sie findet Hilfe. (Text: Phoenix)Humor gegen Sexismus – Pakistans Frauen erobern die Bühne
Comedy in Pakistan, das ist eigentlich eine Domäne der Männer. Sie dürfen Witze reißen und das Ekelpaket oder den Angeber spielen. Aber Frauen? Sie spielen allenfalls Mutter, Tochter, Schwiegermutter: das ist die Rollenauswahl. Nichts Individuelles, sondern Charaktere vom Fließband. Amtul will das ändern – und spielt deshalb in der Gruppe Khawatoons mit. „Khawateen“ heißt „Frauen“ auf Urdu, die Endung „toons“ spielt mit dem Wort „Cartoons“. Bei den Khawatoons werden alle Rollen von Frauen gespielt, und vorsichtig testen sie die Grenzen dessen aus, was in Pakistan auf einer Comedybühne gesagt werden kann. Denn auch und gerade über schwierige Themen wie sexuelle Gewalt, Abtreibung oder das Verhältnis der Geschlechter sollte man in einer Comedyshow reden können, finden sie. (Text: Phoenix)„Ich habe überlebt – Hitler nicht!“: Das Leben des Joseph Alexander
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs mussten Zehntausende Juden weiter in Lagern leben, mitten in Deutschland. 78 Jahre später kehrt Joseph Alexander an den Ort zurück, an dem er auch nach seiner Befreiung noch Jahre verbringen musste. (Text: Phoenix)„Ich will Frieden fühlen!“ – Der Kampf der Rohingya-Frauen
Was bedeutet es für Rohingya-Frauen im größten Flüchtlingslager der Welt in Bangladesch zu leben? In einem Land, das sie nicht will. In einer Gesellschaft, die sie unterdrückt. In einem Lager, in dem Entführungen an der Tagesordnung sind. Sie sind staatenlos, dürfen nicht arbeiten, nicht in reguläre Schulen gehen und die Camps nur mit Sondergenehmigung verlassen. Untätigkeit, Frustration, unverarbeitete Traumata und eine sich ständig verschlechternde Sicherheitslage durch militante Gruppen: eine explosive Mischung, die die Situation der Frauen in der konservativen Gesellschaft fast unerträglich macht.Im Gegensatz zu den Männern haben sie kaum mehr Spielraum: Etwas zu lernen, sich draußen zu bewegen, ein soziales Leben zu haben – selbst auf die Toilette zu gehen, ist ein Sicherheitsrisiko. Aber es gibt Frauen, die die Chance auf Bildung ergreifen, die sich für sie im Lager zum ersten Mal bietet – auch wenn der Widerstand in der von Männern dominierten Gesellschaft groß ist. Eine Reportage von Birgitta Schülke, Naomi Conrad und Arafatul Islam. (Text: Phoenix) Ihr Weg nach Europa – Wie Flüchtlinge mit ihrem Trauma umgehen
Die meisten Flüchtlinge erleiden während ihrer Migration nach Europa ein Trauma, doch nur in den seltensten Fällen bekommen sie hier Hilfe. Unser Reporter war dabei, als eine syrische Familie aus dem Mittelmeer gerettet wird. (Text: Phoenix)Imam und schwul: Kampf für einen toleranten Islam
Ludovic-Mohamed Zahed ist Korangelehrter, Vorbeter – und schwul. Er plädiert für mehr Offenheit seines Glaubens gegenüber Homosexuellen. Den Traditionalisten in Marseille, wo er lebt, ist er damit ein Dorn im Auge. (Text: Phoenix)Im Visier – Streit um Botsuanas Elefanten
Die Jagd auf Elefanten wird scharf kritisiert – jedenfalls von westlichen NGOs. In Botsuana, wo 130.000 Elefanten leben, sieht man das anders. Immer wieder kommt es in Botsuana zu Konflikten zwischen Menschen und Elefanten. Die großen und ungemein starken Tiere decken die Dächer von Hütten ab, zerstören Gehege und greifen mitunter sogar Menschen an. (Text: Phoenix)
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