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Deutschland vor der Wahl – Was hält uns zusammen?
Krieg in Nahost, Krieg in der Ukraine, die Migration, die steigenden Preise und anderes mehr – auch in Deutschland gibt es viele Gründe, sich Sorgen zu machen. Und genauso viele, mit anzupacken. (Text: Phoenix)Dragking – Queere Kunst in Berlin
Schon als Jugendliche fühlte sich Bridge Markland anders. Den Begriff nonbinär, also sich keinem Geschlecht zugehörig fühlend, gab es damals noch nicht. Bridge nannte sich eine androgyne Frau. Das Spiel mit den Geschlechterrollen auf der Bühne machte sie am Anfang nur in ihrer Freizeit. Tagsüber absolvierte sie eine Ausbildung zur staatlich geprüften Gymnastiklehrerin. Doch ab Mitte der 90er Jahre ist sie als Performerin so erfolgreich, dass sie von ihrer Kunst leben kann. (Text: phoenix)Drei Blicke auf Deutschland – Was bedeutet die Staatsbürgerschaft?
Die Bundesrepublik Deutschland wird 75 Jahre alt. Der Start nach dem Zweiten Weltkrieg war schwer, zumal es einen zweiten deutschen Staat gab, die sozialistische DDR. Nach der Wiedervereinigung ist Deutschland heute ein selbstverständliches Mitglied der Staatengemeinschaft. Für viele Menschen in Krisenregionen ist Deutschland sogar ein Fluchtziel. Die stärkere Zuwanderung ist der Grund dafür, dass Deutschland wächst, obwohl mehr Einwohner sterben als geboren werden. (Text: Phoenix)Drogenschmuggel in Europa – Irlands Kampf gegen Crack und Kokain
Kokain und Crack breiten sich in Irland aus – in der Hauptstadt Dublin, aber auch in den ländlichen Gebieten. Wie konnte das passieren – und was wird dagegen unternommen? Internationale Drogenschmuggler nehmen immer häufiger Kurs auf Irland. Die Westküste gilt laut einem Bericht des US-Außenministeriums als Hintertür nach Europa. Polizei, Küstenwache, Marine und Zoll schaffen es kaum, die schwer zu kontrollierenden Fjorde und Buchten zu sichern. Im Volksmund ist bereits von County Corks Cocaine Coast die Rede. Kokain gibt es dort fast überall zu kaufen. Selbst auf dem Land, in kleinen Dörfern, werden immer mehr Iren abhängig. Eine Reportage von Killian Bayer. (Text: Phoenix)Eingeschüchtert und angefeindet – Moscheeneubau in Ostdeutschland
Zur Ahmadiyya-Gemeinde in Erfurt zählen nur etwa 100 Muslime, daher ist ihre geplante Moschee auch nicht sonderlich groß. Dennoch stößt der Bau bei einigen Thüringern auf massive Ablehnung. (Text: Phoenix)Einsatz für Landrechte – Die Barfuß-Anwälte von Sierra Leone
Afrika leidet weiter unter Landgrabbing: Internationale Großkonzerne beuten Agrarflächen aus. In Sierra Leone sorgt eine Gruppe für mehr Gerechtigkeit. Sierra Leone gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Dabei hat das Land in Westafrika große Vorkommen an Bodenschätzen – und jede Menge nutzbare natürliche Flächen. Eine der wichtigsten wirtschaftlichen Strategien der Regierung in den letzten Jahren war daher auch der Verkauf und die Verpachtung von Land – oft an große Firmen aus dem Ausland. Die Deals um Landrechte werden meist gemacht, ohne dass die lokale Bevölkerung Mitspracherecht hat. Viele Dorfgemeinschaften kennen ihre Rechte ohnehin nur schlecht – und könnten sich Rechtsbeistand auch nicht leisten. Die NGO Namati setzt sich genau für diese Gruppen ein. Die sogenannten „Barefoot Lawyers“ – Rechtsanwaltsgehilfen – reisen auch an abgelegenste Orte, beraten die Locals zu ihren Rechten und geben ihnen so eine Stimme in den Verhandlungen über das Land, auf dem sie leben. (Text: Phoenix)Eltern gegen Gewalt – Aufruhr in Frankreichs Vorstädten
In Frankreichs Vorstädten kommt es häufig zu Krawallen zwischen Jugendlichen und der Polizei. Eltern nehmen das nicht mehr hin und vermitteln. Jüngst gab es nächtelange Straßenschlachten, nachdem der 17-jährige Nahel bei einer Polizeikontrolle erschossen wurde. Eine Gruppe Eltern im Pariser Vorort Vigneux will gegen die Gewalt und das Misstrauen vorgehen. Sie haben das Vertrauen der Jugendlichen gewonnen – und versuchen, zwischen ihnen und der Polizei zu schlichten. Aber die Wut sitzt tief. DW-Reporterin Lisa Louis hat die Elterninitiative begleitet und exklusiv mit den jungen Leuten sprechen können. (Text: Phoenix)Eltern unter Vorbehalt – Dänemarks umstrittene Familienpolitik
Um zu verhindern, dass sie ihre Kinder verlieren, fliehen viele Familien ins nahe Ausland – vor allem aber ins grenznahe Flensburg in Deutschland. Behilflich dabei ist ein Netzwerk, das von einem dänischen Ex-Soldaten koordiniert wird. In Flensburg treffen wir Hanne, Mutter von vier Kindern, von denen drei bereits von den dänischen Behörden in Obhut genommen worden sind. Und Kenneth, der mit seinem achtjährigen Sohn in Flensburg einen Neustart versucht. (Text: Phoenix)Endstation Sexarbeit – Indiens Prostitutionsdörfer
Mehr als eine Million Frauen und Kinder arbeiteten Ende der 1990-er Jahre nach Schätzung der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch in indischen Bordellen – vermutlich ein Fünftel davon war jünger als 18 Jahre, die Hälfte war mit dem HIV-Virus infiziert. Indische Frauenrechtsorganisationen gehen heute sogar von mehr als drei Millionen Prostituierten aus. (Text: Phoenix)Enttäuschte Hoffnung – Südafrikas schwieriger Weg
Seit 30 Jahren regiert der ANC Südafrika. Einst stand die Bewegung für das Ende der Apartheid. 2024 stehen Wahlen an, viele sind vom ANC enttäuscht. Auch Noluntahndo Hassamo sieht den ANC inzwischen kritisch. Vor allem für die um sich greifende Armut macht sie die Regierung verantwortlich. In Johannesburg demonstriert sie für sicheren und bezahlbaren Wohnraum in Johannesburg. Die soziale Ungleichheit wird auch von der neuen sozialdemokratische Partei Rise Mzansi kritisiert, ebenso die wachsende Kriminalität im Land. Andere Parteien machen für alle Missstände im Land die Ausländer verantwortlich und fordern deren Ausweisung. Noch kann der ANC hoffen, die kommende Wahl zu gewinnen – doch die Unzufriedenheit wächst in Südafrika. (Text: Phoenix)Europa oder Russland? Entscheidung in Georgien
Fachkräfte gesucht – Ein Bürgermeister gibt nicht auf
Fatshaming – Kampf für Akzeptanz
Schon fünfjährige Mädchen sagen, ihr Wunsch sei es im Leben dünn oder auf jeden Fall nicht dick zu sein. Vor diesem Hintergrund war der Hastag #Bodypositivity ein Befreiungsschlag für Menschen mit Mehrgewicht. Wer sind diese dicken Menschen, die immer weiter für Fat-Acceptance und gegen Fettfeindlichkeit kämpfen? Und: Welche Courage brauchen mehrgewichtige Menschen, um in der Öffentlichkeit gegen Diskriminierung ihrer Körperform die Stimme zu erheben? Eine Reportage von Susanne Bruha. (Text: Phoenix)Flucht durch die Wüste – Migranten im Niger
Der Niger ist für Migranten ein wichtiges Transitland in Richtung Europa. Doch durchzureisen ist schwieriger geworden. Nicht wegen des Militärputsches, sondern wegen neuer Gesetze. (Text: Phoenix)Fluchtziel Mayotte – Europas vergessene Außengrenze
Frankreichs Überseegebiet Mayotte steckt in einer tiefen Krise. Kann Wadaanti trotzdem ihren Traum erfüllen und ihren Slum zum Studieren verlassen? Die Insel gehört geographisch zum Komoren-Archipel, nordwestlich von Madagaskar. Politisch ist Mayotte Teil Frankreichs und somit der EU. Sie ist deshalb ein begehrtes Ziel für MigrantInnen, die vor allem aus den benachbarten Komoren, aber auch aus Kontinentalafrika, aus Kongo, Ruanda, Burundi, stammen. Die meisten MigrantInnen leben in Slums, in der ständigen Angst, wieder abgeschoben zu werden. Kriminalität, mangelnde Infrastruktur, Inflation: Unter der lokalen Bevölkerung wächst der Frust, sie fühlen sich von der Regierung allein gelassen. Viele glauben, dass Migranten die Schuld tragen. Und jetzt, da auf Mayotte auch noch Wasserknappheit herrscht, droht die Lage zu eskalieren. (Text: phoenix)Freiheit ist der große Kick – Afghanistans Fußballerinnen in Australien
Afghanistans inoffizielles Frauen-Nationalteam grätscht, schießt, trifft und gewinnt. Für die Afghaninnen ist das hier in Melbourne ein Heimspiel. Seit die Taliban im Sommer 2021 die Macht übernommen und die NATO-Truppen das Land verlassen haben, sind die Freiräume für Frauen nicht einfach nur kleiner geworden, sie sind verschwunden. (Text: Phoenix)Ein gefährlicher Weg – Flüchtlinge auf den Kanaren
Zahlreiche Migranten sind in den vergangenen Wochen beim Versuch ertrunken, von Westafrika zu den Kanarischen Inseln zu gelangen. Spanien und Marokko ernten Kritik für ihre ineffektiven Rettungsaktionen. Die vielen Todesfälle, Schiffbrüche und Rettungsaktionen sind erschütternd: Immer wieder verunglücken Menschen, die die Kanarischen Inseln von der Nordwestküste Afrikas aus über den Atlantischen Ozean erreichen wollen. Die Kanarischen Inseln liegen Luftlinie nur etwa 100 Kilometer von der Nordwestküste Afrikas entfernt und sind zur Hauptroute für Migranten und Flüchtlinge geworden, die versuchen, Spanien auf dem Seeweg zu erreichen. Mehr als die Hälfte der irregulären Migranten, die im Jahr 2022 nach Spanien gelangten, kamen über die Kanaren-Route. (Text: Phoenix)Gegen das vergessen – Der Kampf um die Erinnerungskultur
Das Gedenken an die Verbrechen der Nazizeit und deren Opfer spielt in Deutschland eine besondere Rolle. Das Mahnen und Erinnern soll dazu beitragen, dass sich solche Taten nicht wiederholen. (Text: Phoenix)Gewalt gegen Frauen – Über Gründe, Folgen und Auswege
Gift und Granaten – Zeitbombe Ostsee
Auf dem Boden der Ostsee liegen tickende Zeitbomben: alte Wracks voller Treibstoff. Und niemand fühlt sich verantwortlich. Benedykt Hac hat die „Stuttgart“ entdeckt – ein deutsches Lazarettschiff, im zweiten Weltkrieg in der Ostsee versenkt, mit Hunderten Tonnen Treibstoff an Bord, der seither ausläuft. Für Meeresforscher Hac eine schleichende Ölkatastrophe. Seit vierzig Jahren grast der 65-jährige Hac den Grund der Ostsee nach Schiffswracks ab. (Text: Phoenix)Gift für Mensch und Natur – Ein Schiffsfriedhof in Bangladesch
Die meisten Frachtschiffe weltweit werden nach ihrer Stilllegung an den Küsten Südasiens abgewrackt. In Chittagong befindet sich der zweitgrößte Schiffsschrottplatz der Welt. Von ökologisch orientiertem Recycling ist hier kaum die Rede: Das Abwracken birgt Gefahren für die Arbeiter und für die Ökosysteme der Küstenregionen. Untersuchungen zeigen, dass bis zu zehn Prozent eines Schiffes aus Asbest, Schwermetallen, Öl und anderen giftigen Stoffen bestehen. Vieles davon landet in der Umwelt. Allein in den letzten 20 Jahren sind aus den Gewässern von Chittagong 25 Fischarten verschwunden. Aber auch die Beschäftigten sind bedroht: Die Werften sind zwar verpflichtet, Schutzausrüstung wie Stiefel, Helme und Handschuhe zur Verfügung zu stellen, liefern diese aber nur selten. So bleiben den Arbeitern nur Handtücher als behelfsmäßige Masken. Viele Werftarbeiter zögern, den internationalen Behörden Missstände zu melden, da sie befürchten, ihren Arbeitsplatz zu verlieren. (Text: Phoenix)Globalisierung im Namen Gottes – Indische Pfarrer in Deutschland
Pfarrer Shitjo kommt aus einer katholischen Gemeinde in Kerala in Südindien und muss jetzt in der Pfalz in Süddeutschland zurechtkommen. Er wurde von seinem Bischof nach Deutschland geschickt, als Nothilfe gegen den Priester-Mangel. Die deutschen Kirchen verlieren massenhaft Mitglieder und finden auch immer seltener Nachwuchsseelsorger. Nach einem Online-Deutschkurs in Indien landet Shitjo in seiner neuen Gemeinde im Bistum Trier und wird gleich gefordert: er muss Predigten halten, Seelsorger für die Menschen sein, Kinder zur Erstkommunion führen. Und dann sind da noch die typisch deutschen Gebräuche wie Mülltrennung und deftiges Essen. (Text: Phoenix)Goldrausch – Mauretanien träumt vom schnellen Reichtum
Als letztem Land in der Sahara wurde in Mauretanien Gold gefunden. Tausende träumen vom schnellen Geld – aber Gold zu schürfen ist gefährlich und belastet Mensch wie Umwelt. Denn um das Gold zu gewinnen, muss man extrem tief graben; zur eigentlichen Goldgewinnung benötigt man das giftige Quecksilber. Doch das schreckt die Goldgräber wenig. Sie wetteifern mit anderen um die besten Startpositionen, stampfen innerhalb kurzer Zeit eine ganze Goldgräbersiedlung aus dem Wüstensand. (Text: Phoenix)
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