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Kein Fisch, keine Zukunft – Der Balchasch-See verschwindet
Der Balchasch-See im Südosten von Kasachstan wird immer kleiner. Für Fischer wie Erbolgan Erbosynov steht die Existenz auf dem Spiel. Denn Fisch bedeutet ihm alles: sein Auskommen, seine Kultur, seine Tradition. (Text: Phoenix)Kinder des Krieges – Majida kann wieder laufen
1,5 Millionen Syrer haben nach Angaben der Vereinten Nationen infolge des Krieges in ihrem Heimatland eine Behinderung. Mehr als 80.000 von ihnen mussten Gliedmaßen amputiert werden – viele davon sind Kinder, wie die zehnjährige Majida. (Text: Phoenix)Kiosk, Kneipe, Späti – Deutschlands zweites Wohnzimmer
Ob Kneipe, Späti, Kiosk oder Büdchen: hier kommen Menschen in Deutschland fast täglich zusammen – und das über alle Bevölkerungsgruppen hinweg. Ein schneller Treffpunkt zwischen Arbeit und Zuhause. Solche Orte des Austauschs werden immer wichtiger. Denn viele Menschen in Deutschland leiden unter Einsamkeit, die Gesellschaft ist gespalten, die Stimmung oft feindselig. Wie können solche sozialen Treffpunkte helfen, die Gesellschaft zusammenzubringen? Und mit welchen Herausforderungen haben sie zu kämpfen? Jana Oertel und Bettina Stehkämper haben die Berliner Späti-Kultur und die typischen Kioske im Ruhrgebiet als erkundet, die oft so viel mehr sind als nur der praktische Laden um die Ecke. Und sie haben Wechmar in Thüringen besucht, wo eine Gruppe von Ehrenamtlichen eine Kneipe „gerettet“ hat – und nun beim monatlichen Kneipenabend die Dorfbevölkerung wieder zusammenbringt. (Text: Phoenix)Klimawandel oder politisches Versagen? Warum Madagaskar hungert
Seit sieben Jahren hat es im Süden Madagaskars nicht recht geregnet. Alles ist ausgetrocknet, die Menschen leiden unter Hunger und Durst. Laut UN ist es die erste Hungersnot, die direkt durch den Klimawandel verursacht ist. Aber ist das wirklich so? Der Fluss Manambovo führt schon seit einigen Monaten kein Wasser mehr, er ist völlig ausgetrocknet. Anwohner graben im sandigen Flussbett, um wenigstens an ein wenig Wasser zu kommen. Dass es so viele Jahre in der Region kaum geregnet hat, ist laut der Regierung auf den Klimawandel zurückzuführen, und auch die Vereinten Nationen sehen darin den Hauptgrund für die sich verschärfende Krise dort. Kritische Stimmen jedoch sehen auch die Regierung in der Verantwortung – trotz aller westlicher Hilfsgelder kommt der Süden Madagaskars nicht vom Fleck: nur wenige befestigte Straßen, kaum Schulen, eine enorm hohe Geburtenrate. Was es jetzt an Maßnahmen braucht und wie wichtig die nun anstehende Regenzeit ist, berichtet DW-Reporter Adrian Kriesch. (Text: Phoenix)Koka-Krieg – Kolumbiens Drogen-Guerillas
Im Wald von Catatumbo befindet sich das größte Koka-Anbaugebiet Kolumbiens.
Das Land exportiert mehr denn je Kokain – es ist mittlerweile das wichtigste Exportgut. Bewaffnete Gruppen kämpfen um mehr Land,damit sie den Koka-Anbau weiter ausweiten können. Die Leidtragenden dieses Kriegs um Land, Macht, Geld und Einfluss sind vor allem die Menschen aus der Zivilbevölkerung, die unter der brutalen Herrschaft der Guerillas leiden. Und seit einiger Zeit kommt es zu einem scheinbar paradoxen Phänomen: Die Koka-Produktion boomt doch viele Bauern bekommen ihr Koka kaum noch verkauft. Der Grund: Überproduktion. (Text: Phoenix)Die Krisenmutter
Elke Baumann kümmert sich um Kinder in Not. Seit über 30 Jahren ist sie Pflegemutter für Babys, die kein Zuhause haben. Sie kümmert sich um Säuglinge, die ihr vom Jugendamt in Obhut gegeben werden. Dass sie zu ihrer Lebensaufgabe fand, hat die 59-Jährige Berlinerin dem Mauerfall zu verdanken. Als eine Nachbarin sich 1989 in den Westen absetzte, nahm sie für drei Jahre deren neugeborene Tochter auf. (Text: Phoenix)Kühe, Hirten, Traditionen – Almabtrieb im Alpbachtal
Nach rund 100 Tagen auf der Alm ist für das Vieh sowie die Hirten und Senner der Almsommer vorbei. Festlich geschmückt werden die Tiere ins Tal getrieben. (Text: Phoenix)Lasst mich arbeiten!
Lasst mich arbeiten! – Chancen für Menschen mit Behinderung
„Lasst mich arbeiten!“ Das dachte Anna Spindelndreier nach dem Abitur häufig. 80 Bewerbungen schrieb die junge, kleinwüchsige Frau, bis sie endlich eine Ausbildung zur Fotografin erhielt. (Text: Phoenix)Leben im Krieg – Der Arzt von Cherson
Oleksandr Chebotaryov ist der einzige Radiologe, der noch in Cherson geblieben ist. Sämtliche Kollegen haben die Stadt im Süden der Ukraine verlassen. Cherson ist stark umkämpft: Der Norden ist zwar wieder in ukrainischer Hand, im Süden aber herrschen die russischen Besatzer. Chebotaryov muss in zwei Kliniken gleichzeitig arbeiten, damit der Betrieb dort einigermaßen aufrechterhalten werden kann. Und regelmäßig gibt es Alarm: Patienten und Personal müssen dann in den Bunker im Keller flüchten. Was Sascha zusätzlich belastet: Seine Frau und die fünfjährige Tochter leben im Westen der Ukraine. Dort ist die Gefahr vor Angriffen zwar weniger groß, aber die Sorge um den Familienvater in Frontnähe bleibt. (Text: Phoenix)Leben im Untergrund – Kriegsalltag in Charkiw
Seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine im Februar 2022 ist Charkiw umkämpft. Die ukrainische Stadt liegt nur 30 Kilometer von der russischen Grenze entfernt, Raketenalarm ist an der Tagesordnung. Schon früh wurden die Metrostationen zu Schutzräumen. Heute gibt es dort Ersatzschulen, andere Räume unter der Erde dienen als Ausweichort für Theater oder Konzerte. Sogar ein ganzer Freizeitpark soll unter Tage entstehen. Wie lebt es sich in diesem Kriegsalltag? Carolina Chimoy hat Charkiw besucht. (Text: Phoenix)Die letzten ihrer Art: Nomaden in der Türkei
In der modernen Türkei sind sie eine Rarität: Nomaden, die im Sommer ins Gebirge ziehen, Zelte aufschlagen und ihre Ziegen versorgen. Aber Staat, das Militär und Großgrundbesitzer machen ihnen immer mehr Probleme. Und dennoch wollen sie an ihren Traditionen festhalten. Im Winter haben sie einen festen Wohnsitz in der Ebene an der türkischen Mittelmeerküste. Doch im Frühjahr ziehen sie mit ihren Tieren in die Berge. Wie lange kann diese Tradition noch bestehen? (Text: Phoenix)Deutsche Streaming-Premiere So. 12.06.2022 YouTube Liebe und Identität – Wie aus Jenni Jonathan wurde
Lieben, ein Leben lang
Sex ein Leben lang? In Deutschland längst keine Selbstverständlichkeit. Laut einer Studie nimmt die Häufigkeit von Geschlechtsverkehr ab 45 Jahren ab. Das hat nicht nur viel Frustrationspotenzial, sondern kann langfristig auch die eigene Paar-Beziehung belasten. Doch woran liegt die abnehmende Lust? Und was kann man dagegen tun? Dorothea (71) und Wolfgang (70) berichten offen über ihre Sexualität und erzählen, wie Tantra und erotische Abenteuer für ihre Lust den entscheidenden Unterschied gemacht haben. Die 65-jährige Ute hat ihr Lebensglück in einem 30 Jahre jüngeren Mann gefunden. (Text: Phoenix)Machtverschiebungen – Die NATO und der globale Süden
Die NATO bezeichnet sich selbst als das erfolgreichste Verteidigungsbündnis der Welt. In vielen Ländern Afrikas und Asiens jedoch blickt man misstrauisch auf die Organisation, wirft ihr Doppelmoral und Heuchelei vor. Die Dokumentation sucht nach Antworten auf die Frage, ob es einen Weg zur Annäherung zwischen NATO und den NATO-skeptischen Ländern im Globalen Süden geben kann. Und welche Rolle – wenn überhaupt – das NATO-Bündnis in einer entstehenden multipolaren Welt spielen kann. (Text: Phoenix)Mächtige Minderheit – Was wollen die Latinos?
Mehr als 36 Millionen wahlberechtigte Latinos leben in den USA. Sie sind die am zweitschnellsten wachsende Wählergruppe und stellen 2024 fast 15% der Wahlberechtigten. Doch eine einheitliche Gruppe mit ähnlichen Interessen sind die Menschen mit lateinamerikanischen Wurzeln längst nicht. Je nach Herkunft, US-Bundesstaat und persönlicher Lebenssituation unterscheiden sich ihre politischen Einstellungen. Während 2020 noch eine Mehrheit für Joe Biden stimmte, wenden sich aktuell immer mehr Latinos und Latinas von den Demokraten ab. Was treibt die Latinos vor der Wahl um? Welche Themen sind ihnen wichtig – und welche Sorgen haben sie? (Text: Phoenix)Meine ermordete Familie – Carmen Spitta und der Holocaust
Meine ermordete Familie – Sinti und der Holocaust
Der Holocaust prägt ihr Leben bis heute: Carmen Spitta will die Erinnerung an ihre von den Nazis getötete Familie wachhalten – und an all’ die anderen Sinti und Roma, die im KZ starben. Der Rassenhass der Nationalsozialisten, die vor rund 90 Jahren in Deutschland an die Macht kamen, richtete sich vor allem gegen die Juden. Sechs Millionen Juden fielen diesem Hass zum Opfer, aber auch Angehörige anderer Gruppen, nicht zuletzt Sinti und Roma, die von den Nazis in verschiedenen europäischen Ländern gnadenlos verfolgt und meist ins KZ Auschwitz deportiert wurden. Schätzungsweise 500.000 europäische Roma und Sinti überlebten das NSRegime nicht. So wie fast alle Verwandten von Carmen Spitta. Die Frankfurterin trägt schwer am Schicksal ihrer Familie, doch gerade deshalb will sie deren Geschichte weitergeben an die jüngere Generation. (Text: Phoenix)Meine Familie und die Nazis – Erinnerungsarbeit – 80 Jahre danach
Ein polnischer Zwangsarbeiter, 17 Jahre alt, wird von den Nazis hingerichtet. Die Urgroßmutter von Stefan Weger hat damals gegen ihn ausgesagt. Jahrzehnte später beginnt der Fotograf Weger, das Schweigen in der Familie zu hinterfragen. Sein Fotoprojekt „Luise“ erzählt von Schuld, Verdrängung und Verantwortung. Auch der Pole Daniel Sieczkowski sucht Spuren: Seine Großmutter wird als junge Frau nach Nazideutschland verschleppt, verkauft wie Vieh. Polinnen und Polen wurden von den Nazis als „rassisch minderwertig“ eingestuft. Sie stellen nach Menschen aus der Sowjetunion die zweitgrößte Gruppe ziviler Zwangsarbeiter – Schätzungen zufolge bis zu drei Millionen Menschen. (Text: Phoenix)Mein Weg – Jung und obdachlos in New York
John Torres lebt in einer Stadt, die für viele ein Sehnsuchtsort ist: New York. Torres kennt ihre Schattenseiten, er lebt im Obdachlosenheim. Seit einem Jahr suchen John Torres und seine Frau Zoe eine Wohnung, ohne Erfolg. Inzwischen haben sie eine kleine Tochter, das macht es nicht einfacher. Dabei hat John sogar einen Teilzeitjob, aber der wirft nur wenig Geld ab. So wie ihm geht es – Stand: Januar 2023 – rund 650.000 US-Amerikanern, die höchste Zahl an Obdachlosen in den USA jemals. Mehr als 90.000 sind es allein in New York. Nach der Corona-Pandemie sind viele Hilfsprogramme ausgelaufen, und die Kosten für eine Wohnung steigen teilweise so dramatisch, dass sich die Bewohner die Miete nicht mehr leisten können und auf der Straße landen. Oft sind es private Organisationen, die versuchen zu helfen, auch bei John Torres ist das so. Doch eine bezahlbare Unterkunft zu finden, ist schwer. (Text: Phoenix)Deutsche Streaming-Premiere So. 24.12.2023 YouTube Melodie des Widerstands – Afghanische Musiker im Exil
Die Taliban haben ihre Musikschule verwüstet und Musizieren verboten. Nun spielen afghanische Musiker mit ihrem Orchester im Exil weiter. Schuldirektor Ahmad Sarmast hat es mit Hilfe von ausländischen Unterstützern geschafft, alle Schüler außer Landes zu bringen. In der portugiesischen Stadt Braga hat das Orchester eine neue Heimat gefunden. Nur Portugal war sofort bereit gewesen, alle geflüchteten Musiker gemeinsam aufzunehmen und ihnen eine Perspektive zu bieten. Nun tourt das Orchester durch Europa. Für die Musiker, viele davon noch minderjährig, besonders schmerzlich: Die meisten ihrer Angehörigen sind noch in Afghanistan. Reporterin Lisa Louis war bei den Proben und bei einem Konzert der Tournee dabei. (Text: Phoenix)Mission Mittelmeer – Die „Humanity 1“ im Einsatz
Das deutsche Rettungsschiff ‚Humanity 1‘ und seine internationale Crew kreuzen auf dem Mittelmeer, um Flüchtlinge vor dem Ertrinken zu retten. Immer wieder stoßen sie auf völlig überladene Boote, die kurz davor sind zu sinken. Beim Rettungseinsatz muss jeder Handgriff sitzen, deshalb ist intensives Training unerlässlich. DWReporter Anupam Deb Kanunjna war zwei Wochen an Bord der ‚Humanity 1‘ und hat die Crew beim Üben und im Rettungseinsatz beobachtet. (Text: Phoenix)Mission Mittelmeer – Flüchtlingsrettung auf hoher See
Rettungseinsatz im Mittelmeer: Jedes Jahr sterben tausende Menschen, weil sie auf der Flucht vor Gewalt und Hunger ihre Heimat verlassen und im Mittelmeer ertrinken. Die Crew auf dem Schiff „Humanity 1“ will so viele Menschen wie möglich retten. Immer wieder stoßen sie auf völlig überladene Boote, die kurz davor sind zu sinken. Beim Rettungseinsatz muss jeder Handgriff sitzen, deshalb ist intensives Training unerlässlich. DW-Reporter Anupam Deb Kanunjna war zwei Wochen an Bord der „Humanity 1“. Er hat die Crew beim Üben und im Rettungseinsatz beobachtet – und mit Flüchtlingen gesprochen, die auf der Suche nach einer besseren Zukunft bereit waren, ihr Leben zu riskieren. (Text: Phoenix)
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