Folge 3

  • Sendung vom 27.09.2018

    Folge 3
    Pfleger im Flieger: Wie Bayern den Pflegenotstand verschärft
    In Bayern fehlen die Pfleger: Auf 100 offene Stellen kommen nur 17 Bewerber. Andererseits wollen viele Flüchtlinge in der Pflege arbeiten. Da liegt die Lösung nahe. Die Politik hat das erkannt und wollte Flüchtlinge, deren Asylantrag bereits abgelehnt wurde, trotzdem dulden. Eigentlich sollten sie die Pflege-Ausbildung abschließen und zwei Jahre arbeiten können. Soweit die Theorie. In der Praxis aber häufen sich besonders in Bayern Fälle, wo Flüchtlinge trotz Pflege-Bonus abgeschoben werden. Pflegeheime, die mit ihren Flüchtlingen in der Ausbildung sehr zufrieden sind, bangen um die Zukunft ihrer Azubis.
    Ego-Trip: Falschparker blockieren Feuerwehr-Zufahrt
    Wenn’s brennt, muss die Feuerwehr ausrücken. Und zwar so schnell wie möglich. Dumm nur, dass immer wieder Falschparker die Zufahrt zum Feuerwehrhaus zustellen, so geschehen im Ortsteil Hacklberg in Passau oder in Spiegelau im Landkreis Freyung-Grafenau. Dort parken Eltern, die ihre Kinder von der Schule abholen oder Patienten, die zum Arzt gehen. Die Hacklberger Feuerwehr veröffentlichte einen Brandbrief in der Zeitung, ließ Strafzettel verteilen und hoffte auf Einsicht. Und ja, danach gab’s Ärger. Doch der traf nicht die Parksünder, sondern die Feuerwehr.
    Stadt gegen Land: München gräbt Oberland das Wasser ab
    München bekommt sein Wasser aus dem Oberland. Dort steht jetzt die Ausweitung des Wasserschutzgebiets im Mangfalltal an. Nur: Auch hier wohnen Menschen, haben Landwirte ihr Vieh auf der Weide und wollen sich Firmen und Orte
    vergrößern. Die betroffenen Gemeinden und Landkreise klagen, dass ihre Entwicklung noch weiter beeinträchtigt wird als bisher: Bio-Kühe dürfen nicht mehr aufs Feld, baufällige Häuser werden nicht ersetzt, Betriebe können kaum erweitern. Erzwungener Stillstand auf dem Land, um ungebremstes Wachstum in der Metropole zu ermöglichen?
    Dicke Luft: Müssen Autobesitzer für saubere Diesel blechen?
    Eins ist klar: Nachdem die Regierung so lange gezaudert hat, der Autoindustrie eine wirklich schmerzhafte, aber dafür wirksame Lösung für ältere Dieselautos abzutrotzen, erwartet kaum mehr ein Diesel-Halter, schnell und möglichst günstig an ein sauberes Auto zu kommen. Erst in den letzten Tagen wird die Regierung wegen drohender Fahrverbote wirklich umtriebig. Egal was der Auto-Gipfel am Freitag bringt – die Erwartungen der Bürger sind so niedrig, dass schon mittelprächtige Kompromisse als Durchbruch gefeiert werden könnten. quer fragt: war genau das die Strategie der Regierung?
    Heiße Entsorgung: Deutscher Plastikmüll brennt in Polen
    Auch das Wirtschaftsgut Müll hat seine globalen Handelswege. Und seitdem China den europäischen Abfall nicht mehr will, bleibt er in Europa. Zum Beispiel geht er nach Polen. Offiziell soll der Müll dort recycelt werden, das ist billiger als in Deutschland. Aber was ist noch billiger? Ihn einfach auf eine Deponie zu kippen. Mittlerweile ist so in Polen eine Müllmafia entstanden. Und wenn die polnischen Behörden die Räumung der Deponien verfügen, gehen die riesige Plastikhalden in Flammen auf, vergiften Umwelt und Anwohner. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 27.09.2018BR Fernsehen

Cast & Crew

Sendetermine

Sa 29.09.2018
13:15–14:00
13:15–
Fr 28.09.2018
04:40–05:30
04:40–
Do 27.09.2018
20:15–21:00
20:15–
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