Millionen „vergondelt“? – Skilift-Förderung in der Kritik Bayern fördert Skilifte mit Millionen aus Steuergeldern. Im Wirtschaftsministerium liegen Förderanträge für insgesamt 38,1 Millionen Euro, so viel wie noch nie. Und das, obwohl an vielen Orten in manchen Jahren schon jetzt ohne Kunstschnee nichts mehr geht. Wissenschaftler sind sich einig: In Zeiten der Klimaerwärmung hat Skitourismus in Bayern keine Zukunftsperspektive. Alpenschutzverbände kritisieren, die Seilbahnförderung sei ökologisch nicht nachhaltig und ein falscher Anreiz zu investieren. Dabei gebe es zukunftsträchtige Projekte wie etwa Bergsteigerdörfer. Aroma oder Gestank? Streit um Käsegeruch eskaliert Der Besitzer eines Käseladens in Bad Heilbrunn möchte die Gaumen mit feinstem Käse verwöhnen, doch den Nachbarn stinkt’s. Der Bürgermeister war samt Bauausschuss vor Ort, und alle haben befunden: der Käsegeruch in den Wohnungen sei nicht zumutbar. Deshalb genehmigt die Gemeinde keine Nutzungsänderung für das Käselager und der Käseladen muss umziehen. Aber die Suche gestaltet sich schwierig, schließlich gilt das Käsegeschäft bei vielen Vermietern jetzt als „Stinker“. Wo verläuft die Grenze zwischen angenehmem Käsearoma und belästigendem Gestank? Schließlich ist Geruch etwas sehr Subjektives. Unterirdisch?! Erdinger Rathaus bekommt einen eigenen Tunnel Kommunen und Gemeinden müssen sparen?
Womöglich nicht in Erding. Hier will sich der Stadtrat einen schicken Tunnel leisten zwischen dem Rathaus und einem Erweiterungsbau, für 1,1 Millionen Euro, denn den Verwaltungsangestellten sei nicht zuzumuten, über die Straße zu gehen. Die Argumente sind originell: Ein Windstoß könnte vertrauliche Dokumente verwehen, die Mitarbeiter müssten womöglich für den Gang über die Straße ihre Schuhe wechseln und überhaupt sollten Bürger nicht den Eindruck bekommen, die Mitarbeiter würden den ganzen Tag spazieren gehen. Kein Witz, sondern bayerische Realität. Lawine aus Lügen: Rechte Hetze gegen Gautinger Tafel Es war ein beschauliches Nikolausfest der Tafel in Gauting, Deutsche feiern gemeinsam mit Menschen mit Migrationsgeschichte. Doch nach dem Fest hetzt eine Online-Plattform: „Illegale Migranten“ seien verwöhnt worden, während notleidende Deutsche unerwünscht gewesen seien. Daraufhin wird die Vorsitzende der Tafel bedroht und beschimpft. Dabei sind die Behauptungen offensichtlich Lügen. Welche Chance hat die Wahrheit in Zeiten einer digitalen Fake-News-Schwemme? Das quer-Weihnachtspräsent: Ein Lied übers dahoamige Bayernland Auf welcher Seite vom Zaun willst Du stehen? Christoph Süß stellt sich zum Jahresende die Frage, in welchem Bayern er dahoam sein will. Und findet raus: Jeder derf hier wia er wiu … Jeder derf nach seinem G’fui … Jeder darf in diesem Land – wenn er stimmt, der Kontostand! (Text: BR Fernsehen)