- Behandlung für die Katz – Wie Tierärzte Kasse machen Eine Magensonde für die Katze – obwohl Miez kerngesund ist? Sechsfach-Impfungen für den Hund, obwohl längst alle nötigen Impfungen im Impfpass stehen. Tierärzte können sehr erfinderisch sein, um Herrchen und Frauchen ihrer Patienten das Geld aus der Tasche zu ziehen. „Plusminus“ hat in einer Stichprobe Vierbeiner und ihre Besitzer bei Tierarztbesuchen begleitet und dabei fragwürdige Diagnosen und Therapieempfehlungen zu hören bekommen. - Methadon – Warum ein preiswertes Mittel für Krebspatienten nicht erforscht wird Methadon ist ein seit Jahrzehnten weltweit anerkanntes Schmerzmittel, hierzulande aber meist nur aus der Drogentherapie bekannt. Doch Methadon unterstützt offenbar auch die Wirkung von Chemotherapie schwerkranker Krebspatienten. Erste Ergebnisse einer Ulmer Forscherin sind vielversprechend. Bei vielen Patienten bildeten sich die Tumore zurück. Doch bisher will die Pharmaindustrie den Wirkstoff für einen Einsatz in der Krebstherapie nicht weiter erforschen. - Tabak-Außenwerbung – Bundestag blockiert Verbot Auf Zigarettenpackungen abstoßende Bilder kranker Raucher, auf Litfaßsäulen und Großplakaten hingegen Raucher in romantischer Zweisamkeit. Theoretisch sollte die Tabak-Außenwerbung in
Deutschland wie in anderen EU-Ländern längst verboten sein. Die Bundesregierung hat ein solches Verbot auch längst formuliert und im Kabinett beschlossen. In Kraft treten aber kann es nicht, denn der Bundestag befasst sich schlicht nicht damit. Grund sind starke Verflechtungen von Tabaklobby, Parteien und Kommunen. - Milliarden-Dispo für Notenbanken – Wie Deutschland Südeuropa stützt Wenn ein Privatkunde von seiner Bank einen zinslosen und unbegrenzten Dispo-Kredit haben möchte, den er zudem nie zurückzuzahlen will – und das alles ohne Sicherheiten, dann wird er für weltfremd oder sogar schwachsinnig erklärt. Aber solche Dispos gibt es wirklich, aber nur für griechische, italienische oder spanische Notenbanken. Kreditgeber ist die Deutsche Bundesbank. Was das für Deutschland bedeutet, erklärt „Plusminus“. - Alltagskorruption – Das Geschäft der Schulfotografen Fotografieren in Schulen ist es ein lukratives Geschäft. Es geht nicht nur um Klassenfotos, sondern um Einzelporträt der Schüler. Daraus werden Mappen erstellt und an die Eltern verkauft. So ein Auftrag bringt bis zu 5.000 Euro – oder sogar mehr. Um daran zu kommen, ködern Fotografen Schulen mit Computern oder Beamern als „Geschenk“. Doch dieses „Schulsponsoring“ ist in Wirklichkeit Korruption. Die Zeche zahlen die Eltern. (Text: ARD)