Plusminus mit einem Schwerpunkt zum Thema „Energiekosten“. Die sind zurzeit für viele private Haushalte, Betriebe und Kommunen ein riesiges Problem. Wir zeigen, wo es noch Sparpotential gibt und wo es besser laufen könnte: Sparideen zur Existenzsicherung Die Energiekosten steigen nicht nur für private Haushalte. Viele mittelständische Betriebe wie Bäckereien, Friseure und Industrie-Unternehmen kämpfen ums Überleben. Einfach alles teurer anbieten, geht auch nicht unbegrenzt. Wir zeigen Firmen, die mit pfiffigen Ideen versuchen, ihre Energiekosten zu drücken. Mit Maßnahmen, die sie sich zuvor nicht hätten vorstellen können. Kleine Stromerzeuger im Behördendschungel Wer sich nach reiflicher Überlegung dafür entscheidet, Tausende von Euro in eine Photovoltaik-Anlage zu investieren, hat die Rechnung oft ohne die Bürokratie gemacht. Wenn Hausbesitzer die Durststrecke mit extrem langen Lieferzeiten für Solarmodule und
Steuerelektronik hinter sich haben, zerren Netzbetreiber und Behörden mit komplizierten Vorschriften an ihren Nerven. Damit kommt der Strom vom Dach oft erst gar nicht ins Netz – und wenn, wird dafür noch ordentlich abkassiert. So wird das nichts mit der Energiewende. Produktionsstopp für Biogasanlagen Biogasanlagen fristen in Deutschland im Vergleich zu anderen Erneuerbaren Energien eher ein Schatten-Dasein. Dabei kann Biogas zur Verstromung und Wärmeversorgung genutzt oder – nach Aufbereitung – als Biomethan, also als biologisch hergestelltes Erdgas, verwendet werden. Der Fachverband Biogas hat erklärt, dass die rund 9.500 Anlagen relativ kurzfristig rund 20 Prozent mehr Strom erzeugen könnten. Bisher deckelt der Gesetzgeber die Produktion. Die Biomethanproduktion soll nach Plänen der EU bis 2030 europaweit verzehnfacht werden. Welchen Beitrag können Biogasanlagen kurz- und mittelfristig zur Überwindung der Energiekrise leisten? (Text: ARD)