Kurzarbeit und Steuererklärung – was muss man beachten?: Beschäftigte, die in der Corona-Zeit in Kurzarbeit geschickt wurden, müssen mit erheblichen Steuernachzahlungen rechnen. Denn das Kurzarbeitergeld selbst ist zwar steuerfrei; es erhöht aber den Steuersatz für den restlichen Lohn. Zusätzlich drohen Verzugszinsen, falls die Steuererklärung verspätet abgegeben wird. Für manche Betroffenen gibt es aber auch Rückerstattungen. Wer muss nachzahlen und wer bekommt Geld zurück? Wer bezahlt die neuen Staatsschulden?: Die Corona-Pandemie wird viel Geld kosten und auch in Deutschland die Staatsschulden nach oben treiben. Eine Billion Euro für zusätzliche Wirtschaftshilfen und Gesundheitskosten sind durchaus denkbar – je nachdem, wie lange Lockdown und Covid uns noch im Griff haben. Wer wird diese Schulden am Ende abtragen müssen? Kommt eine Vermögensabgabe, ein Corona-Soli oder ein Sparprogramm? Oder sogar alles zusammen? Neue Hoffnung für
Leiharbeiter: Die Leiharbeiter trifft es bei jeder Krise als erste. Dabei bekommen sie in Deutschland oft nur Dumping-Löhne. Unzulässig, sagen Experten, denn die EU schreibt Equal Pay vor, gleichen Lohn für gleiche Arbeit. In der Fleischindustrie hat der Gesetzgeber inzwischen durchgegriffen. Corona hatte die Missstände noch einmal öffentlich gemacht. Doch jetzt gibt es auch Hoffnung für die übrigen Leiharbeiter. Der Europäische Gerichtshof wird sich mit den deutschen Niedriglöhnen beschäftigen. Kliniksterben in der Pandemie: 20 Krankenhäuser haben im Corona-Jahr 2020 geschlossen. Auch solche, in denen im Frühjahr noch Covid19-Patienten behandelt wurden. Für dieses Jahr sind zahlreiche weitere Schließungen geplant. Besonders in ländlichen Regionen gibt es immer weniger Kliniken, entgegen den Versprechungen der Politik. Und ausgerechnet der Corona-Klinik-Rettungsschirm verschärft die prekäre finanzielle Situation vieler Kliniken. (Text: ARD)