Alfred Schier spricht mit Sahra Wagenknecht über die aktuelle Flüchtlingspolitik, die Wahl des Ministerpräsidenten in Thüringen und die Frage, wie sie ihr Leben nach ihrem Burnout geändert hat. Ihr Burnout habe sich über viele Monate aufgebaut, so Wagenknecht, „dass man immer wieder mal deprimiert ist, dass man das Gefühl hat, ich komm nicht weiter, ich werde zermürbt. Irgendwann kumuliert das so, dass es
einfach nicht mehr geht.“ Sie sei relativ schnell wieder auf die Beine gekommen. Sie habe sich in den zwei Monaten Auszeit relativ schnell wieder gefangen und darüber nachgedacht, wie sie weitermachen solle: „Als ich das dann entschieden hatte, dass ich nicht wieder als Fraktionsvorsitzende kandidiere, war diese Last und dieser Druck weg. Ab da ging es mir eigentlich deutlich besser.“ (Text: Phoenix)