So wie die Ferien eine Atempause von der Arbeit sind, ist das Glück nur eine Auszeit von der Verzweiflung: Man muss glücklich sein, weil das Leben eine Qual ist. Die Voraussetzung für Glück ist das ihm vorangehende Leid. Aber was wäre, wenn wir immer glücklich wären? Würden wir nach Glück streben, wenn wir uns an unserer Existenz freuen könnten, statt an ihr zu leiden? Das
eigene Glück kann sich nur mit und dank dem Glück der anderen einstellen, aber wann tun wir etwas wirklich uneigennützig? Immer wieder gibt es Menschen, die sich in den Dienst anderer stellen und helfen, egal ob sie davon profitieren: wahrer Altruismus? Raphaël Enthoven und sein Gast Matthieu Ricard ziehen den Buddhismus, Schopenhauer und Rousseau zu Rat. (Text: arte)