Als Gegensatz zur profanen, also weltlichen Wirklichkeit des Alltags wirkt das Heilige oft abstrakt, unerreichbar und irgendwie überholt. Könnte das Heilige dennoch eine neue Blüte erleben? Welche Rolle spielt das Heilige in der modernen Welt? Was ist der Unterschied zwischen heilig und sakrosankt? Können
zeitgenössische Dinge als heilig verehrt werden, oder verweist das Heilige stets auf eine für unantastbar erklärte Vergangenheit? Diesen Fragen stellt sich Raphaël Enthoven heute gemeinsam mit dem französischen Journalisten, Schriftsteller und Philosophen Régis Debray. (Text: arte)