GB 2003 (Operatunity)
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Januar 2002: Die English National Opera (ENO) hat sich ein hohes Ziel gesetzt: Eine unerfahrene Sängerin (oder Sänger) in weniger als einem Jahr so weit zu bringen, dass sie/er neben bekannten professionellen Künstlern im Londoner Coliseum in „Rigoletto“ auftreten kann. Dazu wird ein landesweites Casting durchgeführt. Der Regisseur Michael Waldman begleitete die Suche und so entsteht der Film „Operatunity“. Die Doku-Soap begleitet die Teilnehmer bei den Höhen und Tiefen des Castings. Beworben haben sich unter anderem ein Bauarbeiter, der großer Puccini-Fan ist, eine Supermarktkassiererin und Mutter von vier Kindern, ein ehemaliger Chefkoch, ein Bauer aus Siebenbürgen und eine Nachtclubsängerin. Der Film zeigt, was die Bewerber und die Mitglieder der Jury während des langen Prozesses bis zur endgültigen Entscheidung alles erleben und durchzustehen haben: Aufregung, Freude, Spannung und … Tränen. Mehr als 2.500 Videos sehr unterschiedlicher Qualität gehen ein. Die Sichtung und Auswertung dauert Wochen. 100 Bewerber werden zum Vorsingen eingeladen. Die Fachjury besteht aus Anthony Legge (Musikalischer Leiter der ENO), Mary King (Sängerin und Gesangslehrerin), Karen Gillingham (Sängerin und Schauspielerin) und Philip Traugott (Produzent). Beim ersten Auftritt muss jeder Kandidat ein Lied seiner Wahl vortragen. Im Anschluss daran folgt ein Gespräch mit Mitgliedern der Jury. Dann steht ein Tanz- und Gesangs-Workshop auf dem Programm. Unter den 100, die in die zweite Runde kommen, ist auch Ted. Der Bauarbeiter und Puccini-Fan singt normalerweise eher auf Dächern. Anthony Legge, der musikalische Leiter der ENO, zeigt ihm, wie er seinen Vortrag durch mehr Ruhe verbessern kann. Ted findet das Ganze sehr spannend und verrät nach seinem Auftritt, dass er den Sänger Barry Manilow gut findet. Auch Jane, vierfache Mutter, gehört zur Endauswahl. Sie will es unbedingt schaffen, denn für sie ist dieser Wettbewerb die zweite Chance, ihren Traum zu verwirklichen. Mit 21 hatte sie versucht, bei der walisischen Staatsoper unterzukommen, doch man riet ihr, ein „Music College“ zu besuchen. Aus familiären und finanziellen Gründen war das jedoch nicht möglich. Calin, der Schweinezüchter aus Siebenbürgen, erzählt, dass er seinen Tieren vorsingt, wenn er mit ihnen alleine ist. „Wenn ich anfange zu singen, sind sie ruhig und hören mir zu. Wenn das Lied zu Ende ist, fangen sie an zu streiten und wild herumzuspringen.“ Die Nachtclubsängerin Siobhan kennt sich im Opernfach so gut wie gar nicht aus. Sie kennt nur eine Arie und die trägt sie vor: „Nessun dorma“ aus Turandot, ein Stück für Tenor. Guiseppe, der früher Chefkoch war, bis er sich bei einem Unfall bleibende Schäden an der rechten Hand zuzog, erzählt der Jury, dass Singen für ihn die beste Medizin sei: „Seit ich mit dem Singen angefangen habe, nehme ich keine Antidepressiva mehr.“ Doch haben sie wirklich das Talent und die Fähigkeiten, um in weniger als zwölf Monaten gemeinsam mit professionellen Sängern auftreten zu können? (Text: arte)
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