William Shatner dreht Dokumentation … über sich selbst

„The Captains“ spürt den Anfängen seiner Karriere am Theater nach

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 17.06.2010

William Shatner dreht Dokumentation... über sich selbst – "The Captains" spürt den Anfängen seiner Karriere am Theater nach – Bild: ABC

In seiner Karriere als Schauspieler stellte William Shatner seine Vielseitigkeit nicht nur als „Star Trek“-Captain wiederholt unter Beweis. Auch als ruppiger Straßencop T.J. Hooker, als junger Staatsanwalt David Koster und natürlich als Denny Crane ist er inzwischen legendär. Doch bevor Shatner seinen großen Durchbruch auf dem Bildschirm hatte, war er als Teil des Shakespeare-Festivals im kanadischen Stratford ein gefeierter Bühnen-Schauspieler.

Diesen Wurzeln seiner Karriere spürt Shatner nun in einer Dokumentation nach, die er in Zusammenarbeit mit dem kanadischen Pay-TV-Sender ‚Movie Central‘ drehen wird. Die Doku in Spielfilmlänge trägt den Arbeitstitel „The Captains“ und wird voraussichtlich im Winter 2011 ausgestrahlt. William Shatner zeichnet mit seiner eigenen Produktionsfirma ‚Melis Productions‘ für das Projekt verantwortlich.

Daneben bereitet sich der unermüdliche 79-jährige natürlich auf seine neue CBS-Sitcom „Shit My Dad Says“ vor, während er Pferde-Shows als Charity Event organisiert und sich demnächst sicher auch mit neuen Episoden seiner Talk-Show „Shatner’s Raw Nerve“ auf dem Biography Channel zurückmelden wird. Weiteren Aufschluss über diese Arbeitswut bietet außerdem Shatners Autobiografie „Durch das Universum bis hierher“. Der Allrounder blickt darin voller Witz und mit einer gehörigen Portion Selbstironie auf sein Leben und Werk zurück.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Genau.
    Außerdem wird den Darstellern immer wieder zu viel Macht "unterstellt"; die jüngeren Ereignisse haben dies deutlich gezeigt. Und richtig; Rubel-roll-und-in-aller-Munde-sein-wollen-Nimoy ist seit dem Film, der die Nummer 1 trägt und wie Star Trek aussieht, weit gesunken in meiner Achtungsskala (auch wenns kein Schwein interessiert ;) )

    Shatner - Kirk, Hooker, Crane. Das sind imho die 3 großen Serienrollen, die ich von ihm kenne; dazu diverse Auftritte in Filmen wie "Die verrückte Reise in einem verrückten Raumschiff", den FBI-Klamauk mit Sandra Bullock und ... kA.
    Nebenher züchtet er Pferde und hat einige Preise gewonnen und spielt (ich habs nimmer genau im Sinn) in der Pferdezucht- und Rodeiszene auch ne nette Rolle.

    Ob allerdings die Dokumentation nicht zu stark Shatner-gefärbt ist ? Nach einigen Meinungen zu einem seiner letzten Bücher steht das nicht zu befürchten.

    Schaun wer mal ...
    • am via tvforen.de

      Shatner is great ! ! -und wiedermal die gelegenheit voller Stolz zu erwähnen das ich 1997 zusammen mit Admiral Kirk auf einem Schiff namens Enterprise war....


      Gruß Sir Hilary
  • am via tvforen.de

    Shatner ist schon ne Klasse für sich.

    Welche Klasse genau, kann ja jeder selbst entscheiden. Fan von ihm alleine war ich nie, nur halt Star Trek Classics, wie sich´s gehört, aber man kann echt nicht leugnen, welchen Einfluss er auf die ganze Star Trek-Welt hatte. Sicher gehören Understatement und Bescheidenheit nicht gerade zu seinen Tugenden, aber hey, die mit ner (leichten?) Klatsche sind uns doch oft die liebsten, oder? Für mich ist er jedenfalls DER Captain. Hoffentlich macht er´s noch lange, der wird ja anscheinend nie müde, ich hab mich über seinen "Roast of..." jedenfalls köstlich, wenn auch in der untersten Schublade, amüsiert. Den Mut, sich derart von allen fertigmachen zu lassen, hat wohl nur er.

    Im Übrigen ist er mir tausendmal lieber, als Mr. "ich tue mal intelektuell und spockig, dann wird der Rubel auch weiterhin rollen"-Nimoy. Der ist für mich, obwohl ich seine Lebensrolle "Spock" klasse finde als Charakter, wie er sich in der Öffentlichkeit präsentiert einfach unsympatisch. Shatner ist Shatner, den muss man so lieb haben wie er ist, und mit der Nachsicht eines Kindes seinem schon etwas grenzdebilen Stiefonkel gegenüber begegnen , dem man neben einigem Fremdschämen aber auch die schönsten Momente seines (TV-und Kino-)Lebens verdankt.

    Mit spaciger Huldigung,

    die Weihwein
    • am via tvforen.de

      Weihwein schrieb:
      -------------------------------------------------------
      > Shatner ist schon ne Klasse für sich.
      >
      > Hoffentlich macht er´s noch lange, der
      > wird ja anscheinend nie müde, ich hab mich über
      > seinen "Roast of..." jedenfalls köstlich, wenn
      > auch in der untersten Schublade, amüsiert. Den
      > Mut, sich derart von allen fertigmachen zu lassen,
      > hat wohl nur er.
      >
      Den Mut scheinen vor allem Kanadier zu haben.
      "The Roast of Pamela Anderson" war auch unterste Schublade und zotig, wie ich es niemals von einem US-amerikanischen Sender erwartet hätte.

      Ich war nie der große Kirk-Fan. Aber mit seiner Rolle als Danny Crane, vpr allem die kongeniale Zusammenarbeit mit James Spader als Alan Shore, hat mich zu einem William Shatner-Fan gemacht. Besser ist in einer TV-Serie eine wahre Männerfreundschaft nie gezeigt worden. Da ich die allerersten Folgen nicht gesehen habe, finde ich es klasse, dass Vox die Serie "Boston Legal" direkt nach dem Ende der finalen Staffel von Beginn an wiederholt.

      Wenn diie Dokumentation auch nur halb so gelungen wird, wie seine geniale Parodie auf einen kanadischen Werbespot, dann ist sie absolut sehenswert:
      [url]http://www.youtube.com/watch?v=h1CwZgb_iAI[/url]

weitere Meldungen