Nostalgisch veranlagte Showfans sollten sich den 29. März vormerken. An diesem Tag veranstaltet das NDR Fernsehen „Die Nacht der Showklassiker“ und wiederholt jeweils eine komplette Folge von legendären Sendungen aus der ARD-Showgeschichte. Höchstwahrscheinlichs steht diese Sonderprogrammierung im Zusammenhang mit dem Jubiläum „75 Jahre ARD“, das im April zelebriert wird.
Was bin ich?
Los geht es um 23:15 Uhr mit einer Rarität aus dem Jahr 1971: Einer Folge des heiteren Beruferatens „Was bin ich?“ mit Robert Lembke. In der Sendung galt es, den Beruf eines Gastes, nachdem dieser mit einer typischen Handbewegung einen Hinweis auf seinen Beruf gegeben hatte. Das Rateteam stellte Fragen, die nur mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden durften. Zuvor fragte Moderator Lembke allerdings: Welches Schweinderl hätten’s denn gern? Für jedes „Nein“ kassierte der Kandidat 5 D-Mark in sein Sparschwein. Nach 10 „Neins“ wurde der richtige Beruf aufgelöst. In der Schlussrunde musste ein Prominenter erraten werden. Damit das Rateteam diesen nicht sah bzw. hörte, bekam es Augenmasken aufgesetzt und Lembke antwortete stellvertretend.
Als prominenter Ehrengast ist in der vom NDR wiederholten Folge kein Geringerer als Komiker Heinz Erhardt dabei. Als weitere Kandidaten, deren Berufe es für das Rateteam zu erraten gilt, sind ein Hochstapler, eine Kupplerin und ein Drahtzieher zu Gast. „Was bin ich?“ zählt zu den langlebigsten Shows der ARD-Geschichte. Zwischen 1955 und 1989 wurden insgesamt 337 Folgen produziert. Von 2000 bis 2005 gab es eine Neuauflage bei Kabel Eins, die es auf weitere 140 Folgen brachte. Die Erstausstrahlung der Ausgabe, die der NDR wiederholt, fand am 23. Februar 1971 statt.
Donnerlippchen
Um 0:15 Uhr folgt mit „Donnerlippchen“ einer der kultigsten Shows in der Karriere von Jürgen von der Lippe. Der Entertainer präsentierte die Show, die den Untertitel „Spiele ohne Gewähr“ trug, von 1986 bis 1988 im Ersten. „Donnerlippchen“ zeichnete sich durch besonders für deutsche Verhältnisse in der damaligen Zeit ungewohnt derbe Inhalte, schnelles Tempo und einen hohen Anteil an Schadenfreude aus. Die Kandidaten wurden nur scheinbar zufällig aus dem Publikum ausgewählt und zur Vorbereitung auf das Spiel hinter die Bühne gebracht. Sobald sie außer Hörweite waren, sprach Jürgen von der Lippe den Satz, der zum Markenzeichen der Show wurde: Was XY nicht weiß …. So gab es in den Spielen ein wichtiges Detail, über das die ahnungslosen Kandidaten nicht informiert wurden.
Einen roten Faden gab es nicht wirklich im Ablauf der Sendung. Die einzige regelmäßige Rubrik war der Prominente im Sack: Über die Sendung verteilt wurden mehrere kurze Filme gezeigt, in denen ein Prominenter in einem Sack mit verfremdeter Stimme Hinweise zu seiner Person gab. Das Publikum musste tippen, wer im Sack steckt. Am Ende der Show wurde der Sack ins Studio gekarrt, der Promi stieg heraus, und ein Zuschauer gewann einen Preis. In der vom NDR wiederholten Folge vom 8. Dezember 1987 (Ausgabe 12) ist Max Schautzer im Sack. Als Überraschungsgast ist außerdem Kurt Felix dabei.
Die Rudi Carrell Show
Um 0:55 Uhr zeigt das NDR Fernsehen dann eine komplette Ausgabe der „Rudi Carrell Show“ aus den späten 1980er Jahren (nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Sendung aus den 1960ern). Zwei britische Vorbilder wurden von Rudi Carrell zu einer deutschen Samstagabendshow verschmolzen: „Surprise Surprise“ und „Live Sounds“. Einerseits überraschte Carrell Menschen und erfüllte ihnen einen lange gehegten großen Traum. Die zu Überraschenden saßen oft im Studiopublikum, wussten aber nicht, dass Carrell sie plötzlich ansprechen würde.
Der zweite wesentliche Bestandteil der Show waren Auftritte junger Künstler, die Stars imitierten und deren Lieder nachsangen. Carrell kündigte die Auftritte stets mit einem Spruch à la Eben noch in der Apotheke, jetzt auf der Show-Bühne! an. Die Studiozuschauer bestimmten am Ende den Sieger. Der markante Titelsong war das von Carrell selbst gesungene „Lass Dich überraschen“ – daher wird „Die Rudi Carrell Show“ oft auch mit der ZDF-Show „Lass Dich überraschen“ verwechselt, die das Konzept aufgriff, jedoch von Thomas Ohrner moderiert wurde. Von 1988 bis 1992 liefen insgesamt 32 Ausgaben der „Rudi Carrell Show“. Der NDR wiederholt die dritte Folge vom 28. Mai 1988. Darin bekam eine Taxifahrerin ein Pudel-Geschenk, eine Schauspielerin wurde mit der Begegnung mit den Kummerbuben überrascht und eine Imbissbudenbesitzerin ddurfte mit Delfinen im Duisburger Zoo schwimmen. Im musikalischen Rahmenprogramm traten Imitatoren von Howard Carpendale, Barry Gibb, Nicki, Peter Maffay und Édith Piaf auf.
Einer wird gewinnen
Abgeschlossen wird die große Nostalgie-Nacht um 3:45 Uhr (und damit nach der Sommerzeitumstellung!) mit einer Ausgabe des Showklassikers „Einer wird gewinnen“ mit Hans-Joachim Kulenkampff. Im großen internationalen Quiz begrüßte der Showmaster zwischen 1964 und 1987 Teilnehmer aus jeweils acht Ländern. In den ersten vier Runden spielten jeweils zwei Kandidaten des gleichen Geschlechts gegeneinander und mussten Fragen zur Allgemeinbildung beantworten. Beide bekamen die gleichen Fragen gestellt, weshalb der Zweite zuvor in eine schalldichte Kabine musste. Illustriert wurden die Fragen durch aufwendige Kulissen, musikalische Darbietungen, live aufgeführten Spielszenen mit prominenten Schauspielern oder Einspielfilmen, in denen Kulenkampff selbst mitspielte und etwa in pompösen Kostümen historische Figuren parodierte. Im Halbfinale spielten dann die verbliebenen vier Kandidaten in gemischt-geschlechtlichen Zweierteams gegeneinander. Zu den Wissensfragen kamen nun auch Geschicklichkeitsspiele hinzu. Das Siegerteam spielte schließlich im Finale dann gegeneinander, denn nur „Einer wird gewinnen“. Einer nahm auf einem Sessel auf einem Podest Platz und musste Fragen beantworten, während der andere zunächst wieder in der schalldichten Kabine saß, bevor ihm anschließend dieselben Fragen gestellt wurden.
„EWG“ war eine der erfolgreichsten und langlebigsten Quizshows im deutschen Fernsehen. Sie lief als große Abendshow samstags live um 20:15 Uhr und wurde in großen Hallen aus wechselnden Städten übertragen. Charakteristisch für die Show waren Kulis nicht enden wollende Monologe. So machte er zu Beginn der Sendung Gags zum aktuellen Tagesgeschehen und wich auch während der Show immer wieder vom eigentlichen Thema ab. Dies führte dazu, dass er seine Sendezeit regelmäßig um eine halbe Stunde oder länger überzog. Für musikalische Untermalung sorgte das Orchester des Hessischen Rundfunks. Eigentlich verabschiedete sich Kulenkampff schon 1966 von der Sendung – ließ sich jedoch noch zweimal zu einer Fortsetzung überreden, so dass er seine allerletzte „EWG“-Show erst 1987 präsentierte. Ein Neuauflagen-Versuch mit Jörg Kachelmann floppte 1998 gnadenlos und wurde nach drei Folgen einstellt. Der NDR wiederholt die 20. Folge des Originals, die am 19. Februar 1966 erstausgestrahlt wurde. In der Sendung aus Hannover wirkten Peter Alexander, Gerhard Wendland, Bully Buhlan, Margot Eskens und Willy Berking mit.
Hab die Sendungen leider verpasst, weil mein SKY Rekorder nur 2 Sendungen gleichzeitig aufnehmen kann und ich deswegen SWR 80er Hits und Monaco Franze aber eben nicht die NDR Showklassiker aufgenommen habe:(. Hat jemand einen Tipp wie ich nachträglich an die Shows komme?
sascha72 schrieb: ------------------------------------------------------- > Hab die Sendungen leider verpasst, weil mein SKY > Rekorder nur 2 Sendungen gleichzeitig aufnehmen > kann und ich deswegen SWR 80er Hits und Monaco > Franze aber eben nicht die NDR Showklassiker > aufgenommen habe:(. Hat jemand einen Tipp wie ich > nachträglich an die Shows komme?
Donnerlippchen und Die Rudi-Carrell-Show müsste es beim Mitschnittdienst des WDR noch geben.
Schade ist nur, dass die Sendungen offenbar mit falscher [I]Pixel Aspect Ratio[/I] (PAR) ausgestrahlt wurden. Das bedeutet, dass das Bild leicht gestaucht ist wodurch die Pillarbox-Balken dicker werden als es nötig wäre. Der Carell ist dann auch nicht ganz so schlank wie er hier aussieht.
Hat man die Aufnahme bei sich auf der Platte liegen, lässt sich der Fehler zwar relativ leicht beheben. Trotzdem fragt man sich schon, was da für Leute am Werk sind denen offenbar die elementarsten Kenntnisse der Videotechnik fehlen. Und das bei dem Budget dass die Öffis haben…
Cinerama schrieb: ------------------------------------------------------- > Schade ist nur, dass die Sendungen offenbar mit > falscher Pixel Aspect Ratio (PAR) ausgestrahlt > wurden.
Die ausgestrahlte PAR war schon korrekt, nämlich zwingend 1:1 bei 1920x1080 oder 1280x720 HDTV, wie es die ÖR senden. Nur die Umrechnung dahin vom analogen Ausgangsmaterial (hier von 1988) war halt wieder einmal falsch. Für den geneigten Leser ein wissensvertiefender Artikel (https://encodingwissen.de/hintergrund/videobild/anamorph/itu-r-bt601/). Aber schön, dass es neben mir doch noch einige gibt, denen solche Bildverzerrungen auffallen.
> Trotzdem fragt man sich schon, was da > für Leute am Werk sind denen offenbar die > elementarsten Kenntnisse der Videotechnik fehlen.
Das Hauptproblem ist wohl der jeweilige Produktionsprozess vom ursprünglichen Ausgangsmaterial zum letztlich gesendeten Bild. Da haben über die Jahrzehnte zu viele Leute die Finger im Spiel, sodass das bei den ÖR digital gespeicherte Archivformat meistens den Fehler schon beinhaltet. Das kann man dann nur noch durch eine entsprechend sensibilisierte Sichtung vor der Ausstrahlung korrigieren. Da greifen aber Standardprozesse ein (Archivformat zu Sendeformat), die die wenigsten Mitarbeiter sich zu korrigieren trauen, so es ihnen denn überhaupt auffällt und sie das nötige Wissen hätten.
Ich habe z.B. noch nie vom Mitschnittdienst eines ÖR-Senders ein korrektes Bildformat bekommen. Da das bereits eine Vielzahl von Sendern betroffen hat, liegt der Fehler schlicht im Produktionsweg dazwischen und gar nicht mehr so sehr am Mitarbeiter, der die letztliche DVD oder das mp4 anfertigt. Der müsste jedes Mal anders korrigierend eingreifen, hat aber nicht die Kompetenz dazu und wohl auch nicht die Zeit und die Sensibilität für den Fehler. Letztlich dürfte es ihm dann egal sein und er beruft sich auf den vorgegebenen und angeblich nicht veränderbaren Erstellprozess.
Wenn ich z.B. auch sehe, wie oft man interlaced Material einfach auf HD hochskaliert, als wäre es progressives Material gewesen (u.a. alte Musikvideos in den aktuellen größten Kulthits-Kompilationen) und man dann schöne dicke Bewegungsstreifen bewundern darf ...
Heutiges Fachpersonal ist eben nicht mehr das, was es früher einmal war. Umso schöner ist oft die Begegnung mit einem auf seinem Gebiet hochkompetenten Menschen, wenn sie denn mal tatsächlich passiert.
> Die ausgestrahlte PAR war schon korrekt, nämlich > zwingend 1:1 bei 1920x1080 oder 1280x720 HDTV, wie > es die ÖR senden. Nur die Umrechnung dahin vom > analogen Ausgangsmaterial (hier von 1988) war halt > wieder einmal falsch.
Ja genau so habe ich das auch gemeint. Du hast das nun präziser formuliert.
> Für den geneigten Leser ein wissensvertiefender Artikel.
Den sollte man dem NDR mal zukommen lassen!
> Aber schön, dass es neben mir doch noch einige gibt, denen solche Bildverzerrungen auffallen.
Ja das sieht man doch auf anhieb, die schmalen Gesichter oder dass die verkleinerten Vorschaubilder im Vorspann nicht 4:3 sind. ;-)
Oder auch die zu dicken Pillarbox-Balken, wobei es da auch noch einen anderen Grund dafür geben könnte.
> Das Hauptproblem ist wohl der jeweilige > Produktionsprozess vom ursprünglichen > Ausgangsmaterial zum letztlich gesendeten Bild. Da > haben über die Jahrzehnte zu viele Leute die > Finger im Spiel, sodass das bei den ÖR digital > gespeicherte Archivformat meistens den Fehler > schon beinhaltet.
Aber eben genau das dürfte bei so einem Unternehmen eben nicht passieren! Zudem handelt es sich um elementare Grundkenntnisse wenn man in dem Bereich arbeitet. Wäre ich in dieser Kette integriert würde ich jedenfalls intervenieren oder eben auf Eigeninitiative eingreifen. Solche technischen Belange sind den Vorgesetzten doch eh egal. Datei im Server Archiv einfach korrekt umwandeln und gut.
> Wenn ich z.B. auch sehe, wie oft man interlaced > Material einfach auf HD hochskaliert, als wäre es > progressives Material gewesen (u.a. alte > Musikvideos in den aktuellen größten > Kulthits-Kompilationen) und man dann schöne dicke > Bewegungsstreifen bewundern darf ...
Ja da fehlen einem die Worte. Vermutlich machen das Leute die gar nicht mal mehr wissen was Zeilensprung ist... Oder es ist ihnen einfach egal. Hauptsache da bewegt sich etwas...
Habe für mich die Rudi Carell Aufnahme korrigiert. Ist ja mit wenigen Klicks erledigt. Ausserdem habe ich versucht ein AI Upscale zu machen. Ist aber nicht ganz einfach bei dem Quellmaterial. (Über Sinn oder Unsinn lässt sich streiten, ich finde es aber ein interessantes Thema.)
Cinerama schrieb: ------------------------------------------------------- > Habe für mich die Rudi Carell Aufnahme > korrigiert. Ist ja mit wenigen Klicks erledigt. > Ausserdem habe ich versucht ein AI Upscale zu > machen. Ist aber nicht ganz einfach bei dem > Quellmaterial. (Über Sinn oder Unsinn lässt sich > streiten, ich finde es aber ein interessantes > Thema.)
Ich habe mich zuerst mit dem schlechten Material von EWG auseinandergesetzt. Zudem wurde auch der Ton nach genau 60:07 min noch schlechter. Letztlich ist man ja froh, wenn man das Material senderseitig mal in 1080p oder 720p angeboten bekommt, über einen Mittschnittdienst sind/waren ja nur maximal DVD-Auflösung möglich. Oft nicht einmal das, wenn man das 4:3 Material pillarboxed in 16:9 bekommt.
Ist zwar nicht nativ, aber immerhin hochskaliert vom annähernd vorhandenen Ausgangsmaterial. Gibt ja genug Leute, die heutzutage ihre bereits schlechten VHS-Aufnahmen noch AI-upscalen ;-) Dann lieber vom Sender (wenn es nicht komplett fehlerhaft gemacht wurde) und es sind ein paar Pixel mehr für die Nachbearbeitung vorhanden. Manchmal mache ich für Bekannte daraus DVDs, die dann sogar einigermaßen gut aussehen.
Donnie_XYZ schrieb: ------------------------------------------------------- > Ist zwar nicht nativ, aber immerhin hochskaliert > vom annähernd vorhandenen Ausgangsmaterial. > Gibt ja genug Leute, die heutzutage ihre bereits > schlechten VHS-Aufnahmen noch AI-upscalen ;-) > Dann lieber vom Sender (wenn es nicht komplett > fehlerhaft gemacht wurde) und es sind ein paar > Pixel mehr für die Nachbearbeitung vorhanden. > Manchmal mache ich für Bekannte daraus DVDs, die > dann sogar einigermaßen gut aussehen.
Einfach die 50p sauber re-interlacen, dass es wieder 50i ist auf der DVD! ;-)
Naja also man kann normales Hochskalieren schon nicht mit AI-Upscale vergleichen. Wenn das gut gemacht ist, sind das Welten! Habs auch mal versucht. Funktioniert bei dem Material bei einigen Stellen recht gut, bei anderen gar nicht. Wobei man da natürlich auch viel einstellen und optimieren könnte. Ist aber eben sehr aufwändig. Und es hängt enorm vom Quellmaterial ab und da kommt es nicht nur auf die Auflösung an. Habe schon Material hochskaliert, das schlechter war als der Carell hier und besser aussah danach.
Cinerama schrieb: ------------------------------------------------------- > Einfach die 50p sauber re-interlacen, dass es > wieder 50i ist auf der DVD! ;-)
Erst überprüfen, ob die 50p nicht zeitlich nur 25 Bilder darstellen, also immer zwei gleiche Bilder gezeigt werden. Dann kann man eines bequem entfallen lassen und sauberes 25p encoden. Ansonsten klar, 25i. ;-)
Grundsätzlich lässt sich aus gesendetem 1080p50 (DVB-T2) oder 720p50 (SAT) natürlich relativ gut ein AI-Scale von 1080p50 erstellen. Ich meinte ja, es gibt Leute, die das mit 40 Jahre alten abgenudelten VHS machen und dann Stolz wie Bolle sind. Dabei sieht es i.d.R. dramatisch beschissen aus, mit Wachsgesichtern, erfundenen Details u.v.m.
Ich habe jetzt nicht weiter recherchiert, aber ich glaube diese komplette "EWG"-Sendung vom 19. Februar 1966 war bisher nirgends zu finden. Liege ich da richtig? Kuli war witzig wie immer. Und der knapp 10min.-Auftritt von Peter Alexander war toll. Da würde ich doch sagen, eine kleine Rarität!
A.J. schrieb: ------------------------------------------------------- > Die 4 Sendungen gibt es bei YouTube, wer weiß wie > lange. In der Mediathek scheints die ja nicht > zugeben
Danke für die Info, werde in den nächsten Tagen da mal rein schauen.
Obwohl seit 1966 feststeht, wie lang die wiederholte Folge von EINER WIRD GEWINNEN ist, endete die für den Zeitraum 03.45 - 05.45 Uhr angekündigte Ausstrahlung bereits kurz vor 05.30 Uhr. (MEIN NORDEN war im EPG für 05.45 Uhr eingetragen.)
Joachim-1964 schrieb: ------------------------------------------------------- > Obwohl seit 1966 feststeht, wie lang die > wiederholte Folge > von EINER WIRD GEWINNEN ist, > endete die für den Zeitraum 03.45 - 05.45 Uhr > angekündigte Ausstrahlung > bereits kurz vor 05.30 Uhr. > (MEIN NORDEN war im EPG für 05.45 Uhr > eingetragen.)
Ja, aber sie ging auch früher los als angekündigt, nämlich schon um ca. 03:30. Das Problem war nicht EWG, sondern eine falsch angekündigte Dauer bei der "Rudi Carrell Show" davor. Diese war mit 110 Min angekündigt, dauert aber nur knapp 90 Min.
Dennoch gilt: auch das war eigentlich seit 1988 bekannt...
User 1444810 am
Die "schalldichte Kabine" war das Kabäuschen. EWG hat in meiner gesamten Teenie-Zeit für meine Allgemeinbildung gesorgt. Da kamen Themen vor, die nicht in der Schule behandelt wurden. Wenn man diese Folge aber mit "Hoppala"s oder "Upps" verunstaltet, weil sie HEUTE politisch unkorrekt sind, kann man sie vergessen. Damals hat sich frau über Komplimente gefreut oder sich zumindest nicht daran gestört. Und Kuli flirtete gern. Darf mann ja heute nicht mehr. Die Folge mit Ehrhardt wurde schon mal wiederholt, samt "Made mit dem Kinde". Aber nachts schlafe ich ja sowieso, um 23.15 anzufangen, ist eine Frechheit. Vorher dann lauter Mist....
BigApple am
Interessant die Jungs mal bei ihren Klassikern wiederzusehen.
User 1444810 am
Warum aber wiederholt man eine EWG-Folge, wo 4 der 5 Promis heute total vergessen sind. Peter Alexander kennen noch einige der 50+ durch die Wiederholungen seiner Parodien (als Schauspieler war er ja furchtbar). Interessanter wären doch damals jüngere Gäste gewesen, die später noch bekannt waren.