Bleibt der Serie erhalten: Adrianne Palicki in „Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D.“
Bild: ABC Studios
Bei ABC war in dieser Entwicklungssaison ein (weiteres) Spin-Off der „Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D.“ in Überlegung. In den vergangenen Tagen war bekannt geworden, dass das Network jedoch darauf verzichtet und stattdessen „Marvel’s Agent Carter“ eine zweite Staffel gewährt (fernsehserien.de berichtete). Bei der gestrigen Upfront-Präsentation in New York äußerte sich Unterhaltungschef Paul Lee nun dazu, warum die neue Serie keine Bestellung erhalten hat.
Zwei Neuzugänge zur zweiten Staffel der „Agents of S.H.I.E.L.D.“, Adrianne Palicki und Nick Blood, sollten die Hauptrollen in dem Ableger bekommen. Sie spielen das geschiedene Ehepaar Agent Bobbi Morse und Lance Hunter. Das Spin-Off sollte sich aus den Ereignissen der zweiten „S.H.I.E.L.D.“-Staffel entwickeln, in der Morse von Ward (Brett Dalton) entführt wurde.
Viele Fans hätten aber protestiert, die Mutterserie könne durch den Weggang der beiden Figuren in kreativer Hinsicht verlieren. Die Neuzugänge hätten entscheidend zur inhaltlichen Verbesserung der Serie beigetragen.
Das sieht Lee anscheinend ähnlich: „Wir lieben diese Figuren in S.H.I.E.L.D. Wir glauben, S.H.I.E.L.D. ist dieses Jahr kreativ in Fahrt gekommen.“ Das heißt jedoch nicht, dass ein Spin-Off auch zu einem späteren Zeitpunkt ausgeschlossen wäre. „Wir dachten, das Richtige zurzeit sei, sie bei S.H.I.E.L.D. zu lassen, weil S.H.I.E.L.D. im Moment so stark ist.“ Die zweite Staffel der Serie ging am gestrigen Dienstagabend auf ABC zu Ende.
Unterdessen bestätigte Lee, dass „12 Years a Slave“-Autor John Ridley für sein Network ein weiteres Serienprojekt mit einer Marvel-Figur entwickelt (fernsehserien.de berichtete). Welche das ist, verriet er aber nicht.
