Gute Nachrichten für alle Fans der Near-Future-Comedyserie „Upload“: Die Serie wurde bei Amazon Prime Video nun für eine vierte Staffel verlängert, die sie zu einem runden Abschluss bringen soll. Serienschöpfer Greg Daniels gab dabei an, dass er die Geschichte um Nathan Brown (Robbie Amell), seinen Tod und die Abenteuer in Lakeview von Anfang an in vier Kapiteln erzählen wollte.
„Upload“ feierte bei Prime Video im Mai 2020 Premiere und konnte mit seinem Worldbuildng und der Kritik auf moderne Methoden des Online-Konsums via Abo-Modellen überzeugen. Die Veröffentlichung der zweiten Staffel verzögerte sich wegen Corona und die Staffel fiel auch kürzer aus. Bei der dritten Staffel im vergangenen Spätherbst kam ein bisschen die Frage auf, welche Geschichte die Serie erzählen will.
Im Zentrum von „Upload“ steht der junge Entwickler Nathan, der bei einem mysteriösen Verkehrsunfall lebensbedrohlich verletzt wurde. Seine sehr wohlhabende Freundin Ingrid (Allegra Edwards) drängte ihn dazu, auf ihre Kosten einen Upload durchzuführen: sein Hirn „auslesen“ zu lassen und fortan als digitale Kopie seiner selbst in der Ruhestandsresidenz Lakeview zu existieren. Das ist ein luxuriöser digitaler Ort, an dem man seine fortgesetzte Existenz per Abo bezahlen muss – ein Abo, das sich Nathan nicht leisten könnte. Obwohl es zuletzt zwischen ihm und Ingrid Schwierigkeiten gab, willigt Nathan ein.
In Lakeview angekommen kommt Nathan allerdings seiner Kundenbetreuerin Nora (Andy Allo) näher, während sein Verhältnis zu Ingrid schwieriger wird. Im Laufe der Zeit erkennt Nathan, dass sein „Unfall“ ein Mordanschlag war, um zu verhindern, dass er ein kostenloses Konkurrenz-Angebot zu Lakeview entwickeln konnte. Mehr noch, er stolpert über eine größere Intrige und wird schließlich auch in einen irdischen Körper zurückgebracht – wobei allerdings „versehentlich“ auch eine neue Digitalkopie seiner selbst angelegt wird.
Die Serie zeigt und kritisiert neben der Handlung um die Figuren auch wirtschaftliche und soziale Strukturen, etwa die Tatsache, dass sich nur manche Leute eine „ewige Existenz“ in Lakeview leisten können, das wiederum als Luxusherberge auftritt, aber stets unter Überlastung zusammenzubrechen droht, während man den „Gästen“ mit kostenpflichtigen Extras das Geld aus der Tasche zu ziehen versucht.
Ich hoffe ja immer noch, etwas über den Verbleib seiner Cousine Fran zu erfahren! Die war doch eine ziemlich clevere Privatdetektivin
Vritra am
Tja. Die erste Staffel war toll, danach ging es bergab; steil bergab! Die dritte Staffel war dermaßen langweilig, dass wir mitten drin ausgestiegen sind. Es hat zwar den Anschein, dass die Story einem roten Faden folgt, der ist aber so kurz, dass man die Lücken mit einer idiotischen Handlung aus zähem und ausgelutschtem Kaugummi füllen musste.
