Die 1925 erschienene Kurzgeschichte zählt zu Christies populärsten Geschichten und wurde zu einem Bühnenstück verarbeitet und auch 1957 durch Billy Wilder mit Marlene Dietrich (in Deutschland als „Zeugin der Anklage“) verfilmt.
Im London der 1920er Jahre wird die sehr reiche Emily French (Kim Cattrall) brutal ermordet, der Täter richtete ein wahres Blutbad an. Die Hinweise deuten schnell auf den jungen Vertreter Leonard Vole (Billy Howle, „Glue“), an dem French einen Narren gefressen hatte. Zuletzt hatte sie ihn sogar zu ihrem Erben gemacht – ein gewichtiges Tatmotiv hat er also. Vor allem der ermittelnde Polizist und die alte Haushälterin (Monica Dolan) der Ermordeten zeichnen ein schlechtes Bild von Vole. Der gibt vor, von der Testamentsänderung gar nichts gewusst zu haben und behauptet steif und fest, mit seiner Partnerin Romaine (Andrea Riseborough), im Wilder-Film Christine genannt) eine Entlastungszeugin zu haben, die ihm ein Alibi geben kann. Die tritt aber als Zeugin der Anklage auf.
Toby Jones spielt John Mayhew, Leonards Solicitor (im britischen Rechtssystem ein Anwalt, der vor allem für Vertragsangelegenheiten und Rechtsberatung verantwortlich ist); David Haig porträtiert Sir Charles Carter KC, Leonards Barrister (im britischen Rechtssystem ein Prozessanwalt).
Sarah Phelps, die auch schon „And Then There Were None“ für die BBC adaptiert hatte, zeichnet auch hier für das Drehbuch verantwortlich. Mammoth Screen/Agatha Christie Productions stellen das Drama für BBC one in Zusammenarbeit mit Acorn Media Enterprises/Acorn TV and A+E Studios her (in den USA soll der Zweiteiler beim Sender Lifetime laufen). Die Executive Producer sind James Prichard, Hilary Strong, Karen Thrussell, Damien Timmer, Sarah Phelps und Matthew Read.