„The Sticky“: Amazon spricht sich gegen eine Verlängerung der Gaunerkomödie aus

Größter Ahornsirup-Raub Kanadas endet als Miniserie bei Prime Video

Vera Tidona
Vera Tidona – 23.02.2025, 13:01 Uhr

„The Sticky“ mit Guillaume Cyr, Margo Martindale und Chris Diamantopoulos (v. l.) – Bild: Amazon Prime Video
„The Sticky“ mit Guillaume Cyr, Margo Martindale und Chris Diamantopoulos (v. l.)

Der spektakuläre Raub des Ahornsirups in Kanada endet abrupt: Amazon hat sich gegen eine Verlängerung seiner neuen schwarzhumorigen Comedyserie „The Sticky“ mit „Emmy“-Preisträgerin Margo Martindale („Die Millers“, „Sneaky Pete“) ausgesprochen. Damit endet die Produktion, basierend auf einer wahren Begebenheit, nach nur sechs Folgen als Miniserie. Da konnte wohl auch der Gastauftritt von Oscar-Preisträgerin Jamie Lee Curtis („Scream Queens“) nicht helfen.

In Zentrum der kanadischen Comedy, die auf einer wahren Begebenheit eines millionenschweren Ahornsirup-Raubes im Jahr 2011 basiert, steht Ruth Landry (Martindale), eine knallharte und äußerst kompetente Ahornsirup-Farmerin, die es satt hat, von den bürokratischen Konventionen ihres Landes Kanada eingeengt zu werden. Besonders jetzt, wo genau diese Bürokratie droht, ihr alles zu nehmen, was ihr lieb und wichtig ist: ihre Farm, ihren komatösen Ehemann und ihr Recht auf Freiheit.

Mit der Hilfe des sanftmütigen Wachmanns Remy Bouchard und des Kleinkriminellen Mike Byrne nimmt Ruth ihr Schicksal in die eigenen Hände und verändert die Zukunft ihrer Gemeinde – mit dem Diebstahl von Ahornsirup im Wert von mehreren Millionen kanadischen Dollar, der als der größte Ahornsirup-Raub in die Geschichte des Landes einging …

In weiteren Hauptrollen sind Chris Diamantopoulos („Die Kennedys“) und Guillaume Cyr („Unerwünscht“) zu sehen.

„The Sticky“ wurde von den Produzenten Brian Donovan und Ed Herro gemeinsam mit Jamie Lee Curtis, Jonathan Levine und Jason Blum von Blumhouse Television, Megamix, Sphere Media und Comet Pictures für Amazon Studios entwickelt.

Der unglaubliche Coup, der 2011 als sogenannter „Great Canadian Maple Syrup Heist“ für Schlagzeilen sorgte, wurde bereits in der beliebten Netflix-Dokureihe „Dirty Money – Geld regiert die Welt“ in der ersten Staffel (Episode 5) unter dem Titel „The Maple Syrup Heist“ aufgearbeitet.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Teilweise ein bisschen drüber, aber Margo Martindale hat's rausgerissen. Mich hätte es schon interessiert, wie es weitergeht. Spaß gemacht hat die Serie auf alle Fälle auch mit den kleinen Schwächen, aber mit dem Ende kann man wenigstens halbwegs leben.


    Leider nicht die einzige meiner Serien, die es nicht über die erste Staffel hinaus gebracht hat. Netflix hat "Territory" gekillt und hier wiegt das schwerer, weil die erste Staffel mehr oder weniger die Grundlage für eine länger angelegte Soap darstellte. Da könnte man vielleicht auch hier mal was darüber berichten ...
    • (geb. 1966) am

      Schade, habe es geliebt

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