Mittendrin statt nur dabei: Depression Monika (Nora Tschirner, M.) drängt sich zwischen Mat (Roel Dirven, r.) und Freundin Susa (Paula Kalenberg)
Bild: Oliver Vaccaro / Turner Broadcasting System Europe Limited / UFA FICTION GmbH
Am 11. Mai schickt der deutsche Pay-TV-Sender TNT Comedy seine Eigenproduktion „The Mopes“ an den Start. Sechs Episoden werden dann immer dienstags um 20:15 Uhr gezeigt.
Im Zentrum von „The Mopes“ steht der Musiker Mat (Roel Dirven), der nicht gerade begeistert ist, als „Monika“ (Nora Tschirner) unvermittelt in seinem Bett auftaucht. Zunächst tut er alles, um die Frau wieder loszuwerden.
Bei den ersten Begegnungen hat Mat nämlich noch Schwierigkeiten damit, dass Monika die Manifestation seiner Depression ist. Zumal der Singer-Songwriter glaubt, sein Leben eigentlich im Griff zu haben: Er ist einigermaßen erfolgreich und ganz glücklich in seiner Beziehung.
Auch Monika sieht sich erfolgreich und glaubt, kurz vor einer Beförderung zu stehen. Aber ihre Vorgesetzten üben dann doch noch Druck aus, sie solle sich in der neuen Aufgabe mal lieber etwas ranhalten. So bleibt Monika dem Sänger als Ausdruck seiner mittelgradigen Depression erhalten – und auch noch so absurde Mittel, die Frau wieder loszuwerden, bringen Mat überhaupt nichts.
Neben Monika lernen die Zuschauer auch noch weitere psychische Krankheitsbilder kennen: So verkörpert Kathrin Angerer („SOKO Hamburg“) eine Panikstörung und Matthias Matschke („Professor T.“) spielt die personifizierte posttraumatische Belastungsstörung.
Psychische Erkrankungen sind ein relevantes Thema, dem wir in ‚The Mopes‘ Raum geben: Wir nehmen sie ernst aber auch auseinander, kommentiert TNT-Comedy-Redaktionsleiterin Anke Greifenede über das neue Format. Comedy kann Tabus auf ganz eigene Art begegnen und eröffnet so die Möglichkeit über Humor Berührungsängste abzubauen.