„The Kennedys: After Camelot“ fokusiert sich auf die Zeit nach der Miniserie „Die Kennedys“, in der die Aufbruchstimmung und Präsidentschaft von John F. Kennedy zentral waren – und ein Zeitgeist, der in Anlehnung an König Arthurs Tafelrunde als Camelot bezeichnet wurde. In „After Camelot“ liegen die beiden Brüder John und Bobby bereits im Grab, auf Ted Kennedy ruhen die Hoffnungen seiner Familie und vieler Anhänger seiner älteren Brüder.
Dass John F. Kennedys Witwe in den USA im Zentrum des öffentlichen Interesses stand – und damit auch dem der Presse – belastete sie sehr. Auch mit den Kennedys kam sie nie so recht klar, außer ihrem Schwager Ted. So heiratete sie schließlich 1968 den 25 Jahre älteren griechischen Reeder und Multimilionär Aristoteles Onassis und zog nach Europa um – und verursachte damit einen veritablen Skandal in den USA.
Wie schon die Ehe zu Kennedy – Stichwort „Marilyn Monroe“ – war auch die Ehe zu Onassis nicht sonderlich harmonisch. Die beiden gingen sich dem Vernehmen nach häufig aus dem Weg, Aristoteles Onassis wurde häufiger mit Maria Callas gesehen – eine Affäre mit ihr wird auch für das Ende von Onassis’ erster Ehe verantwortlich gemacht, aus der er zwei Töchter hatte. Noch bevor die Ehe zwischen Jacqueline Kennedy Onassis und Onassis geschieden werden konnte, verstarb der Reeder. Das Erbe von Kennedy Onassis bleib aufgrund eines Ehevertrages verhältnismäßig gering.