Joseph Fiennes in der zweiten „American Horror Story“-Staffel
Bild: FX
Joseph Fiennes, der 1998 in dem Kinofilm „Shakespeare in Love“ den namensgebenden Dichter William Shakespeare verkörperte, wird die männliche Hauptrolle in „The Handmaid’s Tale“ übernehmen, dem neuen Drama von Hulu. Der US-Streamingdienst hatte im Frühjahr eine erste Staffel der Romanadaption bestellt, die zehn Episoden umfassen wird.
„The Handmaid’s Tale“ basiert auf dem gleichnamigen Buch von Margaret Atwood („Der Report der Magd“; 1990 verfilmt als „Die Geschichte der Dienerin“) und handelt von dem Leben in dem dystopischen Gilead, einer totalitären Gesellschaft, die früher einmal Teil der Vereinigten Staaten war. Nach ökologischen Katastrophen und einer stark gefallenen Geburtenrate wird Gilead von religiösen Fundamentalisten regiert, die in Frauen das Eigentum des Staates sehen. Fiennes spielt die Schlüsselrolle des Commander Fred Waterford, einer der Gründungsväter und Anführer der Gesellschaft.
Offred (Elisabeth Moss, „Mad Men“) ist eine der wenigen noch fruchtbaren Frauen und arbeitet als Magd im Palast des Commanders. Sie gehört einer Kaste von Frauen an, die zu sexueller Dienerschaft gezwungen werden als Teil eines letzten, verzweifelten Versuchs, Nachkommen für das verwüstete Land hervorzubringen. Offred hat nur ein Ziel: die Tochter wiederzufinden, die man ihr genommen hat. Auf der Suche muss sie sich zwischen Commandern, deren grausamen Ehefrauen und anderen Mägden behaupten, von denen jeder eine Spionin für Gilead sein könnte.
Samira Wiley („Orange is the New Black“) wird Offreds beste Freundin aus College-Tagen verkörpern, die inzwischen auch im Red Center zur Magd ausgebildet wird. Sie ist für Offred auch eine Verbindung zum Leben vor Gilead. Die Drehbuchadaption stammt von Bruce Miller („The 100“), der gemeinsam mit Daniel Wilson, Fran Sears, Ilene Chaiken und Warren Littlefield als Executive Producer fungiert. Autorin Margaret Atwood wird als beratende Produzentin dem Projekt zur Seite stehen.