„The Flash“: Pläne für „Legends of Tomorrow“-Abschluss gescheitert

Showrunner Eric Wallace kann Cliffhanger-Ende nicht kitten

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 09.02.2023, 16:30 Uhr

„Legends of Tomorrow“ lief sieben Staffeln lang bei The CW. – Bild: The CW
„Legends of Tomorrow“ lief sieben Staffeln lang bei The CW.

Am gestrigen Mittwochabend startete in den USA die neunte und letzte Staffel von „The Flash“. Sie wird aus 13 Folgen bestehen, in denen sich zahlreiche alte Bekannte aus der Serie und dem weiteren „Arrowverse“ nochmal ein Stelldichein geben. Scheinbar gab es auch Pläne, den im vergangenen Jahr abrupt eingestellten „Legends of Tomorrow“ einen ordentlichen Abschied zu spendieren. Doch die haben sich recht früh zerschlagen, wie nun Showrunner Eric Wallace bestätigte.

„Legends of Tomorrow“ endete im März 2022 unerwartet nach dem Abschluss der siebten Staffel, wobei die letzte Folge nie als Serienfinale konzipiert worden war und dementsprechend ein offenes Ende hatte. Erst im April bestätigte The CW dann, dass es keine achte Staffel mehr geben würde. Für Eric Wallace und sein Autorenteam stellte die letzte Staffel von „The Flash“ zunächst eine Möglichkeit dar, diese offenen Handlungsfäden zu Ende zu bringen. Ursprünglich habe es Pläne für einen entsprechenden Zweiteiler gegeben.

Das war, als ich noch gehofft habe, dass wir 20 Episoden erhalten, so Wallace in dem Interview. Wir wollten ein Crossover machen, wo sie aus dem Zeitgefängnis kommen etc. Als wir dann herausfanden, dass wir nur 13 Folgen haben, war das nicht länger möglich. Wir haben kaum genug Zeit, um alles rund um Barry, Iris und ihrer kommenden Familie zu erzählen. Also können wir die ‚Legends‘-Story nicht zu Ende führen und ich weiß, dass das für Fans enttäuschend ist. Es ist auch enttäuschend für mich. Aber wir haben einfach nicht die Bandbreite.

Zumindest wird es für „Arrowverse“-Fans ein Wiedersehen mit anderen Bekannten im Rahmen der letzten „The Flash“-Staffel geben, darunter sogar Stephen Amell als Oliver Queen (fernsehserien.de berichtete). „Legends of Tomorrow“ startete im Frühjahr 2016 als Spin-Off von „The Flash“ und brachte es insgesamt auf sieben Staffeln und 110 Episoden. Von dem einstigen „Arrowverse“, das zeitweise aus sechs Serien bestand, ist „The Flash“ nun das letzte noch laufende Format. „Superman & Lois“, dessen Fortsetzung bei The CW ebenfalls auf der Kippe steht, zählt offiziell nicht zu diesem übergreifenden Serienuniversum, obwohl das Format daraus hervorgegangen ist.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1977) am

    Stimmt. Flash hat sich nicht gerade überschlagen mit einer epischen Handlung in den letzten Jahren. Die Drehbücher waren bestenfalls mittelmässig. Und Charaktere wie Iris West sind nur noch nervig und langweilig. Man hätte den Legends einen schönen Abschluss gönnen müssen. Aber anscheinend interessieren sie sich gar nicht für die Fans der Serie.
    • am

      Das ist doch Quatsch und nur ne Ausrede von Wallace! In den DC-Serien ist in jeder einzelnen Episode so viel Luft drin, dass erzählerisch einentlich nur jeweils in den ersten und letzten Minuten wirklich etwas von Bedeutung passiert. Der Rest ist styroporartiges Füllmaterial. 13 Folgen bieten mehr als genug Zeit, Handlungsstränge von ganz vielen Serien akzeptabel zu schließen. Dann wäre die Staffel vermutlich sogar mal spannend und straff erzählt.
      • (geb. 1990) am

        währe toll wenn die letze legends staffel endlich mal in DT laufen würde.............

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