„The Ark“: Neue Serie der „Stargate“-Schöpfer geht endlich weiter

Termin für Staffel zwei der Science-Fiction-Serie von Dean Devlin

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 29.05.2024, 05:30 Uhr

Lt. James Brice (Richard Fleeshman) in „The Ark“ – Bild: Aleksandar Letic/NBC
Lt. James Brice (Richard Fleeshman) in „The Ark“

Der amerikanische Sender SYFY hat endlich einen offiziellen Termin für den Start der zweiten Staffel seines Weltraumabenteuers „The Ark“ verkündet: Am 17. Juli geht es dort mit den neuen Folgen los. In Deutschland ist noch kein Starttermin für die neuen Folgen bekannt, allzu lange dürfte es jedoch nicht dauern – das hiesige SYFY hatte in einem Überblick verschiedener Serienstarts kürzlich im Sommer versprochen (fernsehserien.de berichtete).

Hinter dem Format stehen Dean Devlin (Drehbuchautor des „Stargate“-Films; „Leverage“) sowie Jonathan Glassner (Showrunner der Serie „Stargate SG-1“) als Co-Showrunner. Mit der Firma Electric Entertainment haben sie sich mittlerweile darauf spezialisiert, günstig englischsprachige Serien in Serbien zu drehen -aktuell neben „The Ark“ auch „The Librarians: The Next Chapter“.

Darum geht es in der Serie „The Ark“

Die Serie spielt knapp 100 Jahre in der Zukunft, als die Erde zunehmend unbewohnbar wird und interstellare Siedlungsmissionen zu anderen Planeten entsandt werden – die Raumfahrt ist weiterhin recht langsam, so dass die komplette Siedlungsmission auf einen Schlag geschickt wird, eben als eine Art Arche/​“Ark“, aus der eine neue, menschliche Zivilisation entstehen soll. Im Zentrum steht ein solches Raumschiff – die „Ark One“ -, dessen Besatzung ein Jahr vor Erreichen des Ziels aus dem Cryo-Schlaf gerissen wurde: Eine Havarie hat Teile des Schiffes zerstört und die gesamte Führungscrew das Leben gekostet. Mit fehlender Kommandohierarchie und ungenügenden Ressourcen für den Rest der Reisezeit müssen die Nachwuchskräfte versuchen zu überleben. Interne Querelen und manches von der Erde mitgebrachte Geheimnis bedrohen den Erfolg.

Der Cast

Hauptrollen in der zweiten Staffel von „The Ark“ haben unter anderem Christie Burke (Lt. Sharon Garnet), Richard Fleeshman (Lt. James Brice), Reece Ritchie (Lt. Spencer Lane), Stacey Read (Alicia Nevins) und Ryan Adams (Angus Medford).

Handlungsausblick auf Staffel 2 – SPOILER zum Finale von Staffel 1 – unterhalb des Bildes.

Lt. Sharon Garnet (Christie Burke) und Evelyn Maddox (Jelena Stupljanin) müssen in Staffel 2 für ihr Überleben zusammenarbeiten.Aleksandar Letic/​NBC

Im Verlauf der ersten Staffel hatte die Ark One Kontakt mit der Ark 15 erhalten, es kam zu kämpferischen Auseinandersetzungen um die Kontrolle – und schließlich zu einem fragilen Frieden.

Im Staffelfinale hatten beide Schiffe ihren Zielplaneten erreicht – nur um zu erkennen, dass es zu wissenschaftlichen Fehleinschätzungen gekommen war: Der Planet war für Menschen unbewohnbar. Erneut beginnt für die Besatzung ein Kampf ums blanke Überleben, um doch noch eine neue Heimat für die eigene Besatzung und alle Schiffe, die noch folgen mögen, zu finden und das Überleben der Menschheit zu sichern.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1971) am

    Meiner Frau und mir hatte Staffel 1 sehr gut gefallen und freuen uns auf Staffel 2. Was Star Trek angeht....Discovery war wirklich nicht so pralle, bis auf wenige Folgenausnahmen. Zum Glück hat man mit "Strange New World" endlich wieder ein Star Trek geschaffen, welches den Namen verdient und Star Trek wieder das ist, was es einst mal war.
    • am

      Die erste Staffel dieser extrem günstig produzierten Serie habe ich tatsächlich geschaut. Schlimmer, zumindest was die Schauspieler und die Drehbücher angeht, als "Star Trek: Discovery" ist es auch nicht.

      Allerdings war es dann wohl doch so belanglos, dass ich den Mega-Cliffhanger zum Ende der ersten Staffel bereits vergessen hatte. Danke an Bernd Krannich, dass er meine Erinnerung aufgefrischt hat.

      Da aber (gute wie schlechte) Science Fiction inzwischen kaum noch produziert wird und ich meinen SciFi Samstag weiterhin befüllen möchte, werde ich mir die zweite Staffel wohl anschauen.

      🤔🤣
      • am

        Ich will gar nich sagen, dass die Serie herausragend gut war. Aber gegen alles was heute Star trek sein will, is The Ark fast schon reinstes Latinum.


        Auf jeden Fall wirds ein echt schönes Staffelwochenende abgeben!
      • am

        Dem stimme ich zu. Das aktuelle Star Trek ist inzwischen mehr Kindergarten als Science Fiction.
      • am

        "Günstig" ist genau das Problem der Serie.
        Eine Apple Tastatur mit mechanischen Taschen an einen Monitor getackert,
        der mal gerade 2 Sachen zeigt.
        Da war TNG vor 35 Jahren schon besser.
        Hätte man es richtig gemacht, wäre das wohl ein richtiger Erfolg
        gewesen.
        Aber Flapwazzle hat das schon richtig erkannt, es gibt einfach viel zu
        wenig SciFi der produziert wird. Und guter noch weniger.


        Mal abgesehen von the Expanse kommt man doch in den Letzten 10 Jahren
        quasi zu nichts.
        Startrek ab der Kelvin Timeline 2009 verkrüppelung durch JJ Abrams mit
        Kurtzman und Orci ist doch nur noch auf Mainstream getrimmt und zum
        melken verunstaltet worden.
      • am

        Nun ja. The Ark mag sehr kostengünstig produziert sein. Aber im Vergleich zu Expanse machen sie erstens wenigstens etwas eigenes, und zum zweiten ist Expanse auf gleich mehreren Ebenen äußerst unrühmlich zu ende gegangen, was die Serie an sich schon arg arg überschattet.
      • am

        Was ich eigentlich damit sagen will ist, dass momentan so ziemlich jede SF-Serie ihre mitunter recht schwerwiegenden Mängel aufweist. Da ist mir im Vergleich eine schlechtproduzierte individuell-eigene Serie um Welten lieber als ein vermurxtes Universum oder eine problembeladene Adaption.
      • am

        Wenn man bei "The Expanse" den fiesen Terroristen in der vorletzten Staffel eliminiert hätte, könnte ich mit dem Ende leben.
        Die letzte Staffel hatte einfach zuviel neuen Input, der nicht abgeschlossen werden konnte. Das ist schade. Aber bis auf die letzte Staffel war die Serie grandios.

        Ansonsten ist eigentlich nur noch Apple ein guter SciFi Anbieter. Serien wie Foundation, Silo und Severance machen mir schon Spaß.
        Bei Amazon hatte ich mal Person of Interest gekauft, was ich ganz gerne immernoch schaue. Aber das ist ja inzwischen Realität und gar kein SciFi mehr.
      • am

        Ich fand die Buchvorlage halt um einiges besser. Im Vergleich is die Serienfassung ein ganzes Stück ..... nihilistischer. Aber das is ganz allein mein Problem, geb ich zu. Was aber gar nich geht, is, einfach das gesamte letzte Drittel wegfallen zu lassen. Charaktere rausschreiben, is auch so ne Sache, aber wiegesagt, die Adaption spiegelt einfach nicht das gesamtwerk richtig wieder, wenn das tatsächliche Ende fehlt.
        Ansonsten, ja, Apple und Garrant. Dem ist leider nichts hinzuzufügen.

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