„The A List“: Netflix setzt britische Serie im Alleingang fort

Mischung aus Teendrama und Mysteryserie erhält zweite Staffel

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 30.12.2019, 10:22 Uhr

„The A List“ – Bild: Netflix/BBC/Kindle Entertainment
„The A List“

Mehr als ein Jahr nach der Veröffentlichung der Jugendserie „The A List“ durch die BBC und ihren iPlayer sieht die Zukunft wieder rosig für das Format aus: Netflix hat grünes Licht für eine zweite Staffel gegeben. Das berichtet Deadline unter Berufung auf die Serien-Ko-Schöpferin Nina Metivier. Demnach ist die BBC aus dem Projekt ausgeschieden.

Die BBC hatte die 13-teilige erste Staffel des Jugend- und Mysterydramas bestellt. Zu Zeiten, als der auf ein junges Publikum ausgerichtete Sender BBC three noch ein lineares Programm anbot, wäre das Format wohl dort gelaufen, doch im Oktober 2018 wurde es schließlich über den iPlayer veröffentlicht. Später erwarb Netflix die Rechte und veröffentlichte die von Kindle Entertainment hergestellte Serie Ende August 2019 weltweit in seinem Programm.

Dort war man mit dem Erfolg der Staffel wohl so zufrieden, dass man nun auch ohne BBC eine Fortsetzung bestellt. Es ist nicht das erste Mal, dass Netflix so vorgeht, schon die dritte Staffel von „Designated Survivor“ und die dritte Staffel von „Travelers – Die Reisenden“ entstanden ohne den jeweiligen ursprünglichen Heimatsender.

In der Serie kommen zwölf Teenager zu einem Freizeitlager auf einer Insel an der Küste der schottischen Highlands zusammen. Im Zentrum steht Mia (Lisa Ambalavanar), die erwartet, die soziale Hackordnung dort anzuführen. Doch durch Amber (Ellie Duckles) geraten nicht nur die sozialen Beziehungen aus ihrem bisherigen Gleichgewicht …

„The A List“ beschäftigt sich mit zahlreichen Jugendthemen und setzt dabei – ganz britisch – auf Diversität und Unverklemmtheit, ergänzt die Geschichte schließlich aber um einen übernatürlichen Twist.

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