Ausschnitt aus dem Poster zur sechsten Staffel von „The 100“
Bild: The CW
Aufgrund des späten Starts in die fünfte Staffel hatte der US-Sender The CW sich nicht viel Zeit gegeben, Daten für eine Entscheidung über die Zukunft seines Science-Fiction-Dramas „The 100“ zu sammeln. Doch nach zwei Ausstrahlungen hatte man in der Firmenzentrale genug Informationen, um eine Verlängerung für eine sechste Staffel auszusprechen.
Laut Branchenbeobachtern wie Deadline war allgemein erwartet worden, dass The CW nach seiner Massenverlängerung für zehn Serien vor einigen Wochen (fernsehserien.de berichtete) noch eine seiner später startenden Serien verlängern würde, während der andere Wackelkandidat sich im Vergleich mit den neuen Serienpiloten würde durchschlagen müssen. In den Einschaltquoten hatte „The 100“ mit durchschnittlich 2,1 Millionen gegenüber dem direkten Konkurrenten „iZombie“ mit durchschnittlich 1,3 Millionen Zuschauern (jeweils im Zeitraum Live+7) deutlich die Nase vorne. Daneben hat sich „The 100“ seit Jahren als verlässliche Serie etabliert, die man später im Jahr starten kann. Die beiden The-CW-Serien „Life Sentence“ und „Valor“ haben wohl keine Chance auf eine Verlängerung.
„The 100“ handelt von den letzten Überlebenden eines Atomkrieges. Die Protagonisten hatten den Krieg im Weltraum überlebt und sich darauf eingestellt, nach 200 Jahren und dem Abklingen der schlimmsten Strahlung zurückzukehren. Doch technische Schwierigkeiten zwangen sie bereits nach 97 Jahren zur risikioreichen Rückkehr – wobei sie überraschend feststellten, dass es auch auf der Oberfläche Überlebende gegeben hatte. Am Ende der vierten Staffel hatten sich die Reste der Menschheit gezwungen gesehen, vor einem erneuten Anstieg der Strahlenbelastung in Verstecke zu fliehen. Sie sehen sich nun mit einer Gruppe von menschlichen Neuankömmlingen aus dem Weltraum konfrontiert, mit denen sie um die letzten Ressourcen der weitgehend verstrahlten Erde auf Leben und Tod kämpfen.
