Termine für neue Staffeln von „One Day at a Time“ und „Flack“

Serienstarts bei Pop TV im März

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 14.01.2020, 16:24 Uhr

„Flack“ – Bild: Pop
„Flack“

Der Name des Senders Pop TV ist in Deutschland vermutlich nur den allerwenigsten überhaupt ein Begriff. Das ehemalig Joint Venture von Lionsgate und CBS Corp. ging vergangenes Jahr in den alleinigen Besitz von CBS über, wo man den kleinen Sender zusammen mit CBS, dem Pay-TV-Sender Showtime und dem Streaming-Dienst CBS All Access betreibt. So besteht der Schwerpunkt auch aus alten Serien von CBS Studios, dazu einige eingekaufte internationale Serien/​Ko-Produktionen und auch Begleitformaten zu den in den USA bei CBS laufenden „Big Brother“-Formaten.

In Amerika hat sich Pop TV vor allem durch die in Kanada eingekaufte Serie „Schitt’s Creek“ einen Namen gemacht (hierzulande bei TVNOW). Jüngst rettete man die bei Netflix abgesetzte Neuauflage „One Day at a Time“, daneben hat man aktuell die Ko-Produktion „Flack“ mit Anna Paquin (Oscar für „Das Piano“; „True Blood“) im Angebot.

Flack

Am 15. März beginnt Pop mit der Ausstrahlung der zweiten Staffel von „Flack“. Im Zentrum steht die aus den USA stammende Publicity-Expertin Robyn (Paquin), die ihr chaotisches Leben nach London verlagert hat. Nachdem ihre diversen Abhängigkeiten sie am Ende der ersten Staffel überwältigt hatten, versucht sie in den sechs Episoden der zweiten Staffel, ihr Leben nun wieder in den Griff zu bekommen: Dazu gehört, ihr Verhältnis zu ihrer Schwester Ruth (Genevieve Angelson) wieder zu kitten und bei allem Stress auch auf der Arbeit zu funktionieren und ihre Klienten vor schlechter Presse zu schützen.

Zum Cast der Serie gehören unter anderem auch Sam Neill und Daniel Dae Kim.

One Day at a Time

Am 24. März gibt es dann neue Folgen des bei Netflix abgesetzten „One Day at a Time“ bei Pop TV. Während die in Teilen der US-Bevölkerung besonders beliebte Serie um eine Familie mit kubanischen Wurzeln weltweit für Netflix nicht genug Zugkraft hatte, um fortgesetzt zu werden, hat sich Pop schließlich Rechte der Serie gesichert.

Sony Pictures TV steht hinter dem Format, in dem Justina Machado („Six Feet Under“) die ehemalige Militär-Krankenschwester Penelope Alvarez porträtiert. Die hat sich nun nach dem Ende ihrer Dienstzeit mit ihren beiden Teenagern Elena (Isabella Gomez) und Alex (Marcel Ruiz) und dem Scheitern ihrer Ehe bei ihrer Mutter Lydia (Rita Moreno) niedergelassen und einen Zivilen Job in der Praxis von Dr. Leslie Berkowitz (Stephen Tobolowsky) angenommen. Daneben hat die Familie ein gutes Verhältnis zum Hausverwalter Schneider (Todd Grinnell).

In der neuen Staffel erlebt Lydia eine Glaubenskrise, Penelope erforscht eine sich überraschend ergebende Beziehung und auch Schneider – sonst eher ein Mann für unkomplizierte One Night Stands – findet sich in einer ernsthaft werdenden Romanze mit Avery (India de Beaufort) wieder.

Gegenüber der Presse gaben die Macher der Serie jüngst an, dass sie im Zuge des Umzugs von Netflix den zuvor 50 Sekunden langen Vorspann im wesentlich wegfallen lassen würden. Daneben habe die neue Situation für die den Vorteil, dass sie „tagesaktuelle“ Themen in die Serie bringen könnten, während bei der Netflix-Veröffentlichung doch ein großer Vorlauf hätte herrschen müssen.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

    weitere Meldungen