„Supergirl“: sixx besorgt Free-TV-Premiere der dritten Staffel

Superheldin wechselt den Free-TV-Sender

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 16.06.2018, 08:00 Uhr (erstmals veröffentlicht am 05.06.2018)

Melissa Benoist als „Supergirl“ – Bild: The CW
Melissa Benoist als „Supergirl“

Während der Fußball-WM herrscht in ganz Fernsehdeutschland Premieren-Sperre … in ganz Deutschland?! Nein, bei einem kleinen Sender mit weiblichem Zielpublikum lässt man sich gar nichts vorschreiben und beginnt am 5. Juli um 20:15 Uhr mit der Ausstrahlung der dritten Staffel von „Supergirl“ als Free-TV-Premiere. Kara (Melissa Benoist) hatte bisher auf ProSieben Woche um Woche versuchen müssen, Weltenrettung und Liebesleben unter einen Hut zu bringen – doch dort verlor sie schließlich den Kampf gegen die Quotenerosion. So kommt sie nun in Doppelfolgen zu sixx.

Nachdem sich Kara am Ende der zweiten Staffel gezwungen sah, die Erde für alle Daxamiten unbewohnbar zu machen, trauert sie ihrem Gefährten Mon-El (Chris Wood) nach, der die Erde mit seinesgleichen verlassen musste. Alex (Chyler Leigh) versucht, ihre Schwester aus dem mentalen Tief zu holen, sieht sich in ihrer Beziehung zu Maggie (Floriana Lima) jedoch auch mit zahlreichen Hürden konfrontiert. Dass deren Eltern die Tochter nach ihrem Coming-out verstoßen hatten, ist davon nur eine. Schließlich erwächst in Central City in Gestalt der mysteriösen Reign eine neue, außerirdische Bedrohung …

Neu in der Serie ist Odette Annable als Samantha Arias. Als neue Leitende Angestellte bei L-Corp soll sie Lena (Katie McGrath) entlasten helfen. Allerdings muss sich Sam auch alleine um ihre Tochter Emma (Emma Tremblay) kümmern – die übrigens ein bekennender Supergirl-Fan ist …

Im Verlauf der dritten Staffel hat sich „Supergirl“ und Warner Bros. TV von Produzent Andrew Kreisberg getrennt, nachdem 15 Frauen und vier Männer ihm sexuelle Übergriffe vorgeworfen hatten und Warner eine interne Untersuchung durchgeführt hatte. Kreisberg hatte zusammen mit Greg Berlanti das „Arrowverse“-TV-Franchise aufgebaut, zu dem neben „The Flash“ und „Supergirl“ auch „Arrow“ und „Legends of Tomorrow“ gehören. Mit denen hat „Supergirl“ auch in dieser Staffel übrigens wieder ein Crossover – in der jeweils achten Episode der jüngsten Staffeln geht es um die „Crisis on Earth X“. Dabei ist „Supergirl“ allerdings hauptsächlich ein Besucher im Heimat-Universum der drei anderen Serien.

Im deutschen Pay-TV läuft die dritte „Supergirl“-Staffel schon seit Anfang Mai bei ProSieben Fun (fernsehserien.de berichtete).

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Ich finde diese Trennung "Frauensender" "Männersender" reichlich dämlich. Ok, bei DMAX geht das vielleicht gerade noch so, aber bei SIXX, NITRO und Prosieben MAXX? Da fühlt man sich als Mann doch ganz schön dumm, wenn ständig vom "SIXX Mädelsabend" geredet wird. Wenn man sich hier Supergirl anschaut, mit 70% männlichen und 30% weiblichen Fans, dann müsste die Serie wohl eher auf Prosieben Maxx laufen. Ich jedenfalls schere mich nicht darum, welchen Sender ich sehe, ich kucke eine Serie und nicht einen Sender und ich kucke die Serie dort, wo sie nun mal gerade läuft. Deswegen kann ich mir irgendwie gar nicht vorstellen, dass es so viele Menschen geben soll, die eher Sendertreu als Serientreu sind, wie es von den Sendern immer so rüber kommt.
    • am

      Das heißt Daxamiten.

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