Starttermine für neue Staffeln von „Berlin Station“ und „Graves“ bei Epix

Spionage-Thriller und Präsidenten-Comedy kommen im Oktober zurück

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 26.07.2017, 10:08 Uhr

Richard Armittage in „Berlin Station“ – Bild: Epix
Richard Armittage in „Berlin Station“

Der amerikanische Pay-TV-Sender Epix hat Starttermine für die jeweils zweiten Staffeln seiner beiden Eigenproduktionen „Berlin Station“ (neuerdings bei Netflix in Deutschland abrufbar) und „Graves“ verkündet. Das in der deutschen Hauptstadt gedrehte Spionage-Drama „Berlin Station“ wird demnach am 15. Oktober um 21:00 Uhr in die neue Staffel gehen. Die Comedy um einen US-Präsidenten im Unruhestand gesellt sich dann eine Woche später, am 22. Oktober um 22:00 Uhr, ins Programm. Bereits vorab war angekündigt worden, dass die Serie „Get Shorty“ am 13. August um 21:00 Uhr als dritte Eigenproduktion bei Epix ins Rennen geschickt wird (fernsehserien.de berichtete).

„Berlin Station“ folgt den Erlebnissen des frisch vom Analysten zum Agenten gemachten CIA-Mitarbeiters Daniel Miller (Richard Armitage). Der wurde in die Außenstelle nach Berlin entsandt, um dort zu ermitteln, wer dem (in der Serie) berühmten Whistleblower Thomas Shaw vertrauliche Informationen zugespielt hatte. Was als Agentendrama begann, entwickelte sich Mitte der ersten Staffel zum Agententhriller – für die Macher selbst überraschend, wie Showrunner Bradford Winters laut Deadline bei einem Panel auf der Television Critics Association Press Tour (TCA) feststellte. Staffel zwei wird diesen Genre-Spagat wohl beibehalten.

Daneben steht die zweite Staffel unter der Prämisse, dass die Außenstelle in Berlin sich von den strengen Zügeln der CIA-Zentrale in Langley befreien wird und versucht, den aktuellen Geschehnissen direkter Rechnung zu tragen. Hintergrund ist, dass nach den Geschehnissen der ersten Staffel mit der von Ashley Judd gespielten BB Yates eine neue Chefin nach Berlin entsandt wird (fernsehserien.de berichtete). Die hat die besondere Fähigkeit, Außenstellen mit Problemen wieder auf Vordermann zu bringen.

In „Graves“ spielt Nick Nolte einen früheren Präsidenten der USA, der für die politische Elite der Konservativen ein Idealbild ist, aber wegen harscher politischer Entscheidungen gegen Minderheiten und einkommensschwache Bevölkerungsschichten in der Öffentlichkeit sehr umstritten. Eingangs der Serie kommt er zu dem Schluss, dass er jetzt im Ruhestand noch seine alten Fehler ändern muss und nun eine „menschlichere“ Politik unterstützt.

In der zweiten Staffel gehört dazu unter anderem, ein streng geheimes Waffenprojekt aus seiner Amtszeit zu beenden. Derweil strickt seine Ehefrau Margaret (Sela Ward) in einem Wahlkampf an ihrer eigenen politischen Karriere und Graves’ Assistent Isaiah Miller (Skylar Astin) hadert mit seinem Leben und seinem Selbstverständnis, nachdem er im Finale der Auftaktstaffel eine für Graves gedachte Kugel gefangen hat.

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