Die 9 wichtigsten Serien im September

Vom „Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ bis „Star Wars: Andor“, von „Hacks“ bis „Die Kaiserin“

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 31.08.2022, 13:00 Uhr

Starten im September 2022: „Star Wars: Andor“, „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ und „Hacks“ – Bild: Disney+/Prime Video/RTL+
Starten im September 2022: „Star Wars: Andor“, „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ und „Hacks“

Mit einer Übersicht von Serien, über die man im September 2022 sprechen wird, versucht die fernsehserien.de-Redaktion, ein bisschen Ordnung ins Chaos der unterschiedlichen Sender im Free- und Pay-TV sowie der Streaminganbieter zu bringen.

Zusätzlich zu den ausführlicher vorgestellten neun Serien ist anzumerken, dass gleich einige Anbieter mit Herbstbeginn auch Serien ins lineare Programm holen, die zuvor von ihnen lediglich on Demand bereit gestellt wurden und die wir zum Zeitpunkt ihrer damaligen Deutschlandpremieren hervorhebenswert fanden: „Liberame – Nach dem Sturm“ a(b 5. September beim ZDF), „Decision Game“ (ab 6. September bei ZDFneo), „And Just Like That …“ (ab 13. September auf VOX), „Faking Hitler“ (ab 14. September bei VOX), „Der Schiffsarzt“ (ab 20. September bei RTL) und „Star Trek: Lower Decks“ (ab 24. September bei Comedy Central).

Herr der Ringe: Die Ringe der Macht

Amazons gewaltige Wette

Eigentlich sollte in Mittelerde zu Beginn des zweiten Zeitalters Frieden herrschen: Der Sieg über die gewaltige Bedrohung Melkor hatte das Ende des ersten Zeitalters markiert. Doch die Elfe Galadriel (Morfydd Clark), die noch den Tod ihres Bruders betrauert, hat eine Ahnung, dass die Dunkelheit damit noch nicht besiegt wurde. Sie will den Kampf weiterführen, um die Welt zu bewahren, und sucht dafür zunächst Mitstreiter.

Laut Amazon geht es in der Serie zurück in eine Zeit, in der große Mächte geschmiedet werden, Königreiche ruhmvoll aufstiegen und wieder zerfielen, unwahrscheinliche Helden sich beweisen mussten und die Hoffnung am dünnsten aller Fäden hing, während der gewaltigste Bösewicht, den Tolkiens Stift je schuf, die gesamte Welt mit Dunkelheit zu überziehen drohte. Nach einem Auftakt in einer Zeit relativen Friedens folgt die Serie einer Gruppe Charaktere – sowohl bekannten wie neuen -, die sich gegen die in Mittelerde schon lange gefürchtete Rückkehr des Bösen stellen. Von den dunkelsten Tiefen der Nebelgebirge über die majestätischen Wälder der Elfen-Hauptstadt Lindon und das atemberaubende Insel-Königreich Númenor bis zu den entferntesten Ländern auf den Landkarten, werden sich Königreiche und Charaktere ein Erbe erarbeiten, das überdauert, lange nachdem sie selbst verschwunden sind.

Die Prequel-Serie „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ geht bei Prime Video am 2. September mit einer Doppelfolge an den Start. Die Auftaktstaffel der Serie, die bereits für eine zweite Staffel verlängert ist, umfasst acht Episoden.

Devil in Ohio

Thriller mit Emily Deschanel

Als ein verstörtes Mädchen (Madeleine Arthur; „The Magicians“) mit Verletzungen auf einer ländlichen Straße in Ohio aufgefunden wird und zunächst im Krankenhaus landet, wird bald Psychiaterin Dr. Suzanne Mathis (Emily Deschanel) als Fachfrau hinzugezogen: Das Mädchen hat weder Ausweispapiere noch kann es eine sinnvolle Aussage machen, wie es in die Situation gekommen ist. Schließlich bietet sich Mathis an, das Mädchen, das inzwischen Mae genannt wird, bei der eigenen Familie aufzunehmen, bis eine permanente Unterbringung als Mündel des Staates gesichert ist. Nach und nach kann Mathis die Geschichte von Mae enträtseln, kommt dabei aber selbst in Teufels Küche.

Denn Mae ist anscheinend einem Teufels-Kult entkommen, der sich im ländlichen Ohio verborgen hält. Während zunächst der Kult als Hauptbedrohung erscheint, da er vielleicht versuchen könnte, Mae gewaltsam zurückzuholen, wird nach und nach auch das Mädchen zur Gefahr: Sie ist auf ihrer Retterin fixiert und versucht, sie ganz für sich zu gewinnen – und damit, sie vom Ehemann und ihren beiden Kindern fern zu halten …

Die Thriller-Miniserie „Devil in Ohio“ wird bei Netflix am 2. September veröffentlicht.

Munich Games

Die fiktionale Katastrophe 50 Jahre nach der realen Katastrophe

Zum Jahrestag des brutalen Terror-Akts während der Olympischen Spiele in München, der am 5. September 1972 auf israelische Athleten verübt wurde, ist im Sechsteiler „Munich Games“ im Rahmen einer Gedenkfeier für die Opfer ein Freundschaftsspiel zwischen einer israelischen und einer deutschen Fußballmannschaft angesetzt. Im Vorfeld steigen aber auch die politischen Spannungen, einmal mehr wird der Konflikt zwischen Israelis und Palestinänsern auf deutschen Boden ausgetragen.

Oren Simon (Yousef Sweid), ein in Berlin stationierter Mossad-Agent, fängt sieben Tage vor dem Spiel in einem Darknet-Forum eine Nachricht ab, die einen Anschlag auf das israelische Team impliziert. Die deutschen Behörden werden umgehend alarmiert.

Um die Sicherheit der Veranstaltung zu gewährleisten, sind die Polizei und Geheimdienste in höchster Alarmbereitschaft. Maria Köhler (Seyneb Saleh), eine deutsche LKA-Beamtin mit libanesischen Wurzeln und guter Kenntnis der Islamisten-Szene, soll mit Oren zusammenarbeiten – entgegen des offiziellen Protokolls. Doch die Dinge geraten aus den Fugen und die Geschichte droht sich zu wiederholen. Als schließlich die schlimmsten Befürchtungen wahr werden, sind trotz aller Maßnahmen weder Oren noch Maria auf die Bedrohung vorbereitet, mit der sie sich plötzlich konfrontiert sehen …

Ab dem 4. September wird „Munich Games“ bei Sky One ausgestrahlt. Bereits am 2. September werden die ersten beiden Episoden als Preview auf dem Streamingdienst WOW sowie über Sky Q zum Abruf bereitgestellt.

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