Steve Carell als General Mark R. Naird in „Space Force“
Bild: Netflix
Am 29. Mai geht bei Netflix die neue Comedy-Hoffnung „Space Force“ an den Start, hinter der Hauptdarsteller Steve Carell und Greg Daniels als Serienschöpfer stehen – das Team, das seinerzeit auch die US-Version von „The Office“ zu einem Erfolg gemacht hat.
Zehn Episoden werden am 29. Mai veröffentlicht, die davon erzählen, wie der Air-Force-General Mark R. Naird (Carell) sich als Chef der neu gegründeten amerikanischen Space Force wiederfindet. But Space is hard!, kommentiert Naird in einer Anhörung. Und so stehen viele Rückschläge auf dem Weg zur Etablierung der neuen Waffengattung im Weg. Zu denen gehört anscheinend auch, dass man die Einrichtung im Hauptquartier nicht genügend dagegen gesichert hat, dass jemand versehentlich eine Rakete startet …
Augenscheinlich vermischt „Space Force“ reale Geschehnisse – wie die Gründung der gleichnamigen Waffengattung durch US-Präsident Donald Trump – mit fiktiven. Etwa soll sich die reale Space Force zunächst mit dem Schutz wichtiger Satelliten-Systeme beschäftigen, was zuvor schon eine Unterabteilung der Air Force tat. In der Serie geht es aber wohl auch darum, wieder Amerikaner auf den Mond zu bringen (aktuell eine Aufgabenstellung der zivilen US-Behörde NASA), welche daneben auch noch kampfbereite Soldaten sein sollen.
Innerhalb der Serie steht Naird einiges an Veränderung vor. Einerseits müssen er und seine Familie – Ehefrau Maggie (Lisa Kudrow) und Tochter Erin (Diana Silvers) – von der Großstadt Washington ins ländliche Hauptquartier der Space Force umziehen – so ländlich, dass auch bei fehlgeschlagenen Raketenstarts nichts kaputtgehen kann.
Die Rolle als Chef einer jungen und kleinen Waffengattung bringt für Naird auch den Kontakt mit eigenwilligen Wissenschaftlern und PR-Leuten mit sich, den er bisher nicht gewohnt war. Und natürlich Verantwortung auch gegenüber der politischen Führung.
John Malkovich porträtiert in der zweiten wichtigen Rolle der Serie den leitenden Wissenschaftler der Space Force, Dr. Adrian Mallory. Der gilt als brillant und arrogant – und setzt alles daran, dass aus dem Weltall nicht das nächste internationale Schlachtfeld wird.