„Skylines“: Netflix-Serie laut Hauptdarsteller abgesetzt

Nach nur einer Staffel ist Schluss mit Musik-Drama aus Mainhattan

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 15.11.2019, 12:54 Uhr

„Skylines“ – Bild: Netflix
„Skylines“

One and Done? Laut Hauptdarsteller Edin Hasanovic wird Netflix keine zweite Staffel seiner Serie „Skylines“ produzieren lassen. Das ließ der Darsteller in zwei bei Instagram veröffentlichten Kurzvideos verlauten.

„Um es mal auszusprechen: Es geht nicht weiter mit Skylines, leider. Und das ist kein Spaß“, informiert der Schauspieler und gibt an, die Neuigkeit unmittelbar zuvor erfahren zu haben. In seiner Enttäuschung kritisierte er: „Es geht halt um Zahlen bei Netflix, leider, immer mehr … und offensichtlich weniger um das, was die Zuschauer sehen wollen.“

Im zweiten Video spricht er an, dass er das „beschissen“ fände, sich aber auch bei den Fans bedanken wollte. „It’s Business“, schließt der Schauspieler eine Ausführungen.

Nachdem es um „Dogs of Berlin“ seit der Veröffentlichung der erste Staffel am 7. Dezember 2018 ruhig geworden ist, ist dies wohl die zweite Absetzung einer in Deutschland produzierten Netflix-Serie. Auch „Dark“ geht nach der dritten Staffel zu Ende. Am 1. November wurde „Wir sind die Welle“ veröffentlicht, über dessen Zukunft es noch keine Informationen gibt. Allerdings entwickelt Netflix eifrig weiter Serien in Deutschland.

Im Mittelpunkt von „Skylines“ steht der junge und talentierte Hip-Hop-Produzent Jinn (Hasanovic), der durch eine Unterschrift beim Frankfurter Musiklabel Skyline Records die Chance seines Lebens wittert. Doch schon bald prallt er durch seinen Job in der Musik mit dem organisierten Verbrechen und den Auswüchsen des Finanzwesens von Frankfurt aneinander, als der kriminelle Bruder des Label-Besitzers aus dem Exil zurückkehrt und seinen Anteil einfordert.

Die weiteren Hauptrollen haben Peri Baumeister als Sara Reinhard, Murathan Muslu als Kadir „Kalifa“ Yakut, Erdal Yıldız als Ardan Yakut, Richy Müller als Raimund Dietz und Anna Herrmann als Liliane „Lily“ Dietz.



Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1958) am

    Auch wenn die Story ja gar nicht mal schlecht war, das Anschauen, aber vor allem das Anhören, war kein reines Vergnügen. Ständig brüllen oder nuscheln mehrere in ihrem Asi-Slang durcheinander, oft genug noch mit infernalisch-infantilem Gewummer im Background, das angeblich Musik sein soll. So versteht man streckenweise kaum von den Dialogen allenfalls noch Bruckstücke.

    Womöglich meinten ja die Macher, für "junges Publikum" müsse das genau so sein. Aber die Serie wird sicher nicht nach 6 Folgen schon wieder begraben, weil sie so erfolgreich war...
    • am

      Deutschland und Serienproduktion - was soll dabei auch herauskommen?
      Tipp an Netflix: Versucht's mal mit 'ner Daily Soap! :-D

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