„Sing wie dein Star“: Pilawas Promi-Musikshow läuft im September

Zur neuen TV-Saison setzt die ARD noch mehr als zuvor auf das zurückgekehrte Sendergesicht Jörg Pilawa. Im Herbst moderiert er neben zahlreichen anderen Engagements die schon Anfang 2013 angekündigte deutsche Adaption der spanischen Musikshow „Tu cara me suena“, die international als „Your Face Sounds Familiar“ vermarktet wird. In der dreistündigen Samstagabendshow „Sing wie dein Star“ schlüpfen am 13. September um 20:15 Uhr sechs Prominente in die Rollen internationaler Musikstars und interpretieren deren größte Hits in einem vergnüglichen Gesangswettbewerb.

„Sing wie dein Star“ treibt das Genre Promi-Show auf die Spitze: Durchschnittlich prominente Kandidaten verwandeln sich in noch prominentere Vorbilder, um anschließend von einer prominenten Jury in puncto Gesang und Performance beurteilt zu werden – und mittendrin Jörg Pilawa als Moderator. Die Kandidaten können in die Rollen von Musikidolen schlüpfen, die deutlich älter oder jünger sind oder auch dem anderen Geschlecht angehören – eine Art „Mini Playback Show“ für erwachsene Promis, die jedoch live singen müssen.

Folgende Promis treten in der etwas anderen Castingshow gegeneinander an: Schlagersängerin Michelle , Schauspielerin Janina Hartwig, Moderatorin Inka Bause, Comedian Lutz van der Horst („heute-show“), Gewichtheber Matthias Steiner und Schauspieler Francis Fulton-Smith. In der ersten Runde absolviert jeder Kandidat zunächst einen Pflichtauftritt mit einem Song, der von Jörg Pilawa ausgewählt wurde. Anschließend können die Promis dann mit einem selbstgewählten Wunschsong auftreten. Die Performances werden von einer dreiköpfigen Jury bewertet. Diese besteht aus Sängerin Yvonne Catterfeld, Schauspieler Ben Becker und dem hyperaktiven Opernsänger Rolando Villazón. Am Ende der Show kürt allerdings das Publikum ihren Lieblingskandidaten zum Sieger des Abends.

Make-Up-Spezialisten, Choreographen und Vocal Coaches bereiten die Kandidaten auf ihren großen Auftritt vor, die möglichst „täuschend echt“ die Identität der großen Stars annehmen sollen – inklusive Sprachweise, Ticks und Manieren. Um welche Stars es sich handelt, wollte die ARD noch nicht verraten.

Im Gegensatz zu den Adaptionen in anderen Ländern, wo das Format als Staffelproduktion zu je rund sechs Episoden läuft, handelt es sich bei der deutschen Variante um eine einzige große Show – angeblich, weil es der Terminkalender der prominenten Kandidaten nicht zugelassen hat, längere Zeit zur Verfügung zu stehen.

Das Endemol-Format läuft bereits in mehr als 30 Ländern und hat sich besonders in Spanien und Italien zu einem Publikumsliebling entwickelt. Auch in den USA war in diesem Sommer bei ABC eine Adaption namens „Sing Your Face Off“ zu sehen, die von „Torchwood“-Hauptdarsteller John Barrowman moderiert wurde.